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Psychologie

Bindungsangst – Ursachen und Lösungen

Bindungsangst - Ursache und Lösung Bindungsängste zeigen sich bei allen Gesellschaftsschichten und auch Personengruppen – also sowohl bei Menschen ohne Partnerschaft, als auch denen, die sich in einer Beziehung befinden. Ich möchte mich an beide Gruppen mit diesem Beitrag wenden – also sowohl an Liierte als auch an Singles.

Ganz am Anfang müssen wir erstmal klären, was Angst überhaupt ist… Angst ist Machtlosigkeit, Ohnmacht, ich bin einer Gefahr ausgeliefert.

Die Wortherkunft ist

      • Indogermanisch (anghu“)
      • Althochdeutsch (angust)
      • Lateinisch („angustus)

All diese bedeuten in etwa ein Einengen, ein Zuschnüren der Kehle, ein Würgen. Diese Angst gibt es sowohl als Zustand, aber auch als eine Eigenschaft. Bei dem Zustand (state anxiety) ist Angst eine vorübergehende Emotion wegen einer wirklichen Gefahr. Bei der Eigenschaft Angst kommt es dazu, dass Situationen auch ohne eine reale Bedrohung als gefährlich eingeschätzt werden. Wenn wir in diesem Artikel nun von einer Bindungsangst reden, dann handelt es sich logischerweise um die zweite Form – die Angst als Eigenschaft (trait anxiety)

Lass uns jetzt einmal 5 Punkte besprechen, in denen wir der Bindungsangst etwas entgegensetzen können: 

1) Ursachen der Bindungsangst

Wenn wir mal etwas genauer auf die Ursachen schauen, dann erkennen wir sehr schnell ein darunterliegendes Muster für diese besondere Form der Angst:  Denn, in den allermeisten Fällen finden wir die Ursache hierfür in unseren Erlebnissen und Erfahrungen, die wir in unserer frühesten Kindheit gemacht haben – sie entstammten praktisch nie aus den Erlebnissen im Erwachsenenalter – das sollten wir uns jetzt schon mal merken. Zwar können verletzende und traumatische Beziehungserfahrungen auch bei einem Erwachsenen hin und wieder zu Bindungsängsten führen, diese sind in der Praxis jedoch kaum die alleinige Ursache.

Ein von mir häufig genutzter Satz ist: Psychoedukation hilft! Diese Psychoedukation hilft auch bei der Bewältigung (D)einer Bindungsangst. Wir können diese nämlich deutlich leichter be- und verarbeiten, wenn wir wissen, woher sie kommen / also was ihre Ursache ist.

Vergleichbar ist dies mit einer Knieverletzung. Wenn der Arzt genau weiß, woher diese kommt, dann kann er sie auch deutlich leichter behandeln und die Heilung beschleunigen.

Und welche Verletzung führt nun häufig zu einer Bindungsangst?

Viele haben in ihrer Kindheit und Jugendzeit keine wirklich gesunde Nähe erfahren. Die Nähe – die sie hatten – war eher verletzend, sie war eng und klammernd, oder sogar manipulativ wie wir es in vielen narzisstischen Elternhäusern beobachten können… Viele wurden sogar dauerhaft emotional missachtet oder vernachlässigt. Andere wurden ganz bewusst parentifiziert, d.h. sie mussten bereits als Kind zu viel (emotionale) Verantwortung ihrer Eltern tragen, sich um sie kümmern, ihren Schmerz gemeinsam aushalten … Durch diese Belastung hatten sie weder Zeit noch die Möglichkeit, einen ausreichend starken oder gesunden Selbstwert zu entwickeln.

Während sie sich um die Bedürfnisse ihrer Eltern kümmern mussten (nochmals, das nennen wir eine Parentifizierung) warn sie bei ihren eigenen Herausforderungen völlig auf sich alleine gestellt. Und ging dann etwas in ihrer eigenen Entwicklung schief, waren sie natürlich ganz alleine für diesen Misserfolg verantwortlich (egal ob dies nun direkt oder indirekt von den Eltern dann vermittelt wurde)

Das war jetzt erst einmal die Bindungserfahrung in der Kindheit. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass diese Erfahrungen oft über Jahre hinweg erlebt wurden. Da sich diese Entwicklung über Jahre hinweg zog, können diese dann aufkommenden Bindungsängste auch nicht mit ein oder zwei Übungen wieder weggehen – das ist ein Trugschluss.

Ein Kleidungsstück wird aus vielen kleinen Stichen gehalten. So auch die Bindung in einer Beziehung: Viele kleine VerbindungenUnsere Persönlichkeit ist vergleichbar mit einem KleidungsstückPersönlichkeit ist ja das, was wir aus unserem Temperament (der Einfluss der Gene) und dem Charakter (dem Einfluss von außen) bewusst in Handlungen umsetzen. Wenn unsere Persönlichkeit nun mit einem Kleidungsstück vergleichbar ist, dann denke ich daran, dass dieses mit tausenden von kleinen Nadelstichen zusammengenäht wird und nicht mit ein paar großen Knoten. Wenn wir nun an einer Veränderung / an einer neuen Persönlichkeit arbeiten wollen, dann müssen wir auch viele einzelne kleine Nadelstiche setzten. Wie geht das? 

Wir müssen uns aktiv mit den gemachten Erfahrungen aus unserer Kindheit befassen!

Wir müssen uns aktiv mit unserer Kindheit auseinandersetzenDas heißt also, wie müssen diese aktiv anschauen und von allen Seiten aus unserer heutigen Perspektive betrachten. Vergleichbar ist dies mit der modernen Form der Traumatherapie in welcher der Mediale Präfrontale Kortex trainiert wird um die Amygdala zu reduzieren und den Hippocampus zu aktivieren. Mehr Informationen dazu findest Du auf der Webseite:

https://werdewiederstark.de/landing-page/beziehungswissen/moderne-traumatherapie-wie-veraendert-trauma-unser-gehirn/

Merke Dir, dies ist ein länger andauernder Prozess, der aber für jeden machbar ist: Wir können unsere Bindungsangst wirklich überwinden!

Wer trägt eigentlich die Verantwortung für diese Angst?

Kurz und knapp: DU bist auf keinem, Fall daran schuld! Die Gründe kommen zu über 99% aus einer Zeit, in der wir aufgrund unserer Jugend / Kindheit noch keine Verantwortung für unser Denken, Handeln und Fühlen übernehmen konnten. Wenn nicht Du, wer aber dann? Es waren die Umstände, die damals in Deiner Kindheit – vorsichtig ausgedrückt – nicht OK waren. Wir selber waren zuerst OK, wurden dann aber durch die Umstände nicht OK.

Mehr Informationen zu diesem spannenden Thema der Transaktionsanalyse findest Du auf folgender Webseite: https://werdewiederstark.de/landing-page/beziehungswissen/die-transaktionsanalyse/teil-3-woher-kommt-das-gefuehl-nicht-ok-zu-sein/

2) Was löst Bindungsangst aus?

 

Jeder von unshat – aufgrund seiner eigenen Entwicklung – auch ganz eigene, sehr persönliche Auslöser von Bindungsangst. Hier ein paar typische Situationen in denen es dem einen oder anderen „eng“ wird in der Bindung:

      • Fangen mit dem Partner an, der dich einengt und du auf einmal den Gedanken nicht mehr los wirst: ich bin nicht mehr frei, ich kann nicht mehr unbeschwert atmen
      • Oder, du wirst von deinem Partner für seine (negativen) Emotionen verantwortlich gemacht. Dies kann offen aber auch unterschwellig geschehen.
      • Ängste können entstehen, wenn dein Partner einfach viel zu viel von Dir möchte und es sich nicht mehr wie ein gemeinsames Halten, sondern wie ein „an mir zerren“ anfühlt.
      • Wenn dein Partner immer mehr Zeit und Nähe von dir beansprucht.
      • Wenn sich bei dir immer stärker der Eindruck von Kontrolle breitmacht. Dein Partner möchte immer mehr über dein Leben bestimmen und / oder in seine Wunschrichtung hin verändern

 

Diese beschriebenen Auslöser von Bindungsangst beobachte ich in der Praxis am häufigsten. Sie hängen irgendwie immer mit dem Thema „Nähe, Distanz, Kontrolle und Freiheit“ und zeigen sich am häufigsten in den Partnerschaften. Aber: auch – und in letzter immer mehr – bei Singles zeigt sich diese Bindungsangst:

      • Du hast ein Date und er / sie möchte viel zu schnell etwas von dir.
      • Du fühlst dich von deinem neuen Date eingeengt und bedrängt
      • Du wirst das Gefühl nicht los, dass dich deine neue Bekanntschaft sofort verändern möchte
      • Er / sie scheint keine Grenzen zu kennen und verhält sich für dich einengend und übergriffig.

Du siehst, die Auslöser für Bindungsangst bei Singles ähneln denen von Paaren. Und auch hier gilt die Regel: Je eher du nun deine Bindungsangst überwindest, desto weniger wird dich solch ein Verhalten stören. Das heißt nicht, dass du irgendeines dieser Handlungen gutheißen musst! 

3) Werde aktiv! Du und sonst kein anderer musst diese Angst beenden.

Ach was wäre es doch schön, wenn wir die Verantwortung für unsere Probleme in den Beziehungen auf die „Anderen“ abwälzen könnten. Dann ständen wir fein da, müssten selbst nichts machen und könnten den anderen einfach nur zuschauen – das ist so wunderbar menschlich … aber total uneffektiv und hilft Null Komma Null!

Die vier Kardinalstugenden Klugheit Gerechtigkeit Tapferkeit und MaßHier komme ich mal wieder zu meinen vier Kardinalstugenden zurück:

      • Klugheit
      • Gerechtigkeit
      • Tapferkeit
      • Das richtige Maß

Die Klugheit sagt uns: Ich habe eine Eigenverantwortung! Und zwar die Verantwortung dafür, dass niemand – weder Vater noch Mutter noch Partner(in) – außer ich selber, diese Bindungsängste überwinden muss. Im Klartext bedeutet dies: Ich selber mich bewegen, muss aktiv werden.

Wie aber soll das funktionieren? Ist es eventuell der richtige Weg, indem ich den Auslöser der Bindungsangst entferne? Zum Beispiel indem ich versuche, meinen Partner zu wechseln oder mich bemühe, ihn zu ändern?

Den Partner verändern bringt nichts! 

Besser ist es zum Beispiel – und das ist die erste Handlungsmöglichkeit die ich dir nahelegen möchte – ihm von deinem Problem der Bindungsangst zu erzählen, ihm zu beschreiben, was währenddessen in uns vorgeht und welches Verhalten von ihm meine Angst auslöst oder verstärkt.

Den Partner zu wechseln bringt dich auch nicht weiter!

Nicht der Partner ist die Ursache … es ist einzig Deine Bindungsangst.
Und wenn du nun den Partner austauschst dann spielst du immer noch dasselber „Theaterstück“, nur auf einer anderen Bühne.

Sich emotional zurückziehen hilft dir auch nicht! 

Solch ein Rückzug gibt dir für einen kurzen Moment zwar so etwas wie eine Atempause, du kannst dein emotionales System resetten und dich beruhigen – aber eine langfristige Lösung ist dies nicht.

Was bedeutet dies nun für dich? Es bedeutet, dass Du dazu bereit sein musst, selber an Deiner Bindungsangst zu arbeiten – nur dann kannst du dich und diese Angst verändern. Machst Du es nicht, wirst du diese Angst dein gesamtes Leben mit Dir herumtragen. Sie bleibt an Dir Kleben – wie Sch.,, am Schuh. Und das, egal ob Du dich in einer Partnerschaft befindest, Single bist, oder – wie leider sehr viele Borderliner und andere mit einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung – von der einen Beziehung zur Nächsten wanderst.

Dies wirklich zu verstehen und sich immer wieder daran zu erinnern ist immens wichtig: »Es ist DEINE Bindungsangst! Nur Du allein kannst diese beenden und damit überwinden.« 

4) Tapfer aushalten, wenn die Bindungsangst dich überrollt

Was denkst Du wäre eine typische Reaktion, wenn sich deine Bindungsängste zeigen? Die meisten verschließen erst einmal ihr Herz, ziehen sich emotional und / oder räumlich zurück, und versuchen sich dem vermeintlichen »Auslöser« – dem Partner – zu entziehen. Danach lenken sie sich schnellstmöglich ab, um so ganz ganz schnell aus den unangenehmen Gefühlen die jetzt aufkommen raus zu kommen. Und ja, das bringt am Anfang schon eine Beruhigung – ist aber dauerhafte Lösung gegen Bindungsängste.

Eine zweite Möglichkeit ins Handeln wäre folgende. Wenn die Bindungsangst hochkommt, dann halte bitte inne – und versuche diese Angst ganz bewusst einmal zu fühlen. Wenn möglich setzt dich in Ruhe hin und schließe deine Augen. Beobachte dich innerlich und fühle in dich hinein, wo sich diese Angst gerade in deinem Körper versucht einzunisten.

Und jetzt rate ich dir etwas Ungewöhnliches: Da, wo du diese Angst spürst, da lasse sie bitte sein. Versuche bitte nicht, die Gefühle irgendwie zu verdrängen oder wegzuschieben. Nein! beobachten oder fühle sie ganz bewusst. Und ja, wenn du so etwas noch nie zuvor gemacht hast, dann kann so etwas am Anfang erst einmal sehr weh tun. 

Aber bitte bleib, so gut es Dir möglich ist, für einige Minuten in diesem Zustand der Wahrnehmung / diesem Empfinden. Denn, je stärker du am Anfang diese bedrückende Angst gefühlt hast – umso weiter wird sie danach wieder in den Hintergrund treten.

Falls hierbei Panik in Dir aufkommen sollte – was sehr selten ist aber doch mal vorkommen kann – dann breche die Übung besser ab. Hole dir dann lieber professionelle Unterstützung durch einen Therapeuten.

Wenn du diese Übung aber schaffst – was in der Regel der Fall sein sollte, dann wiederhole sie immer dann, wenn die Angst vor Bindung hochkommt – und sie wird auf Dauer immer kleiner werden. 

Das ist das gleiche Prinzip wie in der Traumatherapie, wo durch das häufige Wiederholen und das damit einhergehende Aktivieren des Präfrontalen Kortex die Tätigkeit der Amygdala stark herunterreguliert wird. 

5) Lass die Angst los – Betrachte deine alten Verletzungen und lass sie heilen  

Zu all unseren Ängsten gehören auch konkrete Ursachen / seelische Verletzungen welche später dann als Auslöser fungieren. Diese seelischen Verletzungen brauchen die Gelegenheit auszuheilen – nur dadurch können wir unsere Bindungsangst wirklich überwinden – leider gibt es keinen Weg hierfür!  Und Je tiefer und stärker du in der Vergangenheit verletzt wurdest, desto intensiver musst du dich mit diesem Umstand auch auseinandersetzen.

Warum ist das so? Warum kann ich dies nicht mit ein paar technischen Übungen in den Griff bekommen?

Nun, ich möchte das mal folgendermaßen vergleichen: Oft befinden wir uns in Situationen, in denen wir uns im Nachhinein gerne total anders verhalten oder gefühlt hätten. Auch wenn das was wir gemacht haben eine gewisse Logik hatte, nicht ganz optimal war und wir uns für die Zukunft das Ziel gesteckt haben alles anders zu machen … meist geht das dann aber nicht.  Viele Dinge können wir einfach nicht allein mit unserem Verstand ändern!

Hier haben unsere Gefühle, unser Unterbewusstsein und unsere über Jahre aufgebauten Glaubenssätze einfach die Kontrolle in der Hand. Eine kognitive Entscheidung allein reicht nicht aus, um uns anders zu verhalten.

Wenn Du Deine Bindungsängste besiegen möchtest, dann musst Du Dich mit diesen bewusst und aktiv auseinandersetzen. Nur dadurch können diese alten seelischen Wunden auch wirklich heilen.

Was ist also jetzt zu tun?

Stelle dich dem, was dich damals so sehr verletzt hat. Tue dies auch wenn du in diesem jetzigen Moment noch nicht weißt, was das gewesen sein könnte. Tue dies auch selbst, wenn du denken solltest, dass es heute keinen Einfluss mehr auf Dein Leben heute hat. … Es ist ja schon so lange her… 

Was ist mein Rat an Dich? Starte eine professionelle Therapie, um deine Bindungsangst zu überwinden und gehe zu einem Spezialisten / einem Therapeuten, der sich damit auch wirklich auskennt). Den einen und einzigen richtigen Weg / oder Übung zum Verarbeiten und dem Heilen deiner seelischen Verletzungen gibt es nicht.   Er ist für jeden Menschen anderes. Und die Suche nach dem richtigen Weg ist auch schon Teil der Therapie. Es ist mit der erste Schritt in die Richtung der Heilung.

Wie viel Zeit muss ich einplanen?

Oft sprechen wir hier von einem monate- bis zu einem jahrelangen Prozess. Das alles hängt von vielen Faktoren – vor allem den Gründen und Ursachen der Bindungsangst (z.B. wie stark die seelische Verletzung ist), der guten therapeutischen Begleitung, dem eigenen Antrieb, den finanziellen Mitteln oder auch dem eigenen Selbstwert ab.

Was genau ist das – diese Bindungsangst?

Menschen, für die zu viel Nähe und partnerschaftliche Bindung schnell zu viel, eng, oder zu bedrohlich wirkt leiden darunter. Auffallend ist das Menschen mit einer Bindungsangst gerne die Kontrolle in der Hand haben. Es fällt ihnen schwer sich in der Beziehung zu öffnen, einfach loszulassen und die Führung auch mal an den Anderen abzugeben.

 Wie kann ich mich von der Bindungsangst lösen?

Zuerst einmal die gute Nachricht: Es ist möglich! Man kann Bindungsangst wirklich überwinden. Dazu benötigt man vor allem die richtige Unterstützung, die sich an der Intensität der Angst orientiert. Hol dir die Hilfe von Psychologen oder Therapeuten, die sich damit auskennen.

Wer hat mehr Bindungsangst – Männer oder Frauen?

Männern zeigen durchschnittlich häufiger Bindungsängste auf. Frauen haben dafür deutlich häufiger Verlustängste. Bitte beachte: wir reden hier nur von der Gaußschen-Verteilungskurve / also einer Tendenz. Da kann es viele Ausnahmen geben.

Woher kommt dieses Phänomen?

Die Ursachen liegen in der Regel in der Kindheit. Es sind diese Erlebnisse und Erfahrungen welche in dieser Zeit so verletzend für die geistige Entwicklung des kleinen Kindes waren. Verstärkend können später im Erwachsenenalter schwere Trennungen auf die Bindungsangst einwirken – selten aber sind sie dann Verursacher. Verstärker im Erwachsenenalter – Verursacher im Kindesalter.

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Martin Seligman (amerikanischer Psychologe), war 1996 Präsident der APA und bekannt durch seine Studie “erlernte Hilflosigkeit”. 

Seine fast schon stoische Kultivierung von Ressourcen und der Blick auf das Positive sind das Kernmerkmal seiner PERMA-Strategie. Der Fokus liegt hier in der Erforschung von menschlichen Ressourcen, Stärken und Potenzialen und ganz besonders des inneren Wohlbefindens – dem flow… 

Die “Positive Psychologie” ist keineswegs nur ein Thema für einzelne Personen. Sie wird an vielen Hochschulen und Unternehmen praktiziert. Aber auch der deutsche Bundestag setzte 2010 die Enquete-Kommission “Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität” und 2008 der damalige französische Präsident Sarkozy die “Stieglitz-Sen-Fitoussi-Kommission” ein, um alternative Wohlstandsindikatoren zu erforschen. 

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Marcus Jähn Werde wieder stark durch CoachingEs sind viele Bereiche, die wir ansprechen können: Angefangen vom Umgang Borderline oder einer anderen belastenden Störung, aber auch über Future Faking, Love Bombing und Gaslighting die immer häufiger in unsere Gesellschaft zu beobachten sind. 

  • Was ist das eigentlich, eine Persönlichkeitsstörung, ein Perfektionismus, ein Spaltung oder eine Gegenübertragung?
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Ich möchte aber nicht nur über Fragen sprechen, sondern auch praxisgerechte Lösungen anbieten:

  • Eine humorvoll und spielerisch – ja fast tänzerisch – eingesetzte Gewaltfreie Kommunikation in Kombination mit der von mir entwickelten 
  • U.M.W.E.G.-Methode© und nicht zuletzt die Transaktionsanalyse als Sprachkonzept können helfen, auch in schwierigen Situationen noch kühlen Kopf zu bewahren. 

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