Schriftzug Marcsu Jähn

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Fasten hat in Verbindung mit Serotonin zwei wunderbare Auswirkungen auf unser Gehirn und damit auf unsere Psyche

Vorteil 1

Der erste Vorteil ist aus Tierversuchen bekannt:

Ein kurzzeitiger Nahrungsmittel Verzicht, bewirkt eine erhöhte Verfügbarkeit von Tryptophan im Gehirn.

Dieses Tryptophan ist eine Aminosäure. Sie gelangt über das Eiweiß in unserer Nahrung in unseren Körper und wird dort zu Serotonin umgewandelt.

      • Fasten selber bewirkt eine gesteigerte Serotoninsynthese
      • und damit zu einer höheren Freisetzung im synaptischen Spalt unserer Gehirnzellen.

Vorteil 2

Noch interessanter ist ein zweiter Effekt auf das serotonerge System, der erst nach einigen Tagen eintritt (nach ca. 2 Wochen): Fasten verringert nämlich die Anzahl der Serotonintransporter in den Nervenenden der serotonergen Neuronen.

Sehr deutlich hat man dies bei Ratten beobachtet, denen in einem Forschungsprojekt nur die Hälfte ihrer normalen täglichen Futtermenge gegeben wurde… Bei dieser Form des Hungerns (die i.d.R. schnell zu einer 10-20%igen Gewichtsreduzierung führt) kommt es nach einer Woche zu einer deutlichen Reduzierung der Anzahl von Serotonintransportern im Kortex.

Nach 14 Tagen Fasten ist dieser Effekt noch viel deutlicher:

Aufgrund der verringerten Serotonintransporterdichte im Kortex kommt es dann zu einer andauernd verringerten Wiederaufnahme des freigesetzten Serotonins.

Was ist die Folge hiervon?

      1. Die erhöhte Konzentration und
      2. die längere Aufenthaltsdauer von Serotonin im Zell-Zwischen-Raum

ermöglicht eine viel längere und intensivere Interaktion / Zusammenarbeit zwischen dem Transmitter (z.B. dem Serotonin) und den Neuromodulatoren an Zellen.

Das Fazit von alledem:

Durch die zusätzlich beim Fasten angeregte Serotoninproduktion und Freisetzung

      • wird die Menge des Serotonins im Zellzwischenraum,
      • die Dauer
      • und der Wirkkreis in viel viel stärkerem Maße erhöht, als es z.B. durch die selektiven Wiederaufnahmehemmer – den SSRI´s (unseren aktuellen Antidepressiva) möglich ist.

Und wenn man dann die typischen Nebenwirkungen der SSRI´s nimmt, dann muss man sich fragen, warum Fasten nicht viel häufiger angewandt wird

 Häufige Nebenwirkungen unter der Anwendung von SSRI sind:

      • Schlaflosigkeit
      • Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Somnolenz (Schläfrigkeit)
      • Übelkeit, Diarrhoe, Mundtrockenheit
      • Ejakulationsversagen
      • Müdigkeit
      • Fieber
      • Myoklonien (blitzartige Muskelanspannung)
      • Schwitzen
      • Tremor (Zittern)
      • Hyperreflexe (also eine deutlich gesteigerte Reflexbereitschaft)
      • Verhaltens- und Bewusstseinsstörungen

Warum lohnt sich ein Coaching?

Über 90% der Menschen welche einen Therapeuten aufsuchen befinden sich in einer Unordnung im Leben.

Durch einen strukturierten Blick von außen mit den entsprechenden Übungen kommt man wieder in die Tugend, die Ordnung zurück.

Schauen Sie sich meinen Beitrag über das Strukturieren des Lebens einmal in Ruhe an. Ich würde mich freuen, Ihnen hierbei helfen zu dürfen!

Hier geht es zu meinem Beitrag „Strukturiere Dein Leben“: Strukturiere dein Leben – Probleme hassen Ordnung

Herzliche Grüße, Ihr Marcus Jähn