GroĂźe Macht folgt groĂźer Verantwortung (Zitat: Spiderman)
Oder: „wer sich an seine Vergangenheit nicht erinnern kann, muss diese ständig wiederholen.“
Die Transaktionsanalyse wirkt wie eine „Wunderwaffe gegen Persönlichkeitsstörungen und Störungen aller Art in den zwischenmenschlichen Beziehungen“
In einer Welt voller Emotionen und reflexartiger Gedankengänge ist sie durch ihre rationelle Betrachtungsweise „das Gegengift“ unserer Handlungen.
Ein Vergleich:Â
Stell dir eine Waage vor bei der die Gewichte nur auf einer Seite sind – was passiert dann? NatĂĽrlich bekommt sie Schlagseite, wie bei einer Wippe wo nur auf einer Seite jemand sitzt.
Eine sehr emotionale Zeit ist z.B. die Phase, wenn junge Menschen zu Eltern werden und dann noch einem Kind das Leben schenken. Da gehen die Emotionen manchmal stark zur Sache. Schauen wir uns einmal an, wie hier die Transaktions-Analyse helfend zur Seite stehen kann:
Wem soll denn zuerst geholfen werden? Dem Kind oder den Eltern?
Wenn du deinem Kind helfen willst, musst du dir als Elternteil erst einmal selber helfen!!!
Denn, wenn uns als Eltern nicht gefällt, was unsere Kinder tun, dann müssen sich nicht nur unsere Kinder ändern!
Ein Kind wird nicht zwangsläufig besser wenn man es von einem „Experten“ zum anderen schickt und sich zu Hause nichts ändert.
In diesem 9. Teil der Transaktionsanalyse mit dem Thema „starke Eltern-Kind-Beziehung“ soll zuallererst den Eltern geholfen werden ihren Kindern zu helfen.
Kein Experte (Therapeut/Lehrer/Erzieher) kann diese wichtige Aufgabe der Eltern ĂĽbernehmen.
Leider gibt es aber immer noch die Meinung von vielen Eltern, dass ein Kindertherapeut ihr Kind in übertragendem Sinne „überholen/ tunen“ kann damit es anschließend wieder wunschgemäß funktioniert.
Wenn sich aber die Eltern nicht gleichermaßen „tunen“ lassen, dann ist dies für alle Beteiligten (Kinder / Eltern / Therapeut) reine Zeitverschwendung.
Viele Eltern empfinden von innen heraus bestimmt wie ich. Aber es gibt immer noch diejenigen, welche sich von der Kindererziehung persönlich ĂĽberfordert fĂĽhlen – oder einfach nicht wissen wie (!) sie sich engagieren sollen und können.
Sie fĂĽrchten dann die unbekannten Risiken und auch dass, was AuĂźenstehende wohl sagen ….Â
Sie betrachten ihre Situation gewissermaßen wie die „Büchse der Pandora“ die am besten geschlossen bleibt ehe noch mehr Unglück herauskommt.
Zwar lesen Sie sowohl im Internet als auch in den Printmedien / den neuesten Zeitschriften und suchen Nachhilfe, spielen aber zu Hause immer noch das Erwachsenen-Spiel: „ist es nicht schrecklich“?
Das andere Extrem sind die Eltern
Irgendwann kommt aber der Tag der Abrechnung – spätestens in der Pubertät, wenn „er/sie“ größer ist als die Eltern.
All das muss aber nicht sein! In diesem Kapitel möchte ich dieses dunkle Bild von der Kindererziehung ein wenig aufhellen und zwar mit Hilfe der Strukturanalyse
„Damals war alles besser…“Â
Dieser Satz wird häufig auch in der Kindererziehung gebraucht.
Damit meine ich nicht nur die Umstände, in welchen unsere Kinder aufgewachsen sind
In den Anfängen der psychotherapeutischen Behandlungsmethoden lag der Schwerpunkt darauf,
Die Transaktions – Analyse geht hierbei von einer bewusst emotionslosen Seite an dieses Thema heran.
Ihr Schwerpunkt liegt auf dem, was die Eltern (!) und nicht die Kinder erreichen können,
Wenn das erst mal geschieht, wird sich zwangsläufig auch das Kind im Laufe der Zeit ändern (dies ist ein wichtiger Grundsatz aus der Systemtherapie).
Die Transaktions–Analyse ist immer (!) zuerst ein Training für die Eltern.
Denn nochmals: Kinder lernen durch die Vorbilder der Eltern und nicht deren Belehrungen!
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Im Idealfall sollten die werdenden Eltern von Anfang an beginnen – und dies alles noch vor (!) der Geburt des Kindes.
Eric Berne begrĂĽndete seine Transaktionsanalyse in den 1950er Jahren.
1965 wurde dann in Kalifornien von einem Gynäkologen und seiner Ehefrau (sie arbeitete in der Schwestern-Ausbildung) begonnen, jungen, werdenden Eltern die Strukturanalyse beizubringen.
Der Hintergrund ist schnell erklärt:
Und es gibt heute immer weniger Hilfestellungen als noch vor 100 oder mehr Jahren wo man sich noch mehr um Transzendenzien und höhere Werte interessierte als heute.
Dieser Arzt und seine Frau gaben wöchentlich abends den werdenden Eltern in einem freiwilligen Kursus Unterricht zu den üblichen Themen wie Schwangerschaft, Entbindung
Diese Paare stellten schnell fest dass sich dieses Instrument auch auf viele andere Probleme im Leben nach (!) der Ankunft des Babys anwendbar war.
Junge Menschen, deren Eltern – ICH viele verwirrende / und häufig sich auch noch widersprechende Aufzeichnungen z.B. über Geschlechtsverkehr und Schwangerschaft enthält,
In diesen neun Monaten kommen viele neue und auch sehr starken GefĂĽhle, Krisen und neue Probleme auf das junge Paar zu.
Die Mutter muss eine neue Rolle erlernen,
Und so allmählich kommt die Erkenntnis, dass die Mädchen-Zeit vorbei ist und die Grenze zur älteren Generation überschritten wurde: jetzt gehört sie auch zu den Müttern!
Dieses Eintreten in eine andere Generation
Auf der einen Seite freut man sich über das neue (entweder das Baby oder die Zeit der Ehe) doch schließt man auf der anderen Seite die Tür hinter der Vergangenheit und eine Rückkehr ist nicht mehr möglich.
Durch diese intensiven Gefühle werden manche Mütter so depressiv dass ich bei Ihnen eine so genannte Wochenbett – Psychose entwickelt.
Dadurch wird ihr „Kindheits – ich“ so stark unter Druck gesetzt das sich die Entscheidungsfähigkeit des Erwachsenen – ICH völlig eintrübt.
Dann ist die junge Mutter durch diese GefĂĽhle nicht mehr in der Lage fĂĽr sich und schon gar nicht mehr fĂĽr ihr Kind zu sorgen.
Wer dies jedoch mit Hilfe der Strukturanalyse versteht, weiĂź was das fĂĽr GefĂĽhle sind die auf die jungen Eltern einprasseln.
Durch die Transaktionsanalyse und ihre eigene Sprache können Sie viel besser diese neuen Situationen bewältigen.
Wir sind ja immer noch bei dem Thema: „wann (!) sollte man die Sprache der Transaktions – Analyse lernen?“.
Nochmals: so früh wie möglich, wenn möglich schon vor der Geburt indem die werdenden Eltern (!) diese Sprache erlernen zu sprechen.
Wenn der Mann (Vater) lernt, sein Erwachsenen – Ich zu trainieren kann er dieses z.B. während der Geburt wirksam einsetzen lassen
Steht ein Paar solche eine Situation (die Geburt des ersten Kindes) gemeinsam durch, dann hat es einen eigenen Präzedenzfall für alle weiteren Krisen im späteren Leben geschaffen.
Viele Vorteile ergeben sich daraus:
Väter sprechen dadurch schnell von „unserem Baby“. Beide haben ein gutes GefĂĽhl gegenĂĽber sich selbst und dieses (ist jetzt sehr wichtig) ĂĽberträgt sich zwangsläufig – wie auch alle anderen GefĂĽhle – auf das Baby.
Diese Ăśbertragung der positiven GefĂĽhle ist der Beginn einer starken Eltern-Kinder-Beziehung!
Transaktionsanalyse ist also bei weitem keine trockene Analyse des Lebens! Sie setzt die Emotionen häufig sogar höher an als sie in der heutigen Zeit im Alltag angesehen werden.
Das Zusammensein und das zusammen kämpfen während der Schwangerschaft und Entbindung ist ein idealer Höhepunkt für das junge Paar.
Und die Kenntnis von der Strukturanalyse – welche sie bisher sicher durch die Schwangerschaft gebracht hat – kann die Grundlage für eine dauerhafte Konfliktfreiheit entwickeln.
Auf diese Konfliktfreiheit kommt es ganz entscheidend in der ersten Stillzeit des Säuglings an.
Die junge Mutter kann sich voll und ganz liebevoll und streichelnd auf das Kind konzentrieren
Ihr starkes und geschultes Erwachsenen-Ich
Es ist eines der schlimmsten und doch zähesten Vorurteile, dass man angeblich ein Baby nicht immer hochnehmen soll weil man es dadurch angeblich verwöhnt.
Wird diese Aufzeichnung aus dem Eltern-Ich immer wieder abgespielt – wenn die junge Mutter ihr Kind streichen will – dann entsteht hier ein Konflikt den logischerweise das Kind auch spĂĽrt.
Nun tritt die Strukturanalyse wieder auf den Plan und hilft,
Dass man ein Baby „verwöhnen könnte“ oder dass man ihm im Babyalter seine Angewohnheiten „abgewöhnen“ muss empfinde ich selber als nur grausam
Eine Mutter mit einem starken und geschulten Erwachsenen – Ich kann die oft sehr krisenreiche Beziehung zur Großmutter oder zur Schwiegermutter nun so meistern, dass die verheerenden Überkreuz – Transaktionen stark reduziert werden.
Sie kann selber sehen, dass auch die Großmutter ein eigenes Eltern – Erwachsenen-Kindheits – ICH hat und dass sowohl deren Eltern-ich wie auch Kindheits – ich sehr leicht bei Ihnen zu „locken“ sind.
Ihr geschultes Erwachsenen – ICH kann ihr die Freiheit geben,
Kurz gesagt: die jungen Eltern haben die Wahl durch das gestärkte Erwachsenen – ich,
Das hilft allen, in die Lebensanschauung des „ich bin okay“ zu gelangen.
Denken wir deshalb immer wieder an diese Grundanschauung „ich bin nicht okay – du bist okay“. Dies ist die erste und die häufigste Grundanschauung aller Babys und vieler erwachsenen Menschen.
Das kleine Baby wird jedoch zufriedener dank dem „okay“ der Mutter. In dem Moment empfindet es sich besser durch das Streicheln (dem okay) der Mutter weil es durch das Streicheln den für ihn wichtigen Halt bekommt.
Der Wert des elterlichen Streichelns entspricht genau dem Wert, welchen das Kind in seinen Eltern sieht.
Auch diesen Gedankengang muss man sich durch die Strukturanalyse immer wieder in Ruhe durch ĂĽberlegen:
Nehmen wir jetzt einmal an, dass bei der Mutter das Kindheits – ich immer wieder „hervor gelockt“ wird und sie auf der Ebene des Kindheits – Ich´s mit ihrem kleinen Sohn in einen Konflikt gerät.
Dann spĂĽrt logischerweise auch der Sohn dass seine Welt in schlechten Zustand ist.
Der Grund: Auf beiden Seiten (!) steht ein „nicht okay – Kindheits – ich.“
Das wird logischerweise immer wieder mal vorkommen. …
Wenn diese Art der Transaktion jedoch in der ersten Lebenszeit eines Menschen in der Ăśberzahl ist,
dann ist der Lebensanschauung „ich bin nicht okay – du bist nicht okay“ Tür und Tor geöffnet (die beste Grundlage für eine Depression) oder im Extremfall sogar die Grundeinstellung „ich (!) bin okay – du (!) bist nicht okay“ (der Start ins Leben eines Kriminellen).
Dies zeigt, dass die nüchterne Brille der Struktur – Analyse einem hilft die Emotionen eines Konflikts besser einzuordnen.
Wenn das „Kindheits – ich“ der Mutter andauernd
dann ist der Weg frei für das „Kindheits – ich“ in der Mutter.
Das wiederum löst eine Rückwärtsspirale aus in dem sich immer archaischere Kreisläufe zu einem schreiend ausgetragenen Spiel von „meins ist besser“ treffen,
Ich hoffe, dass du es jetzt ähnlich siehst:
Denn Kinder Fragen mit Recht: Wie soll ich selber ein Erwachsenen – Ich entwickeln, wenn die Erwachsenen um mich herum so wenig erwachsen sind?“
Kinder lernen nämlich in erster Linie durch Nachahmung“!
Sieht ein Kind das bei den eigenen Eltern immer wieder die Sicherungen durchknallen, kann es selber kein Erwachsenen – Ich mit starken Sicherungen entwickeln.
Sieht es andererseits aber
Es ist und bleibt wirkungsvoller, ein Erwachsenen-Ich durch die Eltern zu demonstrieren als es zu definieren.
Taten sind einfach lauter als Worte!
Deswegen gleich die Frage hier: Wie sollten Eltern ihren Kindern die Strukturanalyse beibringen?“
Nun, ein Kind kann die Grundlagen der Strukturanalyse sehr frĂĽh sogar mit 3 oder 4 Jahren bereits verstehen.
Das ist aber durch Worte nicht möglich sondern indem das Kind die Transaktions-Analyse seiner Eltern miterlebt.
Wenn die Eltern mit Genuss eine Transaktion untereinander analysieren (nicht mit dem Kind sondern zwischen Vater und Mutter)
Kinder lernen solche Dinge sehr schnell und manchmal entstehen dann lustige Situationen wenn zum Beispiel eine süße Fünfjährige sagt: „Papa, verbrauche nicht dein ganzes Eltern ich“. Es versteht nämlich sehr schnell, dass auch der Vater unterschiedliche Teile hat,
Mit schmunzeln könnte der Vater zum Beispiel zu dem Kind sagen: „wenn du jetzt nicht aufhörst, lockst du meinen Eltern – Ich heraus, und dann ärgern wir uns beide“
Solch ein Satz aus der Strukturanalyse macht dann den Weg frei für die Ebene des Erwachsenen – ich,
So ein Gespräch zwischen Erwachsenen-ich und Eltern–Ich kann aber nicht entstehen, wenn der Vater zum Beispiel schreit: „noch einmal und ich hau dir eine runter“.
Was wĂĽrde dann in dem Kopf des kleinen Kindes passieren?
Also eins passiert erst mal nicht:
Wahrscheinlich hat sein Vater (!) – also der GroĂźvater – das gleiche von seinem Vater gehört und der von seinem u.s.w..
Darum hier ein Wort der Warnung von einem mehrfachen Vater:
Wenn der Sturm tobt und das kleine Kind von seinem eigenen Kindheits – Ich beherrscht wird
In Sekundenbruchteilen kann aus der ganzen Sache eine Angelegenheit des Eltern – Ich werden und das beeinträchtigt logischerweise den Nutzen der Strukturanalyse als Instrument um Transaktionen auf der Erwachsenen – Ebene durchzuführen.
Einem Kind was sich auf dem Boden herum wälzt und Rotz und Wasser heult kann man einfach nicht Eltern-Erwachsenen – Kind – Ich Struktur beibringen!
Was ist dann die Lösung?
Die Lösung ist so einfach wie auch schwer:
Hat sich die Szene erst einmal beruhigt
Du wirst erstaunt sein, wie schnell ein Kind diese Fakten erkennt und zu seinem eigenen „aha – Erlebnis“ kommt: „ach so, jetzt weiß ich, warum ich so bin!“
In nur sehr kurzer Zeit können Kinder durch den Gebrauch von Worten wie:
ihre GefĂĽhle ausdrĂĽcken und diese benennen – anstatt ihre Frustrationen in WutausbrĂĽchen explodieren zu lassen …
um die Situation mit dem einzigen Werkzeug welches sie haben (ihren Emotionen) zu beherrschen.
An sich ist das alles recht einfach.
Die Voraussetzungen sind doch eigentlich positiv:
wartet praktisch nur darauf von seinen Eltern unterstĂĽtzt zu werden.
Die Realität sieht aber leider häufig ganz anders aus:
Diese notwendige Aufmerksamkeit und Wahrnehmungsfähigkeit findet man nur selten bei den Eltern.
Sie werden wegen Ihres eigenen (!) schwachen Eltern – Ich und Kindheits – Ich mit den ständigen Forderungen ihrer Kinder kaum fertig werden.
Eigentlich sollten Eltern mit einem geschulten Erwachsenen-ich stets mit Geduld, GĂĽte, Respekt und RĂĽcksichtnahme in der Kindererziehung handeln.
Wie sieht aber die Realität bei vielen überforderten Eltern aus? Meistens ist es ein schwarz-weiß Denken und / oder handeln:
Die vernünftige rage in der Strukturanalyse bei aufkommenden Problemen wäre Folgende: „was ging voraus?“
Das könnte ein sehr nützlicher Reflex sein!
Nehmen wir einmal eine Praxisbeispiel:
Wenn ein Kind weinend zu seiner Mutter kommt, so hat sie nun zwei Aufgaben:
(1) zuerst muss sie einmal das verstörte Kindheits – Ich trösten
(2) dann muss sie das Erwachsenen – Ich des Kindes gewissermaßen einschalten.
Dies kann ganz einfach gehen wie z.B.:
– „ich kann sehen, dass dich jemand unglĂĽcklich gemacht hat und es ist schwer, klein zu sein.“
Durch diese einfache Vorgehensweise können beide – Kind und Mutter – von Erwachsenen – Ich zu Erwachsenen – Ich reden Â
… und die Mutter kann in aller Ruhe feststellen was (!) ihr Kind zum Weinen gebracht hat.
Wenn ein ca. 6-jähriges Kind in die Schule kommt, hat es praktisch 52.000 Stunden Lebenszeit hinter sich. Sein Gehirn war ihm ein toller Begleiter auf diesen 52.000 Stunden Lebenszeit gewesen indem es parallel immer zwei „Tonspuren“ im Kind aufgezeichnet hat:
Das ist aber noch nicht alles! Zusätzlich zu diesen beiden Dimensionen des Eltern – Ich und das Kindheits – ich hatte es ja noch die Zeit nutzen können, um in seinem Kopf allmählich das hoch effektive Erwachsenen – ich auszubilden….
Ein Vergleich:
Stellen wir uns auf der einen Seite einen kleinen 6-jährigen Jungen vor,
Durch die Schulung seines Erwachsenen – Ich kann er trotz Rückschläge mit Kompromissen umgehen.
Er wird die Selbstsicherheit besitzen, welche aus dem erfolgreichen Umgang mit Problemen entsteht. Und wird deshalb die innere Stärke haben, auch künftigen Problemen gegenüber stark reagieren zu können.
Jetzt stellen wir uns mal das andere Extrem eines 6-jährigen Schulanfängers vor
Â
Obwohl er ein genauso leistungsstarkes Gehirn hat, wie der erste Junge kann er sein Erwachsenen – Ich bei weitem nicht in vollem Umfang nutzen.
Er hat wahrscheinlich nie richtige Vorbilder darin gehabt, erwachsene Menschen in ihrem eigenen „Erwachsenen – ich“ zu beobachten. Wahrscheinlich hatte er auch niemanden, der ihm selber geholfen hat, sein eigenes Erwachsenen – ich zu schulen.Â
Hat das Kind dann in der Schule schlechte Leistungen sagt es häufig selber über sich:“ ich bin dumm“. Und was sagen seine Eltern?: „Er handelt deutlich unter seinem möglichen Niveau.“
Was aber ist das Grundproblem?
Das müssen wir uns immer vergegenwärtigen:
Die Schule ist und bleibt eine Wettbewerb Situation mit
Jede misslungene Prüfung (Klassenarbeit) kann diese „nicht okay –Anschauung“ mit den sich daraus ergebenden Gefühlen der eigenen Sinnlosigkeit in seiner Verzweiflung nur noch unterstreichen.
Das Dumme ist nur, dass das ganze Leben einzige Wettbewerb ist, angefangen beim Familien Leben, die Schulzeit, das Berufsleben … die Gesellschaft.
In unserer Gesellschaft kann ein Mensch wirklich lebenslang dazu verurteilt sein,
Ich rate dringend Eltern von Kindern mit Schulschwierigkeiten folgende drei Dinge:
(1) Eltern sollten die Strukturanalyse mit den drei Dimensionen wirklich lernen und selber (!) verinnerlichen.
(2) die Auswirkungen dieser drei Dimensionen zuerst auf sich und erst dann auf ihre Kinder anzuwenden.
(3) so früh wie möglich damit anzufangen, ihre Transaktionen mit dem Kind möglichst nur noch auf der Erwachsenen – Ebene durchzuführen.
Welche Faustregel gibt es?
Das hat viele gute Auswirkungen auf das Kind:
Dann kann er sich auch mit den Realitäten des alltäglichen Lebens besser befassen und Lösung erkennen:
Nehmen wir einmal an, das Kind bringt ein Zeugnis nach Hause mit der Bemerkung: „muss sich mehr Mühe geben“.
Versetze dich einmal die Lage des Kindes.
Der Satz:“ muss sich mehr Mühe geben“ bewirkt sofort die Frage bei dem Kind: „wie viel Mühe und wobei wie viel Mühe?“
Was ist die Lösung hierbei?
Allgemeine Prüfungen in der Schule können all dies nicht herausarbeiten!
Ist dann so eine allgemeine PrĂĽfung verhauen, sagt das Kind wieder zu sich:
Eltern die ihrem Kind zuhören und mit ihm reden können jedoch viel mehr erreichen!
Hat ein Kind zum Beispiel Schulschwierigkeiten:
Viel effektiver ist die Lösung,
Die Faustformel sollte sein:
Viele Eltern behandeln ihre Kinder in dieser Phase häufig noch als seien sie immer noch erst vier Jahre alt. Oft geschieht dies, weil sie immer noch die Kontrolle über die Kinder erhalten wollen.
Genauso häufig geschieht dies auch aus dem ganz banalen Grund,
Das Kind lernt durch sein eigenes Erwachsenen – ich eine realistische innere Kontrolle.
Kommt jetzt die Transaktionsanalyse zur Hilfe und das Kind erhält die Erkenntnis, dass es selber ein Erwachsenen – ich hat und nicht mehr nur ein „dummes kleines Kind“ ist  – dann befreit allein dieses Wissen Familien – Transaktionen sofort von erheblichen Spannungen.
Es ist immer wieder faszinierend zu beobachten, dass junge Menschen in der Vor-Pubertät die Strukturanalyse ziemlich leicht lernen und diese sowohl aufregend als auch nützlich finden.
Wärend der innere und (!) der äußere Dialog zwischen Eltern-ich und Kindheits-Ich immer weniger polemisch wird,
Viele Jungen und Mädchen hängen in dieser Zeit Tagträumen hinterher, und überlegen was sie einmal werden wollen.
Dies ist auch wirklich wichtig denn das hilft Ihnen Idealisten zu werden, und sie sehnen sich natürlicherweise nach Nähe und Wärme im Umgang mit ihren neuen Freunden.
In dieser wichtigen Phase stellen Sie elementare Fragen:
Es ist der gewaltige Sprung von der Tigerente (Janosch) hin zu den Tom Sawyer und Huckleberry Finns die sich gegenseitig Blutsbrüderschaft schwören und immer mehr vom Leben erwarten. In dieser Umbruchphase ist das Kind sehr feinfühlig gegenüber dem, wie (!) seine Eltern ihr eigenes Leben führen.
Genau jetzt wird deutlich dass es nicht einfach nur genĂĽgt, ein guter Vater oder eine gute Mutter zu sein
Eltern die zu Hause sitzen und sich Sorgen machen darĂĽber,
Für sie ist es eine Frage der Schuld, ob sie ihre Kinder richtig erziehen oder nicht. Sie glauben, immer ihre Pflichten treu erfüllen zu müssen damit ihn ihrem Kind ein gutes Ergebnis entsteht.
Das ist, als versuche man glĂĽcklich zu sein um glĂĽcklich zu sein. Doch merke: das GlĂĽck ist lediglich ein Nebenprodukt!
Weder das GlĂĽck der Kinder noch das eigene GlĂĽck kann man durch Taten herbeizaubern oder herbei arbeiten,
Wenn ich wirklich möchte dass meine Kinder glücklich sind, hilft es nur mit einem guten Beispiel voran zu gehen!
Â
Was sind meine Werte?
Was sind meine Transzendenzien?
Was ist das Wahre, das Schöne das Gute in meinem Leben?
Es ist eine unbestreitbare Tatsache,
Genauso erziehen sie auch nicht Kinder, die sie möchten, sondern sie erziehen Kinder die genau das wiederholen, was die Eltern sind.
Wenn Eltern – unterstĂĽtzt durch die Strukturanalyse – Â
Ein misshandeltes Kind ist auf Mord programmiert. Dieses Kind wurde wiederholt so stark geschlagen
Was wird denn anderes im Kindheits-Ich und im Eltern – Ich des kleinen Menschen aufgezeichnet
Ich spreche hier alle Handlungen in der Umgebung an die ein Trauma und auch das komplexe posttraumatische Belastungsstörungssyndrom (PTBS) hervorrufen können.
In Kindheits – Ich werden katastrophale Gefühle von Entsetzen, Furcht aber auch Hass registriert und gespeichert.
Das geschlagene Kind (hier muss man sich wirklich mal in die Lage des kleinen Wesens versetzen) denkt sich innerlich:
Und genau hier verändert sich dann die Grundanschauung zum psychopathischen „ich bin okay – du aber bist nicht okay!“
Im Eltern – Ich wird die Erlaubnis zur Grausamkeit, vielleicht sogar bis hin zum Töten aufgezeichnet. Verbunden mit all den Einzelheiten, wie man es dann auch wirklich später macht.
Jetzt wächst der junge Mensch heran und durchlebt verschiedenste Belastungssituationen.
In vielen Staaten in der Welt gibt es im Zusammenhang mit Kindesmisshandlung Gesetze,
Es gab lange Zeit einen Widerspruch zwischen
Das KKG war der Auffassung, dass eine gesetzliche Meldepflicht fĂĽr den Arzt nicht mehr besteht.
Nun aber war da ein Widerspruch gegeben zwischen dem Paragraph 294A im SGB 5 und dem KKG.
Im SGB 5 Paragraph 294A sind Vertragsärzte verpflichtet, bei Hinweisen auf verursachte Gesundheitschäden die erforderlichen Daten den Krankenkassen mitzuteilen.
Diesen Widerspruch hat der Gesetzgeber am 13.08.2013 beseitigt indem er den Paragraph 294A im SGB 5 um den Abs. 2 ergänzt hat.
Leider wurde damit die Forderung der Meldepflicht bei Gesundheitsschäden infolge einer Misshandlung aufgehoben.
FĂĽr Kindesmisshandlung existieren derzeit in Deutschland keine gesetzlich speziell ausgeformten arztbezogene Meldepflichten mehr.
Das ist eine sehr traurige Realität wenn wir diese Tatsache einmal in Ruhe durchdenken.
Wenn ein misshandeltes Kind nicht bis zur Vor-Pubertät in intensive therapeutische Behandlung kommt
dann spielt die Gesellschaft mit diesem Kind wie mit einem geladenen Revolver weil wir ihm keine Wahlmöglichkeit zu einem friedlichen Verhalten anbieten.!
Natürlich gibt es viele verschiedene Arten von Misshandlungen. Hier geht es vordringlich um die körperliche Misshandlung von Kindern die in körperliche Gewalttat mündet.
Wozu fĂĽhrt es bei dem geschlagenen Kind? Der aufgezeichnete Befehl lautet in seinem Eltern ich:
Ob Eltern nun ihre Kinder schlagen oder nicht, dazu möchte ich mich hier weder auf die eine oder die andere Seite stellen.
Es kann Situationen geben, in denen Eltern ihr Kind vor einer Gefahr fast schon gewaltsam zurĂĽckziehen und beschĂĽtzen sollten (z.B. im StraĂźenverkehr / in einer Gefahrensituation). Das ist aber den treusorgenden Eltern im Einzelfall ĂĽberlassen.
Mir geht es um diejenigen die bei ihren generell Kindern zuschlagen.
Mit Hilfe von Eltern –Erwachsenen – Kind – Ich kann über die Gefühle von sowohl den Eltern als auch den Kindern gesprochen werden,
damit sich aus jedem noch so schwierigen Vorfall immer etwas Konstruktives ergeben kann:
FĂĽr Eltern ist es wichtig selber an zu erkennen,
Denn, mit Disziplin hat so etwas gar nichts zu tun, am aller wenigsten mit der Selbstdisziplin der Eltern!
Schauen wir uns einmal dieses tolle Wort „Disziplin“ genauer an. Gemäß Wikipedia kommt dieses Wort aus dem lateinischen disciplina und bedeutet „Lehre, Zucht, Schule“ und steht gewissermaßen auch für das Wurzel Wort discipulus welches „der Schüler“ bedeutet.
Und es ist doch nur logisch, dass ein Schüler nicht jemand ist dem man ständig auf den Kopf schlägt.
Ein SchĂĽler geht zu seinem Lehrer weil der etwas weiĂź und ihm etwas beibringen kann.
Der Eine weiĂź etwas und gibt davon ab – und der andere kommt zu ihm hin weil er weniger weiĂź. Das ist das Grundkonzept dem die Disziplin zu Grunde liegt.
Was also zeigen wir unseren Kindern wenn wir einfach zuschlagen? Logischerweise werden die Kinder alles was wir ihnen vormachen entsprechend nachahmen.
Wenn wir also immer mehr Gewalttätigkeit in unseren Gesellschaften vorfinden
Welchen Grund haben wir nun uns noch ĂĽber die Jugend/die Nachfolgegeneration zu beschweren?
Ein gutes Vorbild und die Anleitung zu einem starken Erwachsenen – Ich sind die Grundlage für eine starke
Eltern-Kind-Beziehung.
Es sind viele Bereiche, die wir ansprechen können: Angefangen vom Umgang Borderline oder einer anderen belastenden Störung, aber auch ĂĽber Future Faking, Love Bombing und Gaslighting die immer häufiger in unsere Gesellschaft zu beobachten sind.Â
Ich möchte aber nicht nur über Fragen sprechen, sondern auch praxisgerechte Lösungen anbieten:
Buchen Sie sich einfach auf meinem Online-Kalender ein Zeitfenster oder nutzen Sie mein klassisches Kontaktformular um mit mir in Verbindung zu treten. Ich freue mich auf Sie. Ihr Marcus
Thomas Harris (Facharzt und Professor fĂĽr Psychiatrie) hatte mit Eric Berne die Transaktionsanalyse begrĂĽndet und auch in der Praxis immer wieder erprobt. Wo Eric Berne sehr in der Theorie aufgeht, erklärt uns Thomas Harris in einer sehr lebendigen Art und Weise, dass die Transaktionsanalyse in unserem Alltag einen wichtigen Beitrag leisten kann. Hier sind Themen wie Kindererziehung, Ehe, Depression und andere psychische Probleme, Gewaltfreie Kommunikation, Spannungen durch Religion und Kultur die Grundlage seiner Studien.Â
Ein tolles Buch zur Selbstreflexion. Ich vergleiche es sehr gerne mit einem SchlĂĽssel um das Schloss der eigenen Handlungsrituale zu öffnen. Mit diesem Buch werden die “DrehbĂĽcher des eigenen Verhaltens” sichtbar.