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Vorbereitung auf die Fragen in einem Familienpsychologischen Gutachten

Du kannst Dir hier gerne den Fragekatalog downloaden. Mit dem Download erkennst du das Copyright an.  

Darf ich mich überhaupt auf ein familienpsychologisches Gutachten vorbereiten? Meine klare und eindeutige Antwort hierauf lautet „JA“! Denn schließlich geht es um eine Entscheidung, die dein gesamtes weiteres Leben in Bezug auf deine wichtigsten Menschen – deine Kinder / deine Familie – beeinflusst.

Zu diesem Zwecke habe ich aus für mich schon unzähligen Familienpsychologischen Gutachten der vergangenen Jahre, ein Vorbereitungswerk zusammengestellt, dass dich auf ein bevorstehendes Gutachten besser vorbereitet als du es dir im Moment noch vorstellen kannst.

Warum ist eine Vorbereitung gut? Weil nur Amateure improvisieren. Ein Profi bereitet sich vor um für 80% aller Fragen vorbereitet zu sein um dann – wie im richtigen Leben – lediglich bei 20% nach-improvisieren zu müssen.

Aber nochmals meine Frage – jetzt aber mal im Hinblick auf das Gespräch mit dem Gutachter:

  • „Darf ich mit einem „vorbereiteten Frage-Antwort-Beispiel-Gutachten-Werk“ in das Gespräch mit dem Gutachter gehen?
  • Kann der Gutachter meine schriftlich ausgedruckten Antworten auf fiktive Fragen auch ablehnen?

Alle Akten und Informationen zu einem familienpsychologischen Gutachten sollten immer zuerst über das Gericht eingeschickt werdenNun, weil es zu diesem Thema bislang keine mir bekannte juristische Grundlage gibt – weder dafür noch dagegen – könnte man erst einmal folgendermaßen vorgehen: Ein Gutachter sollte sich nur aus der Gerichtsakte und seiner gutachterlichen Arbeit heraus der Informationen bedienen. In der Realität wird er aber oft geradezu überschüttet mit Informationen wie z.B. E-Mails, Datensticks, Whatsapp-Verläufe (Screen-Shots) etc. die ihm ein Elternteil oftmals ohne Wissen des anderen zuleitet. Da diese oft auch „intimen oder datenschutzwürdigen Inhalt“ haben, sollte der Gutachter diese Informationen immer zuerst an das Gericht weiterleiten mit der Frage, ob er diese für seine Arbeit verwenden darf.

 👉Merke: Der ordentliche Weg aller Informationen sollte immer über die Gerichtsakte gehen.

Mein Vorschlag wäre also, dass du deine Vorbereitung auf das Gutachten – mit allen Fragen und Antworten – sauber ausgedruckt an das Gericht sendest. Wenn du den Gutachter bereits kennst, kannst du ihm dies danach (mit dem Verweis, dass das Gericht diese Infos bereits hat) auch zusenden. Dadurch ist ein Gutachter angehalten, diese Daten auch in seinem Gutachten zu verwenden.

👉 Wie könnte dies aber dann in der Praxis aussehen? Gerne kannst du dir hierfür bei einen Online-Kursus für die praktische Umsetzung buchen…

1. Psychologische Fragen

1.1 Entwicklungsbezogene Ausgangslage der Kinder

  • Gab es bei ihrem Kind / Ihren Kindern Dinge, Situationen in deren Entwicklung, die Ihnen besonders aufgefallen sind?
  • Wie würden Sie die gesundheitliche Situation ihres Kindes / Ihrer Kinder beschreiben? Bestehen aktuell oder in der jüngsten Vergangenheit gesundheitliche Probleme?
  • Besteht ein besonderer Förder- oder Betreuungsbedarf bei Ihrem Kind / Ihren Kindern?
  • Wie könnte man die bisherige Persönlichkeitsentwicklung bei Ihrem Kind / Ihren Kindern beschreiben bzw. charakterisieren?
  • Wie wurden die kindlichen Entwicklungsaufgaben in der Vergangenheit von Ihrem Kind / Ihren Kindern bewältigt?
  • Gab es in der Vergangenheit Ihres Kindes / Ihrer Kinder bereits schon einmal große Veränderungen wie z.B. Umzüge, Kontaktabbrüche oder Verluste von wichtigen Bezugspersonen, leben bei Dritten, Wechsel des sozialen Umfelds?
  • Wie hat Ihr Kind / haben Ihre Kinder auf frühere Veränderungen reagiert?
  • Haben Ihr Kind / Ihre Kinder Konflikte oder Gewalt in Ihrer Partnerschaft vor oder nach der Trennung miterlebt? Falls ja… wie haben sie dann darauf reagiert?
  • Gab es Trennungen? Wie hat Ihr Kind / Ihre Kinder darauf reagiert oder diese verarbeitet? Wie tief wurden sie in die elterlichen Konflikte eingebunden?
  • Welches Entwicklungsaufgaben stehen Ihrem Kind / Ihren Kindern aktuell bevor?

1.2 Beziehungen und Bindungen der Kinder zu ihren Bezugspersonen

 

  • Wodurch zeichnen sich die Beziehungen Ihrer Kinder zu Ihnen als Elternteil aus? Und wie haben sich diese Beziehungen zu Ihnen als Eltern bis heute entwickelt?
  • Besteht Ihrer Beobachtung nach eine kontinuierliche emotionale Bindung Ihrer Kinder zu Ihnen als Eltern?
  • Wer von Ihnen als Eltern ist tendenziell die Hauptbezugsperson Ihres Kindes / Ihrer Kinder?
  • Hat sich innerhalb der Elternkonflikte zwischenzeitlich eine Parentifizierung zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern und Ihnen als Eltern entwickelt? (Das Kind als Freund und Vertrauter einer Bezugsperson)
  • Wie sah / wie sieht das Verhältnis der Geschwister untereinander aus?
    • Hat sich an der Beziehung untereinander seit Ihrer Trennung als Eltern etwas verändert?
    • Wenn ja, wie darf ich mir das vorstellen??
  • Wie wichtig ist die Beziehung der Geschwister untereinander in der aktuellen Krisen-Situation für Kind 1 und Kind 2?
  • Wieviel Kontakt (Anzahl, Dauer, Regelmäßigkeit) hatten die Kinder zu ihren Großeltern vor der Trennung?
    • Von welcher Qualität war die Beziehung der Kinder zu deren Großeltern vor der Trennung der Eltern?
    • Wie sieht der Kontakt (Häufigkeit, Dauer, Regelmäßigkeit) der Kinder zu deren Großeltern nach der Trennung der Eltern aus und wie hat sich deren Beziehung zueinander seitdem verändert?
    • Wie wichtig ist die Kinder-Großeltern-Beziehung in dieser besonderen Situation der familiären Krise?
    • Wieviel Kontakt (Anzahl, Dauer, Regelmäßigkeit haben das Kind / die Kinder zu den eventuell neuen Lebensgefährten der Eltern?
    • Von welcher Qualität sind diese Beziehungen der Kinder zu den neuen Lebensgefährten der Eltern und deren eventuell noch vorhandenen Kindern?
  • Haben diese neuen Beziehungen Einfluss auf die Eltern-Kind-Beziehungen?

1.3 Der Kindeswille

  • Hat das Kind / die Kinder einen Lieblingselternteil? Gibt es Bevorzugungen oder Ablehnungen zum Thema des Zusammenlebens mit einem Elternteil?
  • Entspringen diese eventuell bestehenden Bevorzugungen oder Ablehnungen zum Thema Lebensmittelpunkt Ausdruck einer stabilen inneren Haltung / einem eigenen, selbständigen Willen? Oder sind sie das Ergebnis eines äußeren Einflusses?
    • Ist ein eventuell von außen eingebrachter Wille beim Kind bereits innerlich verfestigt und zu einer eigenen Haltung geworden?
    • Wie stark ist der Kindeswille ausgeprägt?
    • Wie stabil und dauerhaft ist der Kindeswille erkennbar?
    • Durch welche Einflussfaktoren (z.B. äußere Bedingungen wie der Wohnort / Freundschaften) wird der Kindeswille wie stark beeinflusst?
  • Welche Wünsche äußern die Kinder in Bezug auf das Zusammenleben mit dem anderen Geschwister?
    • Wie stark ist der Kontaktwunsch unterhalb der Geschwister ausgeprägt?
  • Haben die Kinder klare Wünsche zu einem Kontakt mit den Großeltern?
    • Und wie sehen die Wünsche der Kinder in Bezug auf die Kontakte der neuen Lebensgefährten mit den Eltern aus?

1.4 Kontinuität und Stabilität

  • Wie eingebunden sind das Kind / die Kinder in den Bereichen …. Schule, soziale Kontakte, Freundschaften, Vereinen etc.)?
  • Welche Umstände fördern die persönliche, örtliche und soziale Konstanz des Kindes / der Kinder?
    • Welche Bedeutung haben diese Umstände auf die persönlichen Verhältnisse des Kindes / der Kinder und die jetzige Situation?

1.5 Verantwortung der Eltern

  • Besteht bei den einzelnen Elternteilen eine persönliche Bereitschaft zu der Verantwortung als Elternteil?
  • Wie zuverlässig gestaltet sich die Erziehung und die Versorgung der Kinder – im Bereich des Mental Load?
  • Sind die Eltern auch bereit, eigene Interessen zu Gunsten des Kindes hintenanzustellen?

1.6. Betreuung und Versorgung der Kinder

  • Wie sah die Betreuung des Kindes / der Kinder in der Vergangenheit und im Vergleich dazu nach der Trennung der Eltern?
    • Wie war die Betreuung der Kinder zwischen den Elternteilen geregelt?
    • Wie gut gelang es den Eltern die Betreuung und die Organisation der alltäglichen Routinen bzw. Strukturen – des Mental Loads – zu regeln?
  • Welche Wünsche und nachvollziehbare Pläne haben die Eltern in Bezug auf die zukünftige Betreuung und Organisation des Alltags der Kinder?
  • Wie sehen die Betreuungsmöglichkeiten der Kinder bei den Eltern – in zeitlicher Hinsicht – aus? Z.B. Arbeitszeiten / Gesundheit etc.

1.7 Förderverhalten und Erziehungsfähigkeit

  • Wie geeignet sind die Eltern in der Vergangenheit auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kinder eingegangen? Wie feinfühlig, empathisch waren deren Wahrnehmung, deren Deutung deren Reaktion auf die Signale der Kinder?
  • Wie haben die Eltern die Persönlichkeit ihrer Kinder unterstützt und gefördert?
  • Wie gut haben die Eltern das Kind / die Kinder sowohl in der Vergangenheit als auch aktuell nach der Trennung bei der Bewältigung ihrer Entwicklungsaufgaben unterstützt?
    • Wie unterstützen und stabilisieren die Eltern das Kind / ihre Kinder bei der Bewältigung der neuen Situation der elterlichen Trennung?
  • Wie kann man die Erziehungsstile der Eltern jeweils am besten beschreiben? Sind diese eher ähnlich oder deutlich verschieden voneinander?

  • Kann bei einem der Elternteile ein schädlicher Gebrauch von Alkohol oder eine Alkoholabhängigkeitserkrankung beobachtet werden? Und falls ja: wirkt sich diese eventuell auf die Beziehungen / die Erziehungs- oder Förderkompetenz zum Kind / zu den Kindern zu Kind 1 und Kind 2 aus?

  • Thema Erziehungsmethoden / Praxis: Hat ein Elternteil gegenüber dem Kind / den Kindern in der Vergangenheit körperliche Gewalt ausgeübt?
    • Wie konnte dies beobachtet werden?
    • In welchen Situationen?
    • Wie oft wurde dies beobachtet?
    • Wie bewerten die Eltern eventuelle eigene körperliche Übergriffe im persönlichen Rückblick? Sind in der jüngeren Vergangenheit / nach der Trennung weitere körperliche Übergriffe passiert?

1.8 Bindungs- und Beziehungstoleranz, Bereitschaft und Fähigkeit zur Kommunikation und Kooperation

  • Welche Vorstellungen / Wünsche / Ziele haben die Eltern über die Beziehung der Kinder zum jeweils anderen Elternteil?
    • Wird die Wichtigkeit dieser Beziehung zwischen den Kindern und dem anderen Elternteil geachtet?
  • Wie nehmen die Eltern jeweils Einfluss auf die Beziehung ihrer Kinder zum anderen Elternteil (fördern oder erschweren sie diesen)?
  • Wie bewerten die Eltern die Beziehungen ihrer Kinder zum anderen Elternteil in der Zeit der Vergangenheit und seit der Trennung?
  • Wie bewerten die Eltern die Erziehung und die Förderung des jeweils anderen Elternteils in der Vergangenheit und seit der Trennung?
  • Sind die Eltern bereit, relevante Entscheidungen zum Wohle ihrer Kinder gemeinsam zu kommunizieren, zu treffen und miteinander zusammenzuarbeiten?
  • Sind die Eltern zu Kompromissen für das Kindeswohl bereit und sind sie zu diesen auch fähig?
  • Wie zeigt sich diese Bereitschaft und die Fähigkeit zur Kommunikation, Kooperation und Kompromissfindung seit der Trennung zwischen den Eltern?
  • Wie zeigt sich die Bereitschaft und die Fähigkeit zu einer Zusammenarbeit der Eltern in Bezug auf Themen wie Schule, Ärzte, Jugendhilfe etc.?
  • Wie stark sind die Eltern in der Lage, Selbstkontrolle, Selbstreflektion und -kritik des eigenen Handelns an den Tag zu legen?

1.9 Umgebungsfaktoren

  • Die finanziellen / materiellen Rahmenbedingungen:

    • Wie sehen die räumlichen Möglichkeiten in den Haushalten der Kindeseltern aktuell und künftig aus?
    • Können beide Elternteile jeweils zumindest die Grundversorgung der Kinder im eigenen Haushalt finanziell absichern?
    • Gibt es große Unterschiede im Thema Infrastruktur (v.a. Schule, Vereine, öffentliche Einrichtungen) zwischen den Wohnorten der Kindeseltern?

  • Betreuungs- und Versorgungsmöglichkeiten:

    • Wie sieht das zeitliche Potential der Eltern im Hinblick auf die Versorgung und Betreuung der Kinder aus?
    • Wie sieht die jetzige und die künftige berufliche Situation der Eltern aus?
    • Wie sie die aktuelle und eventuell künftige partnerschaftliche / familiäre Situation der einzelnen Elternteile aus?
    • Besteht die Möglichkeit und auch die Bereitschaft von Großeltern bzw. einem neuen Partner, sich an der Versorgung der Kinder mit zu beteiligen?

Teil 2 Gesprächsleitfaden für ein entscheidungsorientiertes Gespräch mit dem einzelnen Elternteil

 

2.1 Einleitung

a) Die Vorstellung:

Bei der Vorstellung des Gutachters geht es darum, den Eltern / den Beteiligten wichtige Informationen rund um das Gutachten zu geben, zu denen er auch rechtlich verpflichtet ist.

Solche Informationen sind zum Beispiel:

  • Die Beauftragung des Amtsgerichtes als bestellter sachverständiger Gutachter die ihn damit auch verpflichtet, ein Gutachten zu erstellen
  • Die eigene Ausbildung und damit Eignung zu diesem Gutachten-Auftrag
  • Die eigentliche Beauftragung wie z.B. die psychologische Beurteilung einer bestmöglichen Regelung für Kinder in Bezug auf deren Kindewohl.
  • Der Status des Gehilfen des Gerichts in der Beweisfindung
  • Der Hinweis, dass die Bewertung des Gutachtens immer in den Händen des Gerichts liegt. Wegen meiner Auskunftspflicht dem Gericht gegenüber, gehen alle Informationen auch immer direkt an dieses und an sonst niemanden (gesetzlichen Schweigepflicht).
  • Die Teilnahme an diesem Gutachten ist für die Eltern freiwillig!

b) Die Ziele und der Ablauf:

Das übergeordnete Ziel der Gespräche liegt darin, sich ein aussagefähiges Bild über die aktuelle und zukünftige familiäre Situation zu machen. Dabei geht es auch um

  • Informationen über die jeweilige persönliche Sichtweise der Situation
  • das persönliche Erleben,
  • Es geht auch um die Beziehungen der Beteiligten untereinander
  • über die persönlichen Vorstellungen und Wünsche in Bezug auf die künftige Betreuung des Kindes / der Kinder.

Per Gesetz gibt es keine vorgegebene Gutachten-Struktur, nach der ein Gutachter in seiner Arbeit vorgehen muss. In der Regel hat jeder Gutachter sein eigenes Konzept, was sich auch stark von dem eines anderen unterscheiden kann. Eine typische Gemeinsamkeit ist am ehesten die thematische Strukturierung der Fragen. Beispielhaft wäre es – wie in einem Zeitstrahl – das Gespräch folgendermaßen zu ordnen:

  • Am Anfang der Lebenslauf der jeweiligen Eltern
  • Dann geht es von der Vergangenheit über die Gegenwart bis hin zur Zukunft strukturiert.
    • Vergangenheit / Gegenwart und Zukunft sind dann nochmals unterteilt
      und in allen Bereichen sollte es die Möglichkeit geben, dass die Eltern immer auch die Möglichkeit haben, Ihre eigene Sichtweise zu schildern.

c.) Notizen und Tonaufzeichnungen:

Viele Gutachter nutzen für eine bessere Dokumentation und anschließender Auswertung Ton- manchmal auch Videoaufzeichnungen. Diese müssen von allen Beteiligten gemäß der DSGVO genehmigt werden. Eine Aufzeichnung der Gespräche durch die Eltern ist jedoch untersagt – auch wenn viele Eltern dies tun (Quelle Salzgeber 2024).

2.2 Informationen zum persönlichen Lebenslauf

Diese Fragen am Anfang zeigen deren Wichtigkeit. Denn die eigene Herkunft in Themen wie Erziehung- und Sozialisation beeinflussen logischerweise auch das eigene Erziehungsverhalten gegenüber den eigenen Kindern.

  1. Wie erinnern Sie sich an Ihre eigene Kindheit?.
    • Bei wem sind Sie wie und auch mit wem aufgewachsen?
    • Welche Erinnerung haben Sie an Ihre Bezugspersonen aus Ihrer Kindheit?
  2. Gab es Belastungen an welche sie sich spontan erinnern? Wenn ja, welche?
    Erzählen Sie mir ein wenig über Ihre bisherige schulische und berufliche Laufbahn.
      • Gab es in der Schule und / oder an bestimmten Arbeitsplätzen Schwierigkeiten? Wenn ja: welche? Und wie sind Sie mit diesen Herausforderungen umgegangen?

  3. Haben Sie vor Ihrer Partnerschaft mit dem anderen Elternteil bereits andere Partnerschaften geführt?
    • Wie empfinden Sie über die Beziehungen im Rückblick?
    • Haben Sie Kinder aus früheren Partnerschaften?
      • Falls ja: Wie ist der Kontakt zu dem Kind / den Kindern?
  4. Hatten Sie in der Vergangenheit einmal psychische Probleme?
    • Welche? Wurden diese Diagnostiziert?
    • Wurden Sie in der Vergangenheit diesbezüglich therapiert?
      • Wo? Wie lange?
      • Wurde die Therapie erfolgreich beendet oder besteht die Diagnose immer noch?
  5. Hatten Sie in der Vergangenheit schon mal Probleme in Bezug auf Alkohol?
    • Wie sahen diese Probleme aus?
  6. Haben Sie in der Vergangenheit oder aktuell Drogen genommen?
    • Welche? In welcher Häufigkeit? Gibt es einen aktuellen Drogentest?

2.3 Vergangenheit

Hier geht es nun um den Zeitraum zwischen dem Beginn der Partnerschaft bis zur Trennung vom Partner und Elternteil.

2.3.1. Die körperliche, geistige und soziale Entwicklung des Kindes / der Kinder

In diesem Themenblock sprechen wir über die Entwicklung des Kindes / der Kinder von Geburt an aus der Sicht des jeweiligen Elternteils.

7. Wie verliefen Geburt und Schwangerschaft ihres Kindes / Ihrer Kinder?

8. Wie verlief die Zeit als Säugling?

    • Wurde Ihr Kind / Ihre Kinder gestillt?
    • Wie lange wurde es gestillt?
    • Eventuell: Aus welchem Grund haben Sie Ihr Kind mit dem Fläschchen versorgt?
    • Was für eine Art „Esser“ war Ihr Kind? Wie verlief die Nahrungsaufnahme?

9. Wie entwickelte sich die Mobilität Ihres Kindes / Ihrer Kinder?

  • Ab welchem Alter konnte Ihr Kind sich umdrehen, sitzen, krabbeln oder auch Laufen?

10. Wie entwickelte sich die Sprache Ihres Kindes / Ihrer Kinder?

  • Ab wann konnte Ihr Kind / Ihre Kinder einzelne Wörter, Begriffe, Sätze sprechen?

11. Wie verlief der Übergang von der Windel zur Hose?

Ab wann war Ihr Kind / Ihre Kinder trocken?

12. Wann kam ihr Kind in die Trotzphase und wie verlief diese Zeit?

13. Haben Sie ihr Kind / Ihre Kinder in einer Kita / einem Kindergarten untergebracht?

    • Wie fanden die Eingewöhnung und die Integration hierbei statt?
    • Wie verlief aus Ihrer Sicht der Grundschulbesuch Ihres Kindes / Ihrer Kinder?
    • Welches Verhalten hat Ihr Kind / Ihre Kinder in der Grundschule an den Tag gelegt?
    • Wird Ihr Kind bei den Gleichaltrigen seiner Umgebung akzeptiert / integriert?
    • Wie kommt Ihr Kind / Ihre Kinder mit den Lehrern zurecht?
    • Wie sind seine schulischen Leistungen?
    • Gab oder gibt es Schwierigkeiten im schulischen Leben Ihres Kindes / Ihrer Kinder?

14. Hat ihr Kind / Ihre Kinder neben Kindergarten oder Schule weitere soziale Kontakte zu Gleichaltrigen?

  • Welche?
  • Wie wurden diese sozialen Kontakte gestaltet?

15. Welche Freunde hatte Ihr Kind / Ihre Kinder in der Vergangenheit?

  • Wie erlebten Sie als Eltern diese Freundschaften?

16. Wie beurteilen Sie die emotionale Entwicklung Ihres Kindes / Ihrer Kinder?
17. Was für ein Temperament hat Ihr Kind / Ihre Kinder? Wie würden Sie dieses als Eltern beschreiben?
18. Gab es in der emotionalen Entwicklung Ihres Kinder / Ihrer Kinder Dinge, die Ihnen besonders aufgefallen sind?

19. Gab es in der Entwicklung Ihres Kindes / Ihrer Kinder besondere Auffälligkeiten?

    • Gab es zum Beispiel besondere Erkrankungen?
    • Gab oder gibt es einen verstärken Betreuungsbedarf?
    • Gab oder gibt es Therapien?

2.3.2. Entwicklung der familiären Beziehungen

Hier geht es jetzt u die familiären Beziehungen zwischen dem Kind / den Kindern zu seinen Eltern und allen weitern Bezugspersonen der Vergangenheit.

➡️ Wie hat sich die Beziehung zwischen Ihnen als Elternteil und Ihrem Kind / Ihren Kindern in der Vergangenheit gestaltet?

20. Wie hat sich der Körperkontakt zwischen Ihnen und ihrem Kind / Ihren Kindern mit zunehmendem Alter entwickelt / verändert?

21. Wie ausgeprägt war Ihrer Meinung nach die Nähe / Distanz zwischen Ihnen und Ihrem Kind / Ihren Kindern?

22. An welche positiven Gefühle in der Vergangenheit gegenüber Ihrem Kind / Ihren Kindern können Sie sich erinnern?

23. Wie und wodurch haben Sie als Eltern gegenüber ihrem Kind / Ihren Kindern Ihre Zuneigung in der Regel gezeigt?

24. Konnten Sie – Ihrer Meinung nach – die jeweiligen Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse Ihres Kindes / Ihrer Kinder erkennen?

    • An welche Gefühle und Bedürfnisse erinnern Sie sich?
    • Wie haben Sie normalerweise auf die Wünsche, Gefühle und Bedürfnisse Ihres Kindes / Ihrer reagiert? An welche Beispielsituation können Sie sich erinnern?

25. Hat sich Ihr Kind / Ihre Kinder bei Ängsten, Sorgen oder Kummer an Sie gewandt?

26. An welche negativen Gefühle Ihrem Kind / Ihren Kindern gegenüber können Sie sich erinnern?

    • In welchen Situationen kam es zu diesen negativen Empfindungen?
    • Wie sind Sie in der Regel dann mit diesen negativen Emotionen umgegangen? Können Sie sich an eine Beispielsituation erinnern?

27. Welche Konflikte gab es zwischen Ihnen und Ihrem Kind / Ihren Kindern?


👉 Wie hat sich die Beziehung zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern und dem Ex-Partner in der Zeit der Partnerschaft gestaltet?

28. Wie war der Körperkontakt zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern und dem Ex-Partner und wie hat sich dieser mit zunehmendem Alter entwickelt?

29. Wie stark und innig war die Nähe Ihrer Meinung nach zwischen dem Kind / den Kindern und ihrem Ex-Partner?

30. Welche guten und positiven Gefühle hatte der Ex-Partner Ihrer Beobachtung nach gegenüber dem Kind / den Kindern in der Vergangenheit empfunden?

31. Wie hatte der Ex-Partner dem Kind / den Kindern gegenüber seine Zuneigung gezeigt?

32. Konnte der Ex-Partner Ihrer Beobachtung nach in der Zeit der Partnerschaft die Ängste, Sorgen, Gefühle und Bedürfnisse des Kindes / der Kinder erkennen?

  • Wie hat er in der Regel dann auf die Gefühle und Bedürfnisse des Kindes / der Kinder reagiert? Können Sie sich an eine Beispielsituation erinnern?

33. Konnte das Kind / die Kinder sich bei Kummer / Sorgen an den Ex-Partner wenden?

34. Hatte ihr Ex-Partner gegenüber dem Kind / den Kindern negative Gefühle? Wenn ja:

    • In welchen Situationen kam es dazu? Wie ist er / sie dann mit diesen negativen Empfindungen umgegangen?
      Können Sie sich an eine Beispielsituation erinnern?

35. Welche Probleme / Konflikte gab es zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern und dem Ex-Partner in der Zeit der Partnerschaft?

36. Wer war / sind Ihrer Beobachtung nach die wichtigsten Bezugspersonen für Ihr Kind / Ihre Kinder?

  • Können Sie hierbei eine Reihenfolge nach der Wichtigkeit aus Ihrer Beobachtung heraus erkennen?

37. Bitte beschreiben Sie aus Ihrer Beobachtung heraus, wie sich die Beziehung zwischen den Geschwistern in der Vergangenheit entwickelt hat?

    • Wie stark ausgeprägt war der Wunsch nach Nähe zwischen den Geschwistern? Gab es hier in der Vergangenheit eine Entwicklungstendenz?
    • Welche Streitigkeiten gab es ihrer Beobachtung nach zwischen den Geschwistern in der Vergangenheit und gab es hier eine Entwicklung?

2.3.3 Betreuung, Förder- und Erziehungsverhalten

Hier geht es nun um das elterliche Betreuungs-, Förder- und Erziehungsverhalten gegenüber dem Kind / den Kindern.

Betreuung

 👉Die alltägliche Betreuung des Kindes / der Kinder

38. Wie hat sich die Betreuung Ihres Kindes / Ihrer Kinder nach ihrer Geburt und ihrer späteren Entwicklung gestaltet?

39. Wie sah so ein typischer Wochentag Ihres Kindes in den Zeiten ihrer noch bestehenden Partnerschaft aus?

40. Wie sah so ein typischen Wochenende-Tag Ihres Kindes / Ihrer in der Vergangenheit in den Zeiten der noch bestehenden Partnerschaft aus?

41. Welche täglichen Betreuungs-Aufgaben haben Sie für Ihre Kind / Ihre Kinder übernommen?

    • Und welche Aufgaben hat dafür der Ex-Partner in der Betreuung Ihres Kindes / Ihrer Kinder übernommen? Gab es im Laufe der Zeit hierbei Anpassungen / Veränderungen?

42. Wer von Ihnen hat in der Regel mit dem Kind / den Kindern in den Zeiten der Partnerschaft die Arztbesuche durchgeführt?

    • Wie oft waren sie ungefähr mit Ihrem Kind / Ihren Kindern bei einem Arzt?
    • Wer hat ihr Kind / Ihre Kinder versorgt, wenn es krank war?
    • Wo oft und intensiv war dies in der Vergangenheit?

43. Wer von Ihnen hat in der Regel Ihr Kind / Ihre Kinder bei den schulischen Hausaufgaben und schulischen Dingen unterstützt?

    • Wie kann man sich diese Unterstützung konkret vorstellen?
    • Wie oft und wie lang wurde diese Unterstützung in der Regel durchgeführt?

44. Wie oft fanden Freizeitaktivitäten in Ihrer Familie statt?

    • Welche Freizeitaktivitäten führten Sie durch?

45. Gab es in Ihrer Familie besondere Rituale? Welche waren dies?

46. Wenn Sie auf die Vergangenheit zurückschauen: Wie gut ist Ihnen die Betreuung ihres Kindes / Ihrer Kinder und die Organisation des Mental Load / des Alltags gelungen?

    • Wie gut ist diese Betreuung / der Mental Load des Kindes / der Kinder dem Ex-Partner in der Vergangenheit gelungen?

47. Wer war Ihrer Beobachtung nach die Hauptbezugsperson Ihres Kindes / Ihrer Kinder?

    • Gab es in der Vergangenheit hierbei Veränderungen? Oder war es immer eine konstante Haupt-Bezugsperson?

Förder- und Erziehungsverhalten

Wie würden Sie Ihr eigenes Erziehungsverhalten gegenüber dem Kind / den Kindern in den Zeiten der Partnerschaft beschreiben?

48. Gab es Ihrer Beobachtung nach in den Zeiten der Partnerschaft Probleme in der Kindererziehung?

    • Wie sahen diese Schwierigkeiten / Probleme aus?
    • Können Sie hierbei ein Beispiel situativ beschreiben?
    • Wie haben Sie in der Regel in solchen Situationen reagiert?
    • Haben Sie in diesen Themen / bei Schwierigkeiten Hilfe von außen – z.B. Erziehungsberatung – in Anspruch genommen? Falls nein … Was hat sie damals daran gehindert, solch eine Hilfe anzufragen?

49. Was / welche Werte / welche Prinzipien waren für Sie in der Erziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder wichtig?

50. Haben Sie Regeln aufgestellt und diese auch selber angewandt?

    • Können Sie mir ein paar dieser Regeln nennen?
    • Wie haben Sie in der Regel verhalten, wenn das Kind / die Kinder sich mal nicht an diese Regeln / Grundsätze gehalten hat?

51. Haben Sie in Ihrer Erziehung auch Strafen / Maßnahmen angewandt?

    • Welche Maßnahmen waren dies?
    • Haben Sie als Straße auch körperliche Züchtigung bei Ihrem Kind / Ihren Kindern verwendet?
      • Von welcher Art körperlicher Züchtigung sprechen wir hier?
      • Wann ist dies geschehen?
      • Können Sie eine Situation beispielhaft beschreiben, in der es zu solch einer körperlichen Züchtigung von Ihnen gekommen ist.
      • Wie oft geschah dies in etwa?

 

52. Wie viel Freiraum hat Ihr Kind / Ihre Kinder Ihrer Meinung nach in der Erziehung von Ihnen erhalten?

    • Durfte Ihr Kind / Ihre Kinder auch selbständig Entscheidungen treffen?
    • Ab welchem Alter?
    • Welche Entscheidungen waren dies?

53. Hat Ihr Kind / Ihre Kinder auch eigene Aufgaben im Familienalltag übertragen bekommen?

      • Ab welchem Alter geschah dies?
      • Von welchen Aufgaben reden wir hier?

54. Hatte ihr Kind / Ihre Kinder bei bestimmten Themen eine andere Meinung als Sie?

    • Wie haben Sie dies als Elternteil erlebt?
    • Wie haben Sie dann hierauf reagiert?
    • Können Sie mir dies in mit einem konkreten Beispiel beschreiben?

55. Haben Sie Ihr Kind / Ihre Kinder gelobt?

      • Zu welchen Anlässen haben Sie Ihr Kind / Ihre Kinder gelobt?
      • Wie häufig haben Sie ungefähr Ihr Kind / Ihre Kinder gelobt?

56. Haben Sie Ihr Kind / Ihre Kinder rückblickend kritisiert?

      • In welchen Situationen haben Sie Ihr Kind / Ihre Kinder kritisiert?
      • Wie oft haben Sie Ihr Kind / Ihre Kinder rückblickend kritisiert?

57. War es Ihnen wichtig, Ihrem Kind / Ihren Kindern ein Vorbild zu sein?

    • Bei welchen Themen wollten Sie besonders die Vorbildrolle einnehmen?
    • Wie konnten sie dies in die Tat umsetzen?

58. Wie würden Sie die Persönlichkeit Ihres Kindes / Ihrer Kinder beschreiben?

    • Wo liegen deren persönlichen Stärken?
    • Wo liegen deren persönlichen Schwächen?
    • Was liegen Ihrer Beobachtung nach die Interessen bzw. die Neigungen Ihres Kindes / Ihrer Kinder?
    • Haben Sie Ihrer Empfindung nach die Interessen bzw. die Neigungen Ihres Kindes / Ihrer gefördert? Wie konnten Sie dies umsetzen?

59. Haben Sie in der zurückliegenden Zeit ihrer Meinung nach die persönlichen Interessen bzw. Bedürfnisse zugunsten ihres Kindes / Ihrer Kinder auch mal zurückstellen müssen?

    • Können Sie mir hierfür ein typisches Beispiel nennen?
    • Wie haben Sie hierbei innerlich empfunden?

60. Würden Sie sagen, dass Sie rückblickend auch Fehler in der Erziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder gemacht haben?

  • Von welchen Fehlern würden wir hier sprechen?

👉 Das Erziehungs- und das Förderverhalten des Ex-Partners / Elternteil des Kindes / der Kinder.

Wie würden sie das Erziehungsverhalten des Ex-Partners / Elternteils gegenüber dem Kind / den Kindern in der Vergangenheit beschreiben?

61. Gab es Ihrer Beobachtung und Einschätzung nach in der Vergangenheit Schwierigkeiten in der Erziehung zwischen dem Ex-Partner und dem Kind / den Kindern?

  • Wie sahen diese Schwierigkeiten / Probleme aus?
  • Können Sie eine typische Situation beispielhaft hierfür beschreiben?
  • Wie hat sich der Ex-Partner in der Regel in solchen Situationen verhalten?

Und wie sah ihr Verhalten in solchen Situationen aus?

62 Was war Ihrer Beobachtung dem Ex-Partner in der Erziehung des Kindes / der Kinder besonders wichtig?

63. Gab es Ihrer Beobachtung nach differenzierte Ansichten zwischen Ihnen und dem Ex-Partner, was die Grundlagen einer Erziehung angeht?

    • In welchen Punkten?
    • Wie haben sich diese auf den Familienalltag ausgewirkt?

64. Gab es beim Aufstellen von Grundsätzen und Regeln für das Kind / die Kinder unterschiedliche Auffassungen zwischen Ihnen und dem Ex-Partner?

    • Inwiefern?

65. Wie hat sich der Ex-Partner in der Regel verhalten, wenn sich das Kind / die Kinder mal nicht an die Regeln gehalten hat?

66. Gab es Ihrer Meinung nach verschiedene Ansichten zum Thema Freiräume für das Kind / die Kinder zwischen Ihnen und dem Ex-Partner?

  • Haben sich diese eventuell auch auf Ihren Familienalltag ausgewirkt?
  1. Hat der Ex-Partner in der Kinder-Erziehung bei dem Kind / den Kindern Strafen verwendet?
    • Von welchen Strafen sprechen wir hier?
  2. Hat der Ex-Partner rückblickend auch körperliche Bestrafungen bei dem Kind / den Kindern angewendet?
    • Über welcher Art von Strafen reden wir hier?
    • In welchen Situationen ist dies zum Beispiel geschehen?
    • Können Sie sich an eine Beispielsituation erinnern, in der es zu solch einer körperlichen Züchtigung durch den Ex-Partner gekommen ist.
    • Wie oft ist es dazu gekommen?
    • Wie haben Sie sich dann in diesen Situationen verhalten?
  3. Hat der Ex-Partner das Kind / die Kinder rückblickend gelobt?
    • In welchen Situationen?
    • Wie oft geschah es, dass Ihr Ex-Partner Ihr Kind / Ihre Kinder gelobt hat?
  4. Hat der Ex-Partner das Kind / die Kinder rückblickend auch kritisiert?
    • In welchen Situationen?
    • Wie oft geschah es, dass Ihr Ex-Partner Ihr Kind / Ihre Kinder kritisiert hat?

  5. Hat der Ex-Partner ihrer Beobachtung nach Wert darauf gelegt, dem Kind / den Kindern ein Vorbild zu sein?
    • Wobei / worin hat er es versucht, dem Kind / den Kindern ein Vorbild zu sein?
    • Wie hat er dies umgesetzt?
  1. Hat der Ex-Partner Ihrer Beobachtung nach die Interessen oder auch Neigungen Ihres Kindes 7 Ihrer gefördert und unterstützt?
    • Wie hat er dies getan?
  2. Hat der Ex-Partner Ihrer Beobachtung nach rückblickend auch mal seine eigenen Wünsche, Interessen oder Bedürfnisse zugunsten des Kindes / der Kinder zurückgestellt?
    • Können Sie mir hierfür ein typisches Beispiel nennen?
  3. Hat der Ex-Partner rückblickend Ihrer Beobachtung nach in der auch Fehler in der Erziehung des Kindes / der Kinder auch mal gemacht?
    • Welche waren dies Ihrer Meinung nach?

2.3.4. Die Geschichte der Partnerschaft

Hier geht es nun um die frühere Partnerschaft bzw. Ehe mit dem Ex-Partner und Elternteil Ihres Kindes / Ihrer Kinder.

75. Wie und wann haben Sie sich kennengelernt?

76. Wie hat sich ihr erstes Kennenlernen dann zu einer Beziehung entwickelt?

77. Wann sind Sie dann in eine gemeinsame Wohnung gezogen?

    • Von wem ging dieser Schritt des Zusammenziehens aus?

78. Wie entwickelte sich Ihre Partnerschaft danach durch den gemeinsamen Haushalt?

79. Wessen Wunsch war es zuerst, zu heiraten?

80. War Ihr Kind / waren Ihre Kinder „Wunschkinder“?

81. Hat sich Ihre Partnerschaft nach der Geburt des Kindes / der Kinder verändert? Wenn ja: Wie kann ich mir das vorstellen?

82. Welche Konflikte, Hürden oder Probleme mussten Sie in ihrer Partnerschaft durchstehen?

    • Wann / wodurch haben sich diese Konflikt-Themen entwickelt?

83. Gab es in der Zeit Ihrer Partnerschaft auch körperliche Tätlichkeiten?

  • Könnten Sie diese etwas genauer beschreiben?
  • Wie sind Sie hiermit dann umgegangen?
  • Hat ihr Kind / Ihre Kinder diese Tätlichkeiten persönlich miterlebt?
    • Hat Ihr Kind / haben Ihre Kinder aus Erzählungen von diesen Tätlichkeiten erfahren?
  • Durch wen?
  • Falls sie persönlich … Was denken Sie, was sie dazu veranlasst hat, dass sie mit ihrem Kind / Ihren Kindern über dieses Thema gesprochen haben?

84. Gab es im Laufe Ihrer Partnerschaft schon einmal Trennungen und anschließende Versöhnungen?

85. Wie kam aus Ihrer Sicht zur aktuellen endgültigen Trennung?

2.4. Die Gegenwart und die jüngere Vergangenheit

Hier geht es um die familiäre Situation in der aktuellen Gegenwart und der jüngeren Vergangenheit seit der Trennung.

2.4.1 Die Geschichte der Partnerschaft und der Trennung – Die aktuelle Beziehung zum Ex-Partner

 👉 Ab hier geht es nun um die veränderte Beziehung zum Ex-Partner seit der Trennung.

86. Wie würden Sie aktuell ihre persönliche Einstellung gegenüber ihrem Ex-Partner beschreiben?

87. Welche Empfindungen haben Sie ihm / Ihr gegenüber?

88. Welche Konflikte gibt es aktuell zwischen Ihnen beiden?

    • Mit welchen Empfindungen gehen diese Konflikt-Themen bei Ihnen einher?
    • Wie gehen Sie mit diesen Empfindungen seitdem um?
    • Können Sie ein typisches Beispiel anführen, um einen Konflikt zwischen Ihnen und Ihrem Ex-Partner zu beschreiben?
    • Sprechen Sie mit Ihrem Kind / Ihren Kindern über ihre Konflikte mit dem Ex-Partner und die damit einhergehenden Gefühle?
    • Wer hat Ihrer persönlichen Sichtweise nach, die Verantwortung für die Konflikte zwischen Ihnen und Ihrem Ex-Partner?
    • Können Sie in diesem Themenfeld auch eigene Fehler im Umgang mit ihrem Ex-Partner einräumen?
      • An welche denken Sie hierbei?

89. Was denken Sie … mit welchen Worten würde Ihr Ex-Partner ihre gemeinsamen Konflikte aus seiner Sicht beschreiben?

90. Welche Probleme / Konflikte / Schwierigkeiten bestehen Ihrer Meinung nach zwischen Ihnen und Ihrem Ex-Partner in Bezug auf die Sorge und den Umgang mit dem Kind / den Kindern?

91. Was sind das für Konflikte zwischen Ihnen und Ihrem Ex-Partner im Thema Sorge und Umgang mit dem Kind / den Kindern?

92. Würden Sie sagen, dass auch Sie hierbei Fehler machen?

93. Wie und in welchem Umfang kommunizieren Sie und der Ex-Partner miteinander?

    • Wie beurteilen Sie die Qualität Ihrer Kommunikation?

94. Haben Sie sich Ihrer Meinung nach ausreichend bemüht, die Konflikte zwischen Ihnen und Ihrem Ex-Partner zu lösen?

  • Wie sind Sie dies angegangen? Welche Lösungswege haben Sie nachvollziehbar hier bestritten?

95. Gibt es Eigenschaften Ihres Ex-Partners, die Sie auch als positiv bewerten würden?

  • Welche Eigenschäften wären dies?

2.4.2 Die aktuelle persönliche Lebenssituation

96. Wie würden Sie Ihre aktuelle Wohnsituation beschreiben?

    • Wo wohnen Sie?
    • Wie ist die Aufteilung ihrer Wohnung?
    • Gibt es ein oder mehrere abgetrennte Kinderzimmer?

97. In welcher beruflichen Situation befinden Sie sich aktuell?

      • Wie sind Ihre Arbeitszeiten geregelt?
      • Wie darf ich mir Ihre aktuelle finanzielle Situation vorstellen?

 👉 Ihr persönliches Wohlbefinden

98. Haben Sie aktuell Sorgen in Ihrem Leben?

    • Wenn ja: Welche wären dies?

99. Wie geht es Ihnen persönlich, in körperlicher Hinsicht?

      • Gab es in der Vergangenheit (diagnostiziert / nicht diagnostiziert) psychische Erkrankungen?

100. Leiden Sie im Moment an Erkrankungen?

101. Nehmen Sie aktuell Medikamente?

    • Welche wären dies?

102. Machen Sie aktuell eine Therapie durch?

    • Welche Therapie wäre dies?

103. Wie oft und wieviel trinken Sie alkoholhaltige Getränke in der Regel?

  • Zu welchen Anlässen trinken Sie normalerweise alkoholhaltige Getränke?

104. Nehmen Sie Drogen oder berauschende Substanzen?

  • Welche wären dies?
  • In welcher Menge und Häufigkeit nehmen Sie diese Substanzen?

👉 Die aktuelle Partnerschaft ….

105. Wie lange kennen Sie Ihren aktuellen Partner (in) bereits?

106. Auf einer Skala von -10 bis +10 …. Wie Sie Ihre Partnerschaft einschätzen?

107. Gibt es in Ihrer Partnerschaft Schwierigkeiten?

    • Welche Form von Schwierigkeiten?
    • Hat ihr Partner / Ihre Partnerin auch Kinder? Sind diese in Ihrer Partnerschaft mit eingebunden und leben bei Ihnen?

108. Wie würden Sie Ihre Beziehung zu den Kindern ihres Partners / Ihrer Partnerin beschreiben?

      • Gibt es in dieser Beziehung Probleme?
      • Welcher Art?

👉 Das aktuelle soziale Umfeld.

109. Haben Sie soziale Kontakte?

    • Welcher Art?

110. Haben Sie tiefere Freundschaften, welche über die Ebene einer Bekanntschaft hinausgehen?

111. Wie gestalten Sie in der Regel ihre freie Zeit?

    1. Welchen Hobbies gehen Sie nach?

2.4.3 Die familiären Beziehungen

Die aktuelle familiäre Beziehung zum Kind / zu den Kindern. 👉 Die Entwicklung des Verhältnisses zwischen Ihnen und Ihrem Kind / Ihren Kindern seit der Trennung vom Ex-Partner bis heute.

112. Welche Empfindungen haben Sie aktuell Ihrem Kind / Ihren Kindern gegenüber?

113. Wie nahe sind Sie sich mit Ihrem Kind / Ihren Kindern?

114. Welche Probleme / Schwierigkeiten / Konflikte gibt es zwischen Ihnen und Ihrem Kind / Ihren Kindern?

115. Wenn Ihr Kind / Ihre Kinder Sorgen / Probleme oder irgendeinen Kummer hat, kommt es dann zu Ihnen oder wendet es sich eher an jemand anderes?

116. Was ist Ihr größter Wunsch für Ihr Kind / Ihre Kinder?

 


👉 Die Entwicklung des Verhältnisses Ihres Kindes / Ihrer Kinder zum Ex-Partner seit der Trennung bis heute.

117. Wie ausgeprägt ist die Nähe Ihrer Wahrnehmung nach zwischen Kind 1 und dem Kindesvater?

118. Welche Gefühle empfindet der Kindesvater ihrer Einschätzung nach Kind 1 gegenüber?

119. Welche Konflikte gibt es Ihrer Wahrnehmung nach zwischen Kind und dem Kindesvater?

120. Wendet sich Kind 1 bei Sorgen oder Kummer an den Kindesvater?

121. Welche Vorstellung haben Sie in Bezug auf die Bedeutung der Beziehung von Kind 1 und dem Kindesvater?


👉 Die Entwicklung des Verhältnisses Ihrer Kinder untereinander seit der Trennung bis heute.

122. Wie ist das Verhältnis Ihrer Kinder als Geschwister zueinander? Ist es von Nähe / von Distanz geprägt?

    • Gibt es Konflikte zwischen den Geschwistern?
      • Was für Konflikte können Sie benennen?
      • Wie oft finden diese Konflikte statt?
      • Was könnte Ihrer Meinung die Ursache dieser Konflikte sein?

123. Wie wichtig ist aus Ihrer Sicht die Beziehung zwischen den Geschwistern in der aktuell schwierigen familiären Trennungs-Situation?

124. Wie entwickelt sich Ihrer Beobachtung nach, die Beziehung zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern und Ihrem neuen Lebenspartner?

    • Besteht hier Konfliktpotential?
    • Woran machen Sie dies fest?

125. Wie entwickelt sich ihrer Beobachtung nach die Beziehung zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern und der neuen Lebensgefährtin des Ex-Partners?

    • Besteht hier ein Konfliktpotential?
    • Woran machen Sie dies fest??

126. Wie entwickelt sich ihrer Beobachtung nach, die Beziehung zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern und seinen Großeltern mütterlicherseits?

    • Besteht hier ein Konfliktpotential?
    • Woran machen Sie dies fest?

127. Wie entwickelt sich ihrer Beobachtung nach, die Beziehung zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern und seinen Großeltern väterlicherseits?

      • Besteht hier ein Konfliktpotential?
      • Woran machen Sie dies fest?

128. Wie wichtig sehen Sie diese Beziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder zu den Großeltern in der jetzigen doch recht problematischen familiären Situation an?

129. Wer sind Ihrer Beobachtung nach im Moment die wichtigsten Personen im Leben Ihres Kindes / Ihrer Kinder?

    • Könnten Sie eine Art Rangfolge der drei wichtigsten Menschen ihrer Beobachtung aufstellen?

2.4.4 Gesundheitliche, körperliche und soziale Situation des Kindes / der Kinder. Aktuelle und anstehende Entwicklungsaufgaben

In diesem Abschnitt geht es um die aktuelle Lebenssituation und auch um die Gesundheit Ihres Kindes / Ihrer Kinder. 👉 Wie geht es Ihrem Kind / Ihren Kindern Ihrer Beobachtung nach seit der Trennung bis zum heutigen Tag?

130. Gibt es Ihrer Beobachtung nach Anzeichen gesundheitlicher Probleme?

131. Gibt es Ihrer Beobachtung nach Anzeichen seelischer Probleme?

    • An welchen Beobachtungen machen Sie dies fest?

132. Wie hat Ihr Kind / Ihre Kinder Ihrer Beobachtung nach auf die Trennung von Ihrem Ex-Partner reagiert?

    • Wie ist Ihr Kind / Ihre Kinder mit dieser veränderten Situation umgegangen?

133. Wie erlebt Ihr Kind / Ihre Kinder Ihrer Beobachtung nach, die aktuellen Spannungen, Differenzen und Konflikte zwischen Ihnen und dem Ex-Partner?

    • Wie ist Ihr Kind / Ihre Kinder mit dieser veränderten Situation umgegangen?

134. Welchen Kindergarten / Schule besucht Ihr Kind / Ihre Kinder aktuell?

135. Wie verhält sich Ihr Kind / Ihre Kinder im Kindergarten / in der Schule?

136. Wie gut ist Ihr Kind / Ihre Kinder im Kindergarten / in der Schule integriert?

137. Wie kommt Ihr Kind / Ihre Kinder mit seinen Betreuern / Lehrern zurecht?

    • Gab oder gibt es Schwierigkeiten?

138. Welche Freunde hat Ihr Kind / Ihre Kinder aktuell?

      • Wie erleben Sie diese Freundschaften Ihres Kindes / Ihrer Kinder?

139. Welche Aufgaben muss Ihr Kind / müssen Ihre Kinder im Moment und in der nahen Zukunft bewältigenden?

2.4.5 Die aktuelle Betreuungssituation / Förder- und Erziehungsverhalten

Ab hier geht es jetzt um die Betreuung, die Förderung und die Erziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder seitdem Sie von Ihrem Ex-Partner getrennt sind. 👉 Bitte beschreiben Sie mir aus Ihrer persönlichen Perspektive, wie Sie die Betreuung Ihres Kindes / Ihrer Kinder nach der Trennung bis heute gestaltet haben.

(Fallbeispiel) Wir nehmen an, dass Sie aktuell vom Kind getrennt leben und sich die Fragen auf die Zeit beziehen, in der Ihr Kind / Ihre Kinder nach der Trennung noch bei Ihnen gelebt haben.

140. Wie sah in dieser Zeitperiode ein typischer Wochentag Ihres Kindes / Ihrer Kinder aus?

141. Wie sah in dieser Zeitperiode ein typisches Wochenende Ihres Kindes / Ihrer Kinder im Haushalt des Ex-Partners aus?

142. Haben Sie in dieser Zeitperiode Ihr Kind / Ihre Kinder bei den schulischen Aufgaben unterstützt?

    • Wie oft fand solch eine Unterstützung statt?

143. Wie sahen ihre Freizeitaktivitäten mit Ihrem Kind / Ihren bei Ihnen aus?

      • Wie oft fanden solche familiären Freizeitunternehmungen statt?

144. Gab es bei Ihnen Familienrituale?

        • Welcher Art?

145. Wie gut ist Ihnen in dieser Zeitperiode Ihrer Meinung nach die Alltags-Betreuung Ihres Kindes / Ihrer Kinder gelungen?

146. Wie haben sich in dieser Zeitperiode die Wochenenden, als Ihr Kind / Ihre Kinder beim Ex-Partner waren, Ihrer Beobachtung nach dargestellt?

147. Hat sich Ihr Kind / Ihre Kinder auf diese Wochenendkontakte gefreut?

    • Hat Ihr Kind / Ihre Kinder Ihnen später davon erzählt?

👉 Wie würden Sie ihr eigenes Erziehungsverhalten in der Zeitperiode, als Ihr Kind / Ihre Kinder noch bei Ihnen lebte, beschreiben?

148. Hat sich Ihr Erziehungsverhalten dem Kind / den Kindern gegenüber der früheren Zeit der noch intakten Partnerschaft verändert?

    • Woran machen Sie dies fest?

149. Wodurch und womit haben Sie versucht, Ihr Kind / Ihre Kinder in dem neuen Umgang durch die Trennung der Eltern zu unterstützen?

      • Haben Sie mit Ihrem Kind / Ihren Kindern über die elterliche Trennung gesprochen?
      • Wenn ja: was haben Sie in Bezug auf dieses Thema mit Ihrem Kind / Ihren Kindern besprochen?

150. Haben Sie – aus Ihrer persönlichen Sicht heraus – Einfluss auf die Beziehung zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern zum Ex-Partner zu nehmen versucht?

    • In welcher Art und Weise haben Sie dies eventuell getan?
    • Wie haben Sie dies konkret versucht umzusetzen?
    • Können Sie mir dies anhand eines Beispiels beschreiben?

151. Gab es Hindernisse / Probleme / Schwierigkeiten in der Erziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder?

    • Wie sahen diese Schwierigkeiten konkret aus?
    • Bitte schildern Sie mir ein Situationsbeispiel. Wie haben Sie üblicherweise in derartigen Situationen reagiert?
    • Haben Sie wegen dieser Probleme auch mal Hilfe von Dritten, z.B. in Form einer Erziehungsberatung in Anspruch genommen?
      • Was denken Sie heute? Was hat sie damals wohl daran gehindert, solch eine Hilfe Dritter anzunehmen?

152. Mussten Sie in dieser Zeitspanne ihre Wünsche, Interessen oder Bedürfnisse zugunsten des Kindes / der Kinder auch mal zurückstellen?

    • Haben Sie hierfür ein Beispiel?
    • Was haben Sie dabei gefühlt?

153. Haben Sie ihr Kind / Ihre Kinder in dieser Zeitspanne auch körperlich gezüchtigt?

    • Wie darf ich mir das vorstellen? Welche Handlungen haben Sie hier vorgenommen?
    • Bei welchen Gelegenheiten / zu welchen Anlässen ist dies passiert?
    • Bitte beschreiben Sie mir beispielhaft eine Situation, bei der Sie zu einer körperlichen Züchtigung gegriffen haben.
    • Wie oft ist dies ungefähr geschehen?

154. Würden Sie rückblickend sagen, dass Sie in dieser Zeitspanne auch Fehler in der Erziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder gemacht haben?

      • Welche Fehler fallen Ihnen hierbei ein?

👉 Sprechen wir über die Zeit, seitdem Ihr Kind / Ihre Kinder beim Ex-Partner leben.

155. Wie sehen die Wochenenden aus, in denen Sie mit Ihrem Kind / Ihren Kindern Umgang haben?

    • Beschreiben Sie einmal den Ablauf eines typischen Wochenendes.

156. Helfen Sie Ihrem Kind / Ihren Kindern aktuell noch bei seinen Schulaufgaben?
157. Wie erfolgreich betrachten Sie Ihre Betreuung Ihres Kindes / Ihrer Kinder?

158. Wie beurteilen Sie die aktuelle Betreuung Ihres Kindes / Ihrer Kinder im Haushalt des Ex-Partners?

    • Wer alles betreut dort Ihr Kind / Ihre Kinder?
    • Wer hilft Ihrem Kind / Ihren Kindern bei den Schulaufgaben?
    • Wie hoch schätzen Sie die Betreuungsqualität Ihres Kindes / Ihrer Kinder im Haushalt des Ex-Partners ein?

159. Wie könnte man Ihren Erziehungsstil / Ihr Erziehungsverhalten beschreiben?
160. Hat sich Ihr Erziehungsstil / Ihr Erziehungsverhalten im Vergleich zu der gemeinsamen Zeit verändert?

  • Woran könnte man dies festmachen?

161. Wie gehen Sie mit den aktuellen Schwierigkeiten / Problemen Ihres Kindes / Ihrer Kinder um?

    • Wie helfen Sie Ihrem Kind / Ihren Kindern hierbei?

162. Wie / in welcher Art und Weise beeinflussen Sie aus Ihrer Perspektive die Beziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder zum Ex-Partner?

    • Welche Beispiele gäbe es hierfür?

163. Stellen Sie für Ihr Kind / Ihre Kinder Regeln / Bestimmungen für ein Zusammenleben auf?

    • Welche Regeln wären dies zum Beispiel?
    • Haben Sie diese Regeln im Laufe der Jahre für Ihr Kind verändert / angeglichen?
    • Wie reagieren Sie, wenn sich Ihr Kind / Ihre Kinder nicht an diese Regeln hält?

164. Welche Probleme / Herausforderungen haben Sie in der Erziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder?

    • An welche Herausforderungen denken Sie hierbei?
    • Könnten Sie mir ein Beispiel hierfür nennen?
    • Wie verhalten Sie sich dann, wenn Sie mit dieser Situation konfrontiert werden?

165. Können Sie aktuell Unterstützung von außen / Organisationen / Dritter annehmen?

    • Welche Hilfen / welche Unterstützung wäre dies?
    • Was könnte Sie Sie aus Ihrer daran hindern, die Hilfen zu nutzen?

166. Müssen Sie aus ihrer Perspektive heraus, Ihre eigenen Wünsche, Ziele, Interessen zurückstellen, zugunsten der Betreuung Ihres Kindes / Ihrer Kinder?

    • An welche Dinge denken Sie hierbei?
    • Was empfinden Sie dabei, wenn Sie dies tun?

167. Züchtigen Sie Ihr Kind / Ihre Kinder auch körperlich?

      • Wie darf ich mir dies konkret vorstellen?
      • Könnten Sie mir – am besten anhand eines jüngeren Beispiels – schildern, wie es dazu aus Ihrer Sicht heraus gekommen ist?
      • Wie oft ist dies in der letzten Zeit dazu gekommen?

168. Wenn Sie sich einmal selber kritisch beurteilen … unterlaufen Ihnen in der Erziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder auch mal Fehler?


169. Wie würden Sie das Erziehungsverhalten des Ex-Partners gegenüber Ihrem Kind / Ihren Kindern seit der Zeit der Trennung bis heute beschreiben?

170. Wie hat der Ex-Partner versucht, Ihr Kind / Ihre Kinder Ihrer Beobachtung nach in der Zeit der elterlichen Trennung zu unterstützen?

171. Wie geht der Ex-Partner Ihrer Beobachtung nach mit den Problemen des Kindes / der Kinder um?

    • Welche Unterstützung gibt der Ihrem Kind / Ihren Kindern hierbei?

172. Versucht der Ex-Partner Ihrer Beobachtung nach auf Ihre Beziehung mit Ihrem Kind / Ihren Kindern Einfluss zu nehmen?

    • Wie darf ich mir das vorstellen?
    • Können Sie mir hierfür ein Beispiel aus jüngerer Zeit beschreiben?

173. Beobachten Sie in der Kindererziehung Schwierigkeiten zwischen Ihrem Ex-Partner und Ihrem Kind / Ihren Kindern?

    • Wie sehen diese Probleme / diese Schwierigkeiten in der Praxis aus?

174. Haben Sie im Thema Erziehung des Kindes / der Kinder unterschiedliche Ansichten zu Ihrem Ex-Partner?

    • In welchen Punkten / bei welchen Themen sind Sie sich uneins?

175. Gibt es in Bezug auf das Aufstellen von Regeln für Kind 1 unterschiedliche Auffassungen zwischen Ihnen und dem Kindesvater?

    • Inwiefern?

176. Gibt es in Bezug auf das Thema Freiräume in der Kindererziehung unterschiedliche Ansichten zwischen Ihnen und dem Ex-Partner?

177. Wissen Sie, ob Ihr Ex-Partner in der Erziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder zu Bestrafungen greift?

    • Welche Art von Bestrafungen sind dies?

178. Kann Ihr Ex-Partner Ihrer Beobachtung nach, seine eigenen Wünsche, Bedürfnisse und auch Interessen zugunsten der Betreuung und Erziehung Ihres Kindes / Ihrer auch mal hintenanstellen?

179. Macht Ihr Ex-Partner Ihrer Beobachtung nach in der Kindererziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder auch Fehler?

    • An welche Fehler denken Sie hierbei?

2.5 Zukunft

In diesem Teil sprechen wie über die Wünsche Ihres Kindes / Ihrer Kinder und seine / ihre  zukünftige Situation.

2.5.1 Kindeswille

Da die Wünsche von Trennungskindern rund um einen zukünftigen Lebensmittelpunkt eine ganz wesentliche Rolle für ihr Wohl spielen, sind di folgenden Fragen ganz auf dieses Thema „Kindeswunsch / Kindeswille“ hin ausgerichtet.

180. Würden Sie sagen, dass bei Ihrem Kind / Ihren Kindern der Wunsch besteht, mit dem Ex-Partner / dem anderen Elternteil als Lebensmittelpunkt zusammenzuleben?

    • Woran machen Sie Ihre Einschätzung fest?
    • Haben Sie mit Ihrem Kind / Ihren Kindern hierüber schon mal gesprochen?
      • Wie oft ist dies bereits geschehen?
      • Bitte beschreiben Sie mir doch mal eine Gelegenheit, in der sich Ihr Kind / Ihre Kinder zu seinem künftigen Lebensmittelpunkt geäußert hat.
    • Glauben Sie, dass dieser Wunsch Ihres Kindes / Kinder stabil und von Dauerhaftigkeit ist?
    • Glauben Sie, dass dies der innere Wunsch / intrinsische Wunsch Ihres Kindes / Ihrer Kinder ist und einem stabilen Kindeswillen entspricht?
      • Wie kommen Sie zu Ihrer Auffassung?
    • Wodurch denken Sie, ist dieser Wille / dieser Wunsch Ihrer Beobachtung nach bei Ihrem Kind / Ihren Kindern entstanden?
    • Möchte Ihre Kind mit seinem Geschwister zusammenleben?
      • Wie wichtig ist Ihrer Beobachtung nach ein Zusammenleben Ihres Kindes mit seinem Geschwister?

2 5.2 Persönliche Zukunftsvorstellungen

Darf ich Sie nun noch gegen Ende nach Ihren persönlichen Wunschvorstellungen in Bezug auf einen zukünftigen Lebensmitteipunkt Ihres Kindes / Ihrer Kinder fragen?

181. Wie sind Sie zu diesem Wunsch gekommen? Was sind Ihre Gründe hierfür?

182. Wie würden Sie sich die Betreuung Ihres Kindes / Ihrer Kinder in ihrem Haushalt konkret vorstellen?

    • Wieviel Zeit steht Ihnen im Allgemeinen für die Betreuung Ihres Kindes / Ihrer Kinder im Alltag zur Verfügung?
    • Gibt es neben Ihnen noch weitere Personen, welche Sie in der Betreuung Ihres Kindes / Ihrer Kinder unterstützen könnten?
    • Wie sähe aus Ihrer Sicht ein typischer Tag für Ihr Kind / Ihre Kinder aus, wenn es seinen Lebensmittelpunkt bei Ihnen hätte?

183. Sind Sie gerade in einer neuen Partnerschaft? Welche Wünsche und Vorstellungen haben Sie an Ihre Partnerschaft bezüglich der Zukunft?

    • Ist bereits ein Zusammenleben als Familie geplant?

184. Bestehen in Bezug Ihres Berufes Pläne für die Zukunft, welche auch Ihr Kind / Ihre Kinder betreffen?

    • Wie sehen diese Pläne aus?
    • Sind schon konkrete Schritte in der Umsetzung des Plans ergriffen worden?
      • Welche Schritte wären dies?

185. Fall eine Veränderung ansteht: Wie denken Sie dann über den für Ihr Kind / Ihre Kinder anstehenden Wechsel seiner gewohnten Umgebung und seine sozialen und schulischen Kontakte durch den Umzug in eine andere Gegend?

186. Wie denken Sie über die Chancen in Bezug auf die Beziehung zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern und Ihrem neuen Lebensgefährten?
187. Wie denken Sie über mögliche Folgen eines getrennten Aufwachsen Ihres Kindes von seinem Geschwister?

188. Was wären Ihre Vorstellungen / Wünsche / Anregungen für einen vernünftigen Umgang zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern mit dem Ex-Partner?
189. Was wären Ihre Vorstellungen / Wünsche / Anregungen für einen vernünftigen Umgang zwischen Ihnen und Ihrem Kind / Ihren Kindern?

    • Wie könnten Sie sich diesen Umgang konkret vorstellen? Wie würden Sie diesen mir, im Vergleich zu Ihrem Kind beschreiben?

190. Was wären Ihre Vorstellungen / Wünsche / Anregungen für eine vernünftige zukünftige Kommunikation zwischen Ihnen und dem Ex-Partner?
191. Welche Vorstellungen / Wünsche / Anregungen haben Sie in Bezug auf die Beziehung zwischen Ihnen und dem Ex-Partner für die Zukunft?

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  • Es ist durch das Gesetz klar  geregelt, dass sich jede Person im Familien-Verfahren sowohl vor den Ämtern als auch vor Gerichten (Ausnahme: alle finanziellen Angelegenheiten) durch einen Beistand begleiten lassen kann.

  • Diese Möglichkeit wird leider noch viel zu wenig genutzt, da sie auch in den Jugendämtern kaum bekannt und nicht gerade populär ist. Eigentlich nachvollziehbar, da sich die gesamte familiale Intervention einschließlich der Familiengerichte gerne im familiären Verfahren unter Ausschluss jeder Öffentlichkeit bequem einrichtet.

    Buchen Sie sich gerne auf meinem Online-Kalender ein Zeitfenster oder nutzen Sie mein klassisches Kontaktformular um mit mir in Verbindung zu treten. Ich freue mich auf Sie. Ihr Marcus