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Darf ich mich überhaupt auf ein familienpsychologisches Gutachten vorbereiten? Meine klare und eindeutige Antwort hierauf lautet „JA“! Denn schließlich geht es um eine Entscheidung, die dein gesamtes weiteres Leben in Bezug auf deine wichtigsten Menschen – deine Kinder / deine Familie – beeinflusst.
Zu diesem Zwecke habe ich aus für mich schon unzähligen Familienpsychologischen Gutachten der vergangenen Jahre, ein Vorbereitungswerk zusammengestellt, dass dich auf ein bevorstehendes Gutachten besser vorbereitet als du es dir im Moment noch vorstellen kannst.
Warum ist eine Vorbereitung gut? Weil nur Amateure improvisieren. Ein Profi bereitet sich vor um für 80% aller Fragen vorbereitet zu sein um dann – wie im richtigen Leben – lediglich bei 20% nach-improvisieren zu müssen.
Aber nochmals meine Frage – jetzt aber mal im Hinblick auf das Gespräch mit dem Gutachter:
Nun, weil es zu diesem Thema bislang keine mir bekannte juristische Grundlage gibt – weder dafür noch dagegen – könnte man erst einmal folgendermaßen vorgehen: Ein Gutachter sollte sich nur aus der Gerichtsakte und seiner gutachterlichen Arbeit heraus der Informationen bedienen. In der Realität wird er aber oft geradezu überschüttet mit Informationen wie z.B. E-Mails, Datensticks, Whatsapp-Verläufe (Screen-Shots) etc. die ihm ein Elternteil oftmals ohne Wissen des anderen zuleitet. Da diese oft auch „intimen oder datenschutzwürdigen Inhalt“ haben, sollte der Gutachter diese Informationen immer zuerst an das Gericht weiterleiten mit der Frage, ob er diese für seine Arbeit verwenden darf.
👉Merke: Der ordentliche Weg aller Informationen sollte immer über die Gerichtsakte gehen.
Mein Vorschlag wäre also, dass du deine Vorbereitung auf das Gutachten – mit allen Fragen und Antworten – sauber ausgedruckt an das Gericht sendest. Wenn du den Gutachter bereits kennst, kannst du ihm dies danach (mit dem Verweis, dass das Gericht diese Infos bereits hat) auch zusenden. Dadurch ist ein Gutachter angehalten, diese Daten auch in seinem Gutachten zu verwenden.
👉 Wie könnte dies aber dann in der Praxis aussehen? Gerne kannst du dir hierfür bei einen Online-Kursus für die praktische Umsetzung buchen…
a) Die Vorstellung:
Bei der Vorstellung des Gutachters geht es darum, den Eltern / den Beteiligten wichtige Informationen rund um das Gutachten zu geben, zu denen er auch rechtlich verpflichtet ist.
Solche Informationen sind zum Beispiel:
b) Die Ziele und der Ablauf:
Das übergeordnete Ziel der Gespräche liegt darin, sich ein aussagefähiges Bild über die aktuelle und zukünftige familiäre Situation zu machen. Dabei geht es auch um
Per Gesetz gibt es keine vorgegebene Gutachten-Struktur, nach der ein Gutachter in seiner Arbeit vorgehen muss. In der Regel hat jeder Gutachter sein eigenes Konzept, was sich auch stark von dem eines anderen unterscheiden kann. Eine typische Gemeinsamkeit ist am ehesten die thematische Strukturierung der Fragen. Beispielhaft wäre es – wie in einem Zeitstrahl – das Gespräch folgendermaßen zu ordnen:
c.) Notizen und Tonaufzeichnungen:
Viele Gutachter nutzen für eine bessere Dokumentation und anschließender Auswertung Ton- manchmal auch Videoaufzeichnungen. Diese müssen von allen Beteiligten gemäß der DSGVO genehmigt werden. Eine Aufzeichnung der Gespräche durch die Eltern ist jedoch untersagt – auch wenn viele Eltern dies tun (Quelle Salzgeber 2024).
Diese Fragen am Anfang zeigen deren Wichtigkeit. Denn die eigene Herkunft in Themen wie Erziehung- und Sozialisation beeinflussen logischerweise auch das eigene Erziehungsverhalten gegenüber den eigenen Kindern.
Hier geht es nun um den Zeitraum zwischen dem Beginn der Partnerschaft bis zur Trennung vom Partner und Elternteil.
2.3.1. Die körperliche, geistige und soziale Entwicklung des Kindes / der Kinder
In diesem Themenblock sprechen wir über die Entwicklung des Kindes / der Kinder von Geburt an aus der Sicht des jeweiligen Elternteils.
7. Wie verliefen Geburt und Schwangerschaft ihres Kindes / Ihrer Kinder?
8. Wie verlief die Zeit als Säugling?
9. Wie entwickelte sich die Mobilität Ihres Kindes / Ihrer Kinder?
10. Wie entwickelte sich die Sprache Ihres Kindes / Ihrer Kinder?
11. Wie verlief der Übergang von der Windel zur Hose?
Ab wann war Ihr Kind / Ihre Kinder trocken?
12. Wann kam ihr Kind in die Trotzphase und wie verlief diese Zeit?
13. Haben Sie ihr Kind / Ihre Kinder in einer Kita / einem Kindergarten untergebracht?
14. Hat ihr Kind / Ihre Kinder neben Kindergarten oder Schule weitere soziale Kontakte zu Gleichaltrigen?
15. Welche Freunde hatte Ihr Kind / Ihre Kinder in der Vergangenheit?
16. Wie beurteilen Sie die emotionale Entwicklung Ihres Kindes / Ihrer Kinder?
17. Was für ein Temperament hat Ihr Kind / Ihre Kinder? Wie würden Sie dieses als Eltern beschreiben?
18. Gab es in der emotionalen Entwicklung Ihres Kinder / Ihrer Kinder Dinge, die Ihnen besonders aufgefallen sind?
19. Gab es in der Entwicklung Ihres Kindes / Ihrer Kinder besondere Auffälligkeiten?
Hier geht es jetzt u die familiären Beziehungen zwischen dem Kind / den Kindern zu seinen Eltern und allen weitern Bezugspersonen der Vergangenheit.
➡️ Wie hat sich die Beziehung zwischen Ihnen als Elternteil und Ihrem Kind / Ihren Kindern in der Vergangenheit gestaltet?
20. Wie hat sich der Körperkontakt zwischen Ihnen und ihrem Kind / Ihren Kindern mit zunehmendem Alter entwickelt / verändert?
21. Wie ausgeprägt war Ihrer Meinung nach die Nähe / Distanz zwischen Ihnen und Ihrem Kind / Ihren Kindern?
22. An welche positiven Gefühle in der Vergangenheit gegenüber Ihrem Kind / Ihren Kindern können Sie sich erinnern?
23. Wie und wodurch haben Sie als Eltern gegenüber ihrem Kind / Ihren Kindern Ihre Zuneigung in der Regel gezeigt?
24. Konnten Sie – Ihrer Meinung nach – die jeweiligen Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse Ihres Kindes / Ihrer Kinder erkennen?
25. Hat sich Ihr Kind / Ihre Kinder bei Ängsten, Sorgen oder Kummer an Sie gewandt?
26. An welche negativen Gefühle Ihrem Kind / Ihren Kindern gegenüber können Sie sich erinnern?
27. Welche Konflikte gab es zwischen Ihnen und Ihrem Kind / Ihren Kindern?
👉 Wie hat sich die Beziehung zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern und dem Ex-Partner in der Zeit der Partnerschaft gestaltet?
28. Wie war der Körperkontakt zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern und dem Ex-Partner und wie hat sich dieser mit zunehmendem Alter entwickelt?
29. Wie stark und innig war die Nähe Ihrer Meinung nach zwischen dem Kind / den Kindern und ihrem Ex-Partner?
30. Welche guten und positiven Gefühle hatte der Ex-Partner Ihrer Beobachtung nach gegenüber dem Kind / den Kindern in der Vergangenheit empfunden?
31. Wie hatte der Ex-Partner dem Kind / den Kindern gegenüber seine Zuneigung gezeigt?
32. Konnte der Ex-Partner Ihrer Beobachtung nach in der Zeit der Partnerschaft die Ängste, Sorgen, Gefühle und Bedürfnisse des Kindes / der Kinder erkennen?
33. Konnte das Kind / die Kinder sich bei Kummer / Sorgen an den Ex-Partner wenden?
34. Hatte ihr Ex-Partner gegenüber dem Kind / den Kindern negative Gefühle? Wenn ja:
35. Welche Probleme / Konflikte gab es zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern und dem Ex-Partner in der Zeit der Partnerschaft?
36. Wer war / sind Ihrer Beobachtung nach die wichtigsten Bezugspersonen für Ihr Kind / Ihre Kinder?
37. Bitte beschreiben Sie aus Ihrer Beobachtung heraus, wie sich die Beziehung zwischen den Geschwistern in der Vergangenheit entwickelt hat?
Hier geht es nun um das elterliche Betreuungs-, Förder- und Erziehungsverhalten gegenüber dem Kind / den Kindern.
Betreuung
👉Die alltägliche Betreuung des Kindes / der Kinder
38. Wie hat sich die Betreuung Ihres Kindes / Ihrer Kinder nach ihrer Geburt und ihrer späteren Entwicklung gestaltet?
39. Wie sah so ein typischer Wochentag Ihres Kindes in den Zeiten ihrer noch bestehenden Partnerschaft aus?
40. Wie sah so ein typischen Wochenende-Tag Ihres Kindes / Ihrer in der Vergangenheit in den Zeiten der noch bestehenden Partnerschaft aus?
41. Welche täglichen Betreuungs-Aufgaben haben Sie für Ihre Kind / Ihre Kinder übernommen?
42. Wer von Ihnen hat in der Regel mit dem Kind / den Kindern in den Zeiten der Partnerschaft die Arztbesuche durchgeführt?
43. Wer von Ihnen hat in der Regel Ihr Kind / Ihre Kinder bei den schulischen Hausaufgaben und schulischen Dingen unterstützt?
44. Wie oft fanden Freizeitaktivitäten in Ihrer Familie statt?
45. Gab es in Ihrer Familie besondere Rituale? Welche waren dies?
46. Wenn Sie auf die Vergangenheit zurückschauen: Wie gut ist Ihnen die Betreuung ihres Kindes / Ihrer Kinder und die Organisation des Mental Load / des Alltags gelungen?
47. Wer war Ihrer Beobachtung nach die Hauptbezugsperson Ihres Kindes / Ihrer Kinder?
Wie würden Sie Ihr eigenes Erziehungsverhalten gegenüber dem Kind / den Kindern in den Zeiten der Partnerschaft beschreiben?
48. Gab es Ihrer Beobachtung nach in den Zeiten der Partnerschaft Probleme in der Kindererziehung?
49. Was / welche Werte / welche Prinzipien waren für Sie in der Erziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder wichtig?
50. Haben Sie Regeln aufgestellt und diese auch selber angewandt?
51. Haben Sie in Ihrer Erziehung auch Strafen / Maßnahmen angewandt?
52. Wie viel Freiraum hat Ihr Kind / Ihre Kinder Ihrer Meinung nach in der Erziehung von Ihnen erhalten?
53. Hat Ihr Kind / Ihre Kinder auch eigene Aufgaben im Familienalltag übertragen bekommen?
54. Hatte ihr Kind / Ihre Kinder bei bestimmten Themen eine andere Meinung als Sie?
55. Haben Sie Ihr Kind / Ihre Kinder gelobt?
56. Haben Sie Ihr Kind / Ihre Kinder rückblickend kritisiert?
57. War es Ihnen wichtig, Ihrem Kind / Ihren Kindern ein Vorbild zu sein?
58. Wie würden Sie die Persönlichkeit Ihres Kindes / Ihrer Kinder beschreiben?
59. Haben Sie in der zurückliegenden Zeit ihrer Meinung nach die persönlichen Interessen bzw. Bedürfnisse zugunsten ihres Kindes / Ihrer Kinder auch mal zurückstellen müssen?
60. Würden Sie sagen, dass Sie rückblickend auch Fehler in der Erziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder gemacht haben?
👉 Das Erziehungs- und das Förderverhalten des Ex-Partners / Elternteil des Kindes / der Kinder.
Wie würden sie das Erziehungsverhalten des Ex-Partners / Elternteils gegenüber dem Kind / den Kindern in der Vergangenheit beschreiben?
61. Gab es Ihrer Beobachtung und Einschätzung nach in der Vergangenheit Schwierigkeiten in der Erziehung zwischen dem Ex-Partner und dem Kind / den Kindern?
Und wie sah ihr Verhalten in solchen Situationen aus?
62 Was war Ihrer Beobachtung dem Ex-Partner in der Erziehung des Kindes / der Kinder besonders wichtig?
63. Gab es Ihrer Beobachtung nach differenzierte Ansichten zwischen Ihnen und dem Ex-Partner, was die Grundlagen einer Erziehung angeht?
64. Gab es beim Aufstellen von Grundsätzen und Regeln für das Kind / die Kinder unterschiedliche Auffassungen zwischen Ihnen und dem Ex-Partner?
65. Wie hat sich der Ex-Partner in der Regel verhalten, wenn sich das Kind / die Kinder mal nicht an die Regeln gehalten hat?
66. Gab es Ihrer Meinung nach verschiedene Ansichten zum Thema Freiräume für das Kind / die Kinder zwischen Ihnen und dem Ex-Partner?
Hier geht es nun um die frühere Partnerschaft bzw. Ehe mit dem Ex-Partner und Elternteil Ihres Kindes / Ihrer Kinder.
75. Wie und wann haben Sie sich kennengelernt?
76. Wie hat sich ihr erstes Kennenlernen dann zu einer Beziehung entwickelt?
77. Wann sind Sie dann in eine gemeinsame Wohnung gezogen?
78. Wie entwickelte sich Ihre Partnerschaft danach durch den gemeinsamen Haushalt?
79. Wessen Wunsch war es zuerst, zu heiraten?
80. War Ihr Kind / waren Ihre Kinder „Wunschkinder“?
81. Hat sich Ihre Partnerschaft nach der Geburt des Kindes / der Kinder verändert? Wenn ja: Wie kann ich mir das vorstellen?
82. Welche Konflikte, Hürden oder Probleme mussten Sie in ihrer Partnerschaft durchstehen?
83. Gab es in der Zeit Ihrer Partnerschaft auch körperliche Tätlichkeiten?
84. Gab es im Laufe Ihrer Partnerschaft schon einmal Trennungen und anschließende Versöhnungen?
85. Wie kam aus Ihrer Sicht zur aktuellen endgültigen Trennung?
Hier geht es um die familiäre Situation in der aktuellen Gegenwart und der jüngeren Vergangenheit seit der Trennung.
👉 Ab hier geht es nun um die veränderte Beziehung zum Ex-Partner seit der Trennung.
86. Wie würden Sie aktuell ihre persönliche Einstellung gegenüber ihrem Ex-Partner beschreiben?
87. Welche Empfindungen haben Sie ihm / Ihr gegenüber?
88. Welche Konflikte gibt es aktuell zwischen Ihnen beiden?
89. Was denken Sie … mit welchen Worten würde Ihr Ex-Partner ihre gemeinsamen Konflikte aus seiner Sicht beschreiben?
90. Welche Probleme / Konflikte / Schwierigkeiten bestehen Ihrer Meinung nach zwischen Ihnen und Ihrem Ex-Partner in Bezug auf die Sorge und den Umgang mit dem Kind / den Kindern?
91. Was sind das für Konflikte zwischen Ihnen und Ihrem Ex-Partner im Thema Sorge und Umgang mit dem Kind / den Kindern?
92. Würden Sie sagen, dass auch Sie hierbei Fehler machen?
93. Wie und in welchem Umfang kommunizieren Sie und der Ex-Partner miteinander?
94. Haben Sie sich Ihrer Meinung nach ausreichend bemüht, die Konflikte zwischen Ihnen und Ihrem Ex-Partner zu lösen?
95. Gibt es Eigenschaften Ihres Ex-Partners, die Sie auch als positiv bewerten würden?
96. Wie würden Sie Ihre aktuelle Wohnsituation beschreiben?
97. In welcher beruflichen Situation befinden Sie sich aktuell?
👉 Ihr persönliches Wohlbefinden
98. Haben Sie aktuell Sorgen in Ihrem Leben?
99. Wie geht es Ihnen persönlich, in körperlicher Hinsicht?
100. Leiden Sie im Moment an Erkrankungen?
101. Nehmen Sie aktuell Medikamente?
102. Machen Sie aktuell eine Therapie durch?
103. Wie oft und wieviel trinken Sie alkoholhaltige Getränke in der Regel?
104. Nehmen Sie Drogen oder berauschende Substanzen?
👉 Die aktuelle Partnerschaft ….
105. Wie lange kennen Sie Ihren aktuellen Partner (in) bereits?
106. Auf einer Skala von -10 bis +10 …. Wie Sie Ihre Partnerschaft einschätzen?
107. Gibt es in Ihrer Partnerschaft Schwierigkeiten?
108. Wie würden Sie Ihre Beziehung zu den Kindern ihres Partners / Ihrer Partnerin beschreiben?
👉 Das aktuelle soziale Umfeld.
109. Haben Sie soziale Kontakte?
110. Haben Sie tiefere Freundschaften, welche über die Ebene einer Bekanntschaft hinausgehen?
111. Wie gestalten Sie in der Regel ihre freie Zeit?
Die aktuelle familiäre Beziehung zum Kind / zu den Kindern. 👉 Die Entwicklung des Verhältnisses zwischen Ihnen und Ihrem Kind / Ihren Kindern seit der Trennung vom Ex-Partner bis heute.
112. Welche Empfindungen haben Sie aktuell Ihrem Kind / Ihren Kindern gegenüber?
113. Wie nahe sind Sie sich mit Ihrem Kind / Ihren Kindern?
114. Welche Probleme / Schwierigkeiten / Konflikte gibt es zwischen Ihnen und Ihrem Kind / Ihren Kindern?
115. Wenn Ihr Kind / Ihre Kinder Sorgen / Probleme oder irgendeinen Kummer hat, kommt es dann zu Ihnen oder wendet es sich eher an jemand anderes?
116. Was ist Ihr größter Wunsch für Ihr Kind / Ihre Kinder?
👉 Die Entwicklung des Verhältnisses Ihres Kindes / Ihrer Kinder zum Ex-Partner seit der Trennung bis heute.
117. Wie ausgeprägt ist die Nähe Ihrer Wahrnehmung nach zwischen Kind 1 und dem Kindesvater?
118. Welche Gefühle empfindet der Kindesvater ihrer Einschätzung nach Kind 1 gegenüber?
119. Welche Konflikte gibt es Ihrer Wahrnehmung nach zwischen Kind und dem Kindesvater?
120. Wendet sich Kind 1 bei Sorgen oder Kummer an den Kindesvater?
121. Welche Vorstellung haben Sie in Bezug auf die Bedeutung der Beziehung von Kind 1 und dem Kindesvater?
👉 Die Entwicklung des Verhältnisses Ihrer Kinder untereinander seit der Trennung bis heute.
122. Wie ist das Verhältnis Ihrer Kinder als Geschwister zueinander? Ist es von Nähe / von Distanz geprägt?
123. Wie wichtig ist aus Ihrer Sicht die Beziehung zwischen den Geschwistern in der aktuell schwierigen familiären Trennungs-Situation?
124. Wie entwickelt sich Ihrer Beobachtung nach, die Beziehung zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern und Ihrem neuen Lebenspartner?
125. Wie entwickelt sich ihrer Beobachtung nach die Beziehung zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern und der neuen Lebensgefährtin des Ex-Partners?
126. Wie entwickelt sich ihrer Beobachtung nach, die Beziehung zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern und seinen Großeltern mütterlicherseits?
127. Wie entwickelt sich ihrer Beobachtung nach, die Beziehung zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern und seinen Großeltern väterlicherseits?
128. Wie wichtig sehen Sie diese Beziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder zu den Großeltern in der jetzigen doch recht problematischen familiären Situation an?
129. Wer sind Ihrer Beobachtung nach im Moment die wichtigsten Personen im Leben Ihres Kindes / Ihrer Kinder?
In diesem Abschnitt geht es um die aktuelle Lebenssituation und auch um die Gesundheit Ihres Kindes / Ihrer Kinder. 👉 Wie geht es Ihrem Kind / Ihren Kindern Ihrer Beobachtung nach seit der Trennung bis zum heutigen Tag?
130. Gibt es Ihrer Beobachtung nach Anzeichen gesundheitlicher Probleme?
131. Gibt es Ihrer Beobachtung nach Anzeichen seelischer Probleme?
132. Wie hat Ihr Kind / Ihre Kinder Ihrer Beobachtung nach auf die Trennung von Ihrem Ex-Partner reagiert?
133. Wie erlebt Ihr Kind / Ihre Kinder Ihrer Beobachtung nach, die aktuellen Spannungen, Differenzen und Konflikte zwischen Ihnen und dem Ex-Partner?
134. Welchen Kindergarten / Schule besucht Ihr Kind / Ihre Kinder aktuell?
135. Wie verhält sich Ihr Kind / Ihre Kinder im Kindergarten / in der Schule?
136. Wie gut ist Ihr Kind / Ihre Kinder im Kindergarten / in der Schule integriert?
137. Wie kommt Ihr Kind / Ihre Kinder mit seinen Betreuern / Lehrern zurecht?
138. Welche Freunde hat Ihr Kind / Ihre Kinder aktuell?
139. Welche Aufgaben muss Ihr Kind / müssen Ihre Kinder im Moment und in der nahen Zukunft bewältigenden?
Ab hier geht es jetzt um die Betreuung, die Förderung und die Erziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder seitdem Sie von Ihrem Ex-Partner getrennt sind. 👉 Bitte beschreiben Sie mir aus Ihrer persönlichen Perspektive, wie Sie die Betreuung Ihres Kindes / Ihrer Kinder nach der Trennung bis heute gestaltet haben.
(Fallbeispiel) Wir nehmen an, dass Sie aktuell vom Kind getrennt leben und sich die Fragen auf die Zeit beziehen, in der Ihr Kind / Ihre Kinder nach der Trennung noch bei Ihnen gelebt haben.
140. Wie sah in dieser Zeitperiode ein typischer Wochentag Ihres Kindes / Ihrer Kinder aus?
141. Wie sah in dieser Zeitperiode ein typisches Wochenende Ihres Kindes / Ihrer Kinder im Haushalt des Ex-Partners aus?
142. Haben Sie in dieser Zeitperiode Ihr Kind / Ihre Kinder bei den schulischen Aufgaben unterstützt?
143. Wie sahen ihre Freizeitaktivitäten mit Ihrem Kind / Ihren bei Ihnen aus?
144. Gab es bei Ihnen Familienrituale?
145. Wie gut ist Ihnen in dieser Zeitperiode Ihrer Meinung nach die Alltags-Betreuung Ihres Kindes / Ihrer Kinder gelungen?
146. Wie haben sich in dieser Zeitperiode die Wochenenden, als Ihr Kind / Ihre Kinder beim Ex-Partner waren, Ihrer Beobachtung nach dargestellt?
147. Hat sich Ihr Kind / Ihre Kinder auf diese Wochenendkontakte gefreut?
👉 Wie würden Sie ihr eigenes Erziehungsverhalten in der Zeitperiode, als Ihr Kind / Ihre Kinder noch bei Ihnen lebte, beschreiben?
148. Hat sich Ihr Erziehungsverhalten dem Kind / den Kindern gegenüber der früheren Zeit der noch intakten Partnerschaft verändert?
149. Wodurch und womit haben Sie versucht, Ihr Kind / Ihre Kinder in dem neuen Umgang durch die Trennung der Eltern zu unterstützen?
150. Haben Sie – aus Ihrer persönlichen Sicht heraus – Einfluss auf die Beziehung zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern zum Ex-Partner zu nehmen versucht?
151. Gab es Hindernisse / Probleme / Schwierigkeiten in der Erziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder?
152. Mussten Sie in dieser Zeitspanne ihre Wünsche, Interessen oder Bedürfnisse zugunsten des Kindes / der Kinder auch mal zurückstellen?
153. Haben Sie ihr Kind / Ihre Kinder in dieser Zeitspanne auch körperlich gezüchtigt?
154. Würden Sie rückblickend sagen, dass Sie in dieser Zeitspanne auch Fehler in der Erziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder gemacht haben?
👉 Sprechen wir über die Zeit, seitdem Ihr Kind / Ihre Kinder beim Ex-Partner leben.
155. Wie sehen die Wochenenden aus, in denen Sie mit Ihrem Kind / Ihren Kindern Umgang haben?
156. Helfen Sie Ihrem Kind / Ihren Kindern aktuell noch bei seinen Schulaufgaben?
157. Wie erfolgreich betrachten Sie Ihre Betreuung Ihres Kindes / Ihrer Kinder?
158. Wie beurteilen Sie die aktuelle Betreuung Ihres Kindes / Ihrer Kinder im Haushalt des Ex-Partners?
159. Wie könnte man Ihren Erziehungsstil / Ihr Erziehungsverhalten beschreiben?
160. Hat sich Ihr Erziehungsstil / Ihr Erziehungsverhalten im Vergleich zu der gemeinsamen Zeit verändert?
161. Wie gehen Sie mit den aktuellen Schwierigkeiten / Problemen Ihres Kindes / Ihrer Kinder um?
162. Wie / in welcher Art und Weise beeinflussen Sie aus Ihrer Perspektive die Beziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder zum Ex-Partner?
163. Stellen Sie für Ihr Kind / Ihre Kinder Regeln / Bestimmungen für ein Zusammenleben auf?
164. Welche Probleme / Herausforderungen haben Sie in der Erziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder?
165. Können Sie aktuell Unterstützung von außen / Organisationen / Dritter annehmen?
166. Müssen Sie aus ihrer Perspektive heraus, Ihre eigenen Wünsche, Ziele, Interessen zurückstellen, zugunsten der Betreuung Ihres Kindes / Ihrer Kinder?
167. Züchtigen Sie Ihr Kind / Ihre Kinder auch körperlich?
168. Wenn Sie sich einmal selber kritisch beurteilen … unterlaufen Ihnen in der Erziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder auch mal Fehler?
169. Wie würden Sie das Erziehungsverhalten des Ex-Partners gegenüber Ihrem Kind / Ihren Kindern seit der Zeit der Trennung bis heute beschreiben?
170. Wie hat der Ex-Partner versucht, Ihr Kind / Ihre Kinder Ihrer Beobachtung nach in der Zeit der elterlichen Trennung zu unterstützen?
171. Wie geht der Ex-Partner Ihrer Beobachtung nach mit den Problemen des Kindes / der Kinder um?
172. Versucht der Ex-Partner Ihrer Beobachtung nach auf Ihre Beziehung mit Ihrem Kind / Ihren Kindern Einfluss zu nehmen?
173. Beobachten Sie in der Kindererziehung Schwierigkeiten zwischen Ihrem Ex-Partner und Ihrem Kind / Ihren Kindern?
174. Haben Sie im Thema Erziehung des Kindes / der Kinder unterschiedliche Ansichten zu Ihrem Ex-Partner?
175. Gibt es in Bezug auf das Aufstellen von Regeln für Kind 1 unterschiedliche Auffassungen zwischen Ihnen und dem Kindesvater?
176. Gibt es in Bezug auf das Thema Freiräume in der Kindererziehung unterschiedliche Ansichten zwischen Ihnen und dem Ex-Partner?
177. Wissen Sie, ob Ihr Ex-Partner in der Erziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder zu Bestrafungen greift?
178. Kann Ihr Ex-Partner Ihrer Beobachtung nach, seine eigenen Wünsche, Bedürfnisse und auch Interessen zugunsten der Betreuung und Erziehung Ihres Kindes / Ihrer auch mal hintenanstellen?
179. Macht Ihr Ex-Partner Ihrer Beobachtung nach in der Kindererziehung Ihres Kindes / Ihrer Kinder auch Fehler?
In diesem Teil sprechen wie über die Wünsche Ihres Kindes / Ihrer Kinder und seine / ihre zukünftige Situation.
Da die Wünsche von Trennungskindern rund um einen zukünftigen Lebensmittelpunkt eine ganz wesentliche Rolle für ihr Wohl spielen, sind di folgenden Fragen ganz auf dieses Thema „Kindeswunsch / Kindeswille“ hin ausgerichtet.
180. Würden Sie sagen, dass bei Ihrem Kind / Ihren Kindern der Wunsch besteht, mit dem Ex-Partner / dem anderen Elternteil als Lebensmittelpunkt zusammenzuleben?
Darf ich Sie nun noch gegen Ende nach Ihren persönlichen Wunschvorstellungen in Bezug auf einen zukünftigen Lebensmitteipunkt Ihres Kindes / Ihrer Kinder fragen?
181. Wie sind Sie zu diesem Wunsch gekommen? Was sind Ihre Gründe hierfür?
182. Wie würden Sie sich die Betreuung Ihres Kindes / Ihrer Kinder in ihrem Haushalt konkret vorstellen?
183. Sind Sie gerade in einer neuen Partnerschaft? Welche Wünsche und Vorstellungen haben Sie an Ihre Partnerschaft bezüglich der Zukunft?
184. Bestehen in Bezug Ihres Berufes Pläne für die Zukunft, welche auch Ihr Kind / Ihre Kinder betreffen?
185. Fall eine Veränderung ansteht: Wie denken Sie dann über den für Ihr Kind / Ihre Kinder anstehenden Wechsel seiner gewohnten Umgebung und seine sozialen und schulischen Kontakte durch den Umzug in eine andere Gegend?
186. Wie denken Sie über die Chancen in Bezug auf die Beziehung zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern und Ihrem neuen Lebensgefährten?
187. Wie denken Sie über mögliche Folgen eines getrennten Aufwachsen Ihres Kindes von seinem Geschwister?
188. Was wären Ihre Vorstellungen / Wünsche / Anregungen für einen vernünftigen Umgang zwischen Ihrem Kind / Ihren Kindern mit dem Ex-Partner?
189. Was wären Ihre Vorstellungen / Wünsche / Anregungen für einen vernünftigen Umgang zwischen Ihnen und Ihrem Kind / Ihren Kindern?
190. Was wären Ihre Vorstellungen / Wünsche / Anregungen für eine vernünftige zukünftige Kommunikation zwischen Ihnen und dem Ex-Partner?
191. Welche Vorstellungen / Wünsche / Anregungen haben Sie in Bezug auf die Beziehung zwischen Ihnen und dem Ex-Partner für die Zukunft?
Dieses über 1000 seitige Nachschlagewerk für Gutachter, Juristen (aber auch Betroffene), Psychologen und Gerichte befasst sich mit allen rechtlichen Vorgaben und Fragen rund um das sachverständige Vorgehen eines Gutachters.
Wie sieht das diagnostische Vorgehen aus? Welche Risiko- und Schutzbedingungen des Kindes sind zu berücksichtigen? Hier werden verschiedene diagnostische Verfahren vorgestellt und eine Unmenge an Rechtsfragen beantwortet wie z.B. was mit Aufzeichnungen im Gutachten geschieht? Können Emails oder digitale Chats dem Gutachter vorgelegt werden?
Was wir hier finden sind Leitlinien für den Sachverständigen, rund um die Qualitätssicherung, Kosten und Vergütung, das Thema Kindeswohl und wie ein schriftliches / mündliches Gutachten aufgebaut sein sollte.
Es sind viele Bereiche, die wir ansprechen können: Angefangen vom Umgang mit dem Ex-Partner und den Kinder, aber auch über Erziehungsfähigkeit, Kommunikationsbereitschaft, Loyalität und Kindeswohlgefährdung …
Es ist durch das Gesetz klar geregelt, dass sich jede Person im Familien-Verfahren sowohl vor den Ämtern als auch vor Gerichten (Ausnahme: alle finanziellen Angelegenheiten) durch einen Beistand begleiten lassen kann.
Diese Möglichkeit wird leider noch viel zu wenig genutzt, da sie auch in den Jugendämtern kaum bekannt und nicht gerade populär ist. Eigentlich nachvollziehbar, da sich die gesamte familiale Intervention einschließlich der Familiengerichte gerne im familiären Verfahren unter Ausschluss jeder Öffentlichkeit bequem einrichtet.
Buchen Sie sich gerne auf meinem Online-Kalender ein Zeitfenster oder nutzen Sie mein klassisches Kontaktformular um mit mir in Verbindung zu treten. Ich freue mich auf Sie. Ihr Marcus