Suche
Close this search box.

Psychologie

Trennung: Wie eine krankhafte Liebe beenden?

Oder: Wie entsteht die emotionale AbhĂ€ngigkeit? – Teil 2

 1.1 Das Modell der Eltern

Wie kann ich eine kranke toxische Liebe beenden?Es ist eines der bekanntesten Zitate von Karl Valentin: „Du kannst Deinen Kindern erzĂ€hlen was Du willst, Sie machen Dir doch sowieso alles nach! Das zeigt mit einem Augenzwinkern die außergewöhnliche Macht welche in unserem Vorbild fĂŒr andere liegt. Und Kinder 
 das sind die absoluten Nachahmer.

Bereits von dem Zeitpunkt der Geburt an beginnen sie, das Verhalten ihrer Umgebung zu kopieren / nachzuahmen. Das macht Eltern ganz automatisch zu den wichtigsten Vorbildern – Stichwort dyadische Beziehung. Durch dieses “Vorleben” erlernen Kinder ein eigenes Verhalten, Einstellungen und GefĂŒhle. Und betrachte dies bitte als DIE Chance fĂŒr eine spĂ€tere entspannte und erfolgreiche Be-/ und auch Erziehung.

In den ersten sieben Lebensjahren ist das Nachahmen die wichtigste kindliche Lernmethode. Durch das Verhalten von uns als Eltern im Alltag und im Umgang mit dem Kind vermitteln sie ihre ganz eigenen Werte:

      1. RĂŒcksichtnahme ĂŒben,
      2. geduldig und auch vorsichtig sein,
      3. Regeln einzuhalten
      4. zu anderen besonnen, freundlich und liebevoll zu sein.

Wusstest du, Affekte werden uns nicht in die Wiege gelegt
 Das mag dich eventuell ĂŒberraschen aber es ist wahr: GefĂŒhle sind zwar angeborene „PrimĂ€r-Emotionen“, jedoch sind unsere Reaktionen hierauf erlernt. Kinder erlernen dies alles durch ihre eigenen Erfahrungen und durch den Umgang mit ihren Eltern. Durch die Eltern lernt das Kind dann auch, mit seinen GefĂŒhlen umzugehen. Gerade dieses Lernen – den richtigen Umgang mit den eigenen GefĂŒhlen – hat einen sehr großen Einfluss auf die Entwicklung des Kindes.

Wenn wir mit unserem Kind ĂŒber unsere eigenen Empfindungen sprechen, dann zeigen wir dass GefĂŒhle etwas sind, womit man umgehen kann und dass sie nicht etwas sind, denen man hilflos ausgeliefert ist.

Eltern als Rollenmodell

Das Unterthema lautet ja: Wie entsteht emotionale AbhĂ€ngigkeit? Was einen Mann / eine Frau ausmacht und wie er / Sie mit den Herausforderungen des Lebens, mit seiner Partnerin und seinen Mitmenschen im Erwachsenenalter umgeht, das alles erlernen Kinder in erster Linie durch das Vorbild ihrer Eltern. Jungs lernen intensiv vom Vater und MĂ€dchen von der Rolle die ihre Mutter in der elterlichen Partnerschaft ausfĂŒllt. Diese Vorbildfunktion sollte uns immer bewusst begleiten. Dabei können uns folgende Fragen eine UnterstĂŒtzung bieten:

      • Wie denke ich selber ĂŒber MĂ€nner bzw. Frauen?
      • Wie zufrieden bin ich mit meiner persönlichen Geschlechterrolle?
      • UnterstĂŒtze ich meinen Partner/meine Partnerin in seiner/ihrer Rolle?

1.2 VerlustÀngste (erlebte Traumen)

VerlustĂ€ngste sind ein ganz wichtiger weiterer Grund, dass eine emotionale AbhĂ€ngigkeit entstehen kann. Was sind die hĂ€ufigsten Ursachen fĂŒr solch eine Verlustangst?
Betroffene konnten in ihrer Kindheit vermutlich nie lernen, mit dem Schmerz, der Trauer nach einem Verlust vernĂŒnftig umzugehen. Das Wort lernen ist hier wichtig – wie eben schon gesagt: GefĂŒhle sind PrimĂ€rreaktionen / Affekte werden erlernt. Anstatt wirksamer Hilfen und Strategien bekamen diese Kinder von ihren Eltern eher deren eigene Hilflosigkeit vermittelt. Und bei neuen Verlusten im Alter kommen diese alten GefĂŒhle der Hilflosigkeit aus der Kindheit immer wieder hoch

Was das Problem also ausmacht ist nicht der Verlust oder das Trauma an sich, sondern es war die UnfÀhigkeit der Bezugspersonen / meistens die der Eltern, das Leid / den Schmerz des Kindes zu erkennen und diesen dann auch entsprechend ernst zu nehmen.
Neben dieser UnfÀhigkeit der Eltern kommen dann noch weitere schlechte Voraussetzungen hinzu:
Zum Beispiel die Angstbereitschaft und die allgemeine Neigung zur Depression in der Familie

Und all das fĂŒhrt dann fast schon zwangslĂ€ufig: Zu einer Erziehung zur UnselbststĂ€ndigkeit – Zu einer Erziehung zu einem schlechten SelbstwertgefĂŒhl und auch zu einem Mangel an allgemeinen BewĂ€ltigungsformen (wie Trauerritualen)

Hat Verlustangst und emotionale AbhÀngigkeit eventuell sogar etwas mit dem eigenen Selbstbewusstsein zu tun? Nun, das Selbstbewusstsein ist die FÀhigkeit, sich seiner Selbst und seiner eigenen Möglichkeiten in allen Lebenslagen bewusst zu sein. Es gibt z.B. eine Reihe von Menschen gibt, die verschiedene Gebiete ihres Lebens (wie ihre berufliche TÀtigkeit) sehr gut beherrschen, weil sie durch ihre eigene Erfahrung gelernt haben, wie sie damit umgehen sollen.

Die Berufsausbildung hat zwei gĂŒnstige UmstĂ€nde:

      1. Man erlernt einen Beruf in der Regel am Anfang des Lebens
      2. und wird meist durch eine kompetente und reife Lehrperson hierin eingefĂŒhrt.

So etwas bringt einem viel Sicherheit und Selbstvertrauen in diesem wichtigen Lebensabschnitt. Das Erlernen eines Berufes ist aber nicht das Erlernen von NĂ€he und zwischenmenschlichen Beziehungen. Das ist ein ganz eigener Lernprozess der vom ersten Tag unseres Lebens an beginnt. Und weil diese beiden Lernarten zwar sehr gerne und auch hĂ€ufig miteinander verglichen werden, so gibt es doch eine ganze Reihe von Personen, die im Beruf sehr gut “funktionieren”, aber in Beziehungen wie ein Ă€ngstliches Kleinkind agieren. Wie Du Dein Selbstbewusstsein und auch dein Selbstvertrauen stĂ€rken wieder kannst, dafĂŒr ist dieser Kanal unter anderem auch da. 

1.3 Aktuelle Krisen

Wie entsteht eine emotionale AbhĂ€ngigkeit durch eine aktuelle Krise? Nun, Emotionen und Krisen gehören einfach zusammen. Das ist so wie Hannie und Nanni, Walldorf und Stettler (die 2 aus der Muppets-Show) oder Tim und Struppi
. Und da dem so ist, sollten uns unsere manchmal ĂŒberfordernden Emotionen gar nicht so dolle erschĂŒttern. Die hat wirklich jeder von uns.

Das Wort Krise kommt ursprĂŒnglich aus dem griechischen Wortschatz und beschreibt nichts anderes als einen Zustand der sich zuerst zuspitzt und dann auf seinem Höhepunkt eine Trennung / eine Entscheidung auslöst. Krise ist also eine Entscheidung zwischen mindestens zwei Möglichkeiten. In der Psychologie wird Krise als das Erleben von etwas komplett Unbekannten definiert, fĂŒr das man im Moment noch keine Erfahrung hat – und deshalb auch keine erlernte Reaktion. Uns fehlt jede Routine hierfĂŒr. Das löst dann Ärger oder Abwehr in uns aus. Warum ist das so? Nun, neue Situationen erfordern unsere volle Aufmerksamkeit. Und genau dafĂŒr sind die Emotionen im Grunde genommen auch da: Ihre Aufgabe ist es, die Aufmerksamkeit auf etwas zu fokussieren / also zu richten. Emotionen reißen uns aus einer eventuellen Routine heraus, fordern unsere Konzentration und unsere Aufmerksamkeit / Fokussierung – und je stĂ€rker die Emotion, desto stĂ€rker dann die Aufmerksamkeit.

Was lernen wir hieraus? Wie eben gesagt: Emotionen und Krisen gehören einfach zusammen. Machen wir mal ein kleines Experiment um zu sehen, dass eine Krise auch Vorteile bzw. große Chancen beinhaltet 
.
Stell dir vor, Du hattest einen Unfall und dein Schreibarm muss fĂŒr ein paar Monate in Gips. Wie geschieht in diesem Zeitraum? Deine „Nicht-Schreibhand“ wird zwangslĂ€ufig durch den Gebrauch / das Üben viel geschickter. Nicht nur die Unterschrift klappt anschließend locker – nein, sondern auch lĂ€ngere Notizen. Schminken, ein Werkzeug benutzen – all das ist kein Problem mehr fĂŒr uns.

Wir haben gelernt, mit dieser neuen Situation besser umzugehen.
Außerdem Ă€rgern wir uns spĂ€ter nicht mehr stĂ€ndig ĂŒber unser anfĂ€nglich vielleicht noch ungeschicktes Verhalten. Wir haben durch diese Krise eine neu Routine entwickelt. Und das ist jetzt die Message zu unserem Thema: In der Krise steckt eine Chance, etwas Neues zu lernen – etwas, wovon du hĂ€ufig noch gar nicht wusstest, dass es Dir möglich ist. Genau hier liegt deine Chance fĂŒr Wachstum und eine persönliche Entwicklung. Allerdings passiert dies oft nicht sofort. „Der Weg zum Erfolg“ fĂŒhlt sich oft wie ein Umweg an – aber dieser Umweg lohnt sich!

Teil 2 – Wie erkenne ich eine emotionale AbhĂ€ngigkeit?

2.1 Mein Ich ist nicht mehr da

Wie sieht Dein eigenes Leben jetzt gerade eigentlich aus? Bist Du ĂŒberhaupt noch derselbe wie vor der Beziehung? NatĂŒrlich ist das nicht das Ziel einer gesunden Beziehung. Man möchte ja diese Verschmelzung in der Liebe. Trotzdem ist eine 100%ige Verschmelzung niemals gesund. Gesund ist, wenn jeder noch ein gewisses Eigenleben fĂŒhrt, dies genießt und diese wunderbare Energie in die Paarbeziehung wieder mit einbringt.

Darum gestatte mir, Dir mal eine grundsĂ€tzliche Frage zu stellen: Hast du selber noch eigene Hobbys oder FreizeitbeschĂ€ftigungen, die du selber ohne deinen Partner unternimmst?  Denn, manchmal wird diese eine „wunderbare“ Beziehung zu unserem alleinigen Hobby –

Die Folge davon ist dann:

      • Du vernachlĂ€ssigst deine eigenen Interessen und vor allem Deine Talente.
      • Man konzentriert sich nur noch auf die Beziehung und blendet andere Themen im Leben immer mehr aus.
        Als Folge davon leiden alle anderen Bereiche im Leben – nicht zuletzt auch der Beruf. Eigene Ziele – z.B. eine geplante berufliche Weiterbildung – etwas was dir frĂŒher extrem wichtig war, ist auf einmal gar nicht mehr sooo wichtig.
        • In einer emotionalen AbhĂ€ngigkeit, verbringt man sehr viel Zeit damit, alles nur noch fĂŒr die Beziehung zu tun, darĂŒber zu grĂŒbeln und sich ĂŒbermĂ€ĂŸig Sorgen zu machen.

Wenn Du das bei Dir verspĂŒrst, dann erinnere dich bitte mal an folgendes:
Die Beziehung / die Partnerschaft mit einem liebenden Menschen sollte eigentlich eine schöne ErgĂ€nzung zu unserem Leben sein – jedoch niemals der komplette Ersatz davon. Denn das wĂ€re der sichere Weg in eine emotionale AbhĂ€ngigkeit. Bedenke auch folgendes: Eine emotionale AbhĂ€ngigkeit kann durch Minderwertigkeitskomplexe verursacht sein. In solch einem Fall glauben wir, wir seien nicht gut genug.
Dieses GefĂŒhl von der fehlenden Selbstliebe möchten wir dann oft durch die Liebe einer anderen Person fĂŒllen.

Dies ist aber unmöglich! Bitte lasse dich nicht auf diesen falschen Gedanken ein. Ein anderer Mensch kann deine Selbstliebe niemals auffĂŒllen. Solltest du dies bei Dir erkennen und sehen, dass du die Beziehung zu Deinem Partner permanent ĂŒber dich selbst stellst, dann solltest du mit ganz viel SelbstfĂŒrsorge gegensteuern!

2.2. Kompromisse statt Visionen / kein Fixstern

In einer Beziehung macht man grundsĂ€tzlich sehr gerne und auch sehr hĂ€ufig Kompromisse, damit beide Seiten glĂŒcklich sind – das ist auch gut so. Aber wer sich emotional abhĂ€ngig gemacht hat, hat einfach viel zu viele Kompromisse gemacht. Von der Wochenplanung, ĂŒber persönliche Ziele bis hin zu den Jahreszielen – viele WĂŒnsche und TrĂ€ume werden aus Angst vor einem möglichen Streit oder der Angst vor dem Beziehungsende einfach aufgegeben. Man hat nur noch ein Ziel im Fokus: dem Partner nahe sein, koste es, was es wolle – der Preis ist hier egal 
 das Ziel ist jeden Einsatz wert… Ein Auslandsstudium, ein Umzug fĂŒr die Arbeit – all das rĂŒckt auf einmal in unerreichbare Ferne.

Oft vernachlĂ€ssigen wir dann sogar noch unsere letzten guten Freunde / Familienmitglieder, Denn 
 Zeit haben wir ja nur noch fĂŒr diese eine Person. Sind dann auf einmal unsere alten Beziehungen nicht mehr existent, wird der Circulus Vitiosus nur noch grĂ¶ĂŸer: dann haben wir wirklich nur noch diesen einen Menschen, der fĂŒr unser gesamtes GlĂŒck verantwortlich ist – möchtest du wirklich diese AbhĂ€ngigkeit?

2.3. Erst der Andere dann erst die eigenen BedĂŒrfnisse (Echoist vs. Egoist)

Solch eine emotionale AbhĂ€ngigkeit kann die eigenen Ziele / Werte / Grenzen und auch eigene PrioritĂ€ten schon ganz schön durcheinanderwĂŒrfeln. Bei solch einer AbhĂ€ngigkeit
– stellst Du dich und Deine BedĂŒrfnisse permanent fĂŒr Deinen geliebten Partner in den Hintergrund,
– versuchst alles damit es dem Anderen irgendwie gut geht 

erntest aber immer nur den zweifelhaften „Erfolg“ dass deine eigenen WĂŒnsche / Ziele und BedĂŒrfnisse dauerhaft auf der Strecke zurĂŒckbleiben.

Die RealitĂ€t am Ende ist, dass Du wirklich abhĂ€ngig bist von dieser einen Beziehung – alles andere erscheint ja als unwichtig. Solch eine Haltung ist definitiv nicht gesund! Sie fĂŒhrt geradeaus in eine Überforderung – in der nĂ€chsten Stufe vielleicht sogar zum Burnout oder einem anderen ernsthaften seelischen Problem. 

Stelle dich doch einmal folgender schonungslosen Frage: WĂŒrde sich – wenn es Dir (!) einmal nicht mehr gut geht, wĂŒrde sich dann dein Partner auch so gut um dich kĂŒmmern wie Du es seit langem fĂŒr ihn getan hast?  Wer emotional abhĂ€ngig ist, ist so sehr mit dem Außen / mit dem Geben beschĂ€ftigt, dass er fĂŒr solch ein Frage oft gar keine Zeit / keine Kraft mehr hat. Und dabei verdient doch gerade der andauernd Gebende viel mehr UnterstĂŒtzung, Empathie und auch FĂŒrsorge – oder?…

 Warum habe ich hier im Zwischentitel den Gedanken „Echoist versus Egoist“ mit eingebaut? Weil der sogenannte Echoist sehr oft in einer Beziehung an einen Narzissten und damit auch in eine emotionale AbhĂ€ngigkeit gerĂ€t. Der Begriff Echoist kommt aus einer griechischen Sage – der Sage von diesem schönen JĂŒngling Narziss. Er war der Sohn der Nymphe Leiriope und des Flussgottes Kephissos und wurde sowohl von Frauen als auch MĂ€nnern heiß begehrt, Er wies sie aber alle ab, inklusive die kleine Nymphe Echo. Die war so intensiv und auch so lange in ihn verliebt und gab sich vollstĂ€ndig dieser Sehnsucht hin, bis sie gar keinen eigenen Körper mehr hatte und nur noch aus Schall (dem sogenannten Echo) bestand.

SpĂŒrst du die BrĂŒcke zwischen einer krankhaften Liebe und der Nymphe Echo? Sie gab alles auf und bekam nichts. Wer sich einer krankhaften einseitigen Liebe hingibt, befindet sich sehr hĂ€ufig in einer Narzissmus-Falle. Mit diesem Wissen, was wĂŒrdest Du jetzt solch einer Nymphe Echo raten? 
.

2.4. Nur noch die Beziehung / keine eigenen Freunde)

“Ich kann ohne dich nicht mehr leben!”  Diesen Satz kennen wir alle aus dem ein oder anderen kitschigen Hollywoodfilm. Was hier eigentlich eine ĂŒberschwĂ€ngliche Liebe ausdrĂŒcken soll, zeigt in der RealitĂ€t aber etwas ganz anderes: Wer ohne jemand anderes meint, nicht mehr leben zu können, ist definitiv nicht verliebt 
 er / sie ist emotional abhĂ€ngig.

Auch in Beziehungen ist eine gewisse EigenstĂ€ndigkeit sehr wichtig, damit wir unsere IndividualitĂ€t nicht verlieren. Machen wir unsere Emotionen, unser Wohlbefinden und unser GlĂŒck zu stark von anderen abhĂ€ngig, sind wir wie eine Marionette, die von außen gesteuert wird. Dann erkennst du auch nicht mehr, wenn sich eine toxische Beziehung entwickelt, weil du dich völlig in der Verbindung verloren hast.

Teil 3 – Wie lernt unser Gehirn?

Wenn wir dies verstehen, dann werden wir folgende 2 Dinge viel klarer sehen:

      1. Wie kommt es dass ich mich in einen Gedankengang „verrenne“?
      2. Wie kann ich aus diesem Gedanken-GefÀngnis wieder rauskommen?

In meinen Nachforschungen stieß ich auf den medizinischen Nobelpreis aus dem Jahre 2000. – Eric Kandel. Eric Kandel (Jahrgang 1929) ist ein österreichisch, amerikanischer Psychiater, Physiologe, Neurowissenschaftler. Der wohl interessanteste Satz von ihm war und ist: „Nach diesem GesprĂ€ch werden sie und ich ein anderes Gehirn haben als vorher! Dies kommt dadurch, weil sich unsere Gedanken und Erinnerungen in den Neuronen festsetzen.  Die anschließenden anatomischen VerĂ€nderungen sind dann das Fundament fĂŒr die Speicherung von Erinnerungen.“

FrĂŒher glaubte man, dass unser Gehirn eine Festplatte sei, wie wir sie auch im Handel heute kaufen können: festgelegt auf eine gewisse GrĂ¶ĂŸe. 

Wie kam man darauf? Nun, man nahm an, dass die circa 100 Milliarden Neuronen jeweils den Speicher fĂŒr eine einzelne Informationseinheit darstellen. Eine Zelle speichere z.B. ein Bit. Bei einer Zellenanzahl von 100 Milliarden Gehirn-Zellen spricht man also von einer SpeicherkapazitĂ€t von ca. 100 Gigabit. Das wĂ€re dann weniger als eine PC Festplatte heute speichern könnte. Und wenn dies so wĂ€re, dann ist der Mensch bereits heute im Hintertreffen, wenn es um den direkten Vergleich mit den aktuellen Speichermedien geht, oder?

Nein, eher das Gegenteil ist der Fall!!! Denn der Mensch kann sich an viel mehr Erinnerungen erinnern als er es mit 100 Giga Bit ĂŒberhaupt können dĂŒrfte. Kurz zusammengefasst, was Eric Kandel bahnbrechendes herausfand: 
Das Gehirn kann bis zu 1000 mal mehr (vielleicht sogar noch mehr) an Informationen speichern als man bislang angenommen hatte – wir reden hier von der Möglichkeit, ca. 100 Terrabyte an Daten speichern zu können – und auch das ist nur vage formuliert.  Forscher haben sich bereits dahingehend geĂ€ußert, dass das Gehirn wahrscheinlich unbegrenzt Daten speichern kann! Wie kommt man auf solch starke Behauptungen?  Nun, man hat herausgefunden, dass nicht im Neuron die Informationseinheit sitzt. Eric Kandels Arbeiten haben gezeigt, dass ein Neuron bis zu 1000 Synapsen bilden kann. Dieses Bilden von Synapsen ist die eigentliche Grundlage von allem Speichern an Informationen. Wenn das stimmt, was Eric Kandel herausgefunden hat, dann haben wir noch viele Jahre Vorsprung vor dem Computer.

Zu dem gigantisch grĂ¶ĂŸeren Speicherplatz als heute handelsĂŒbliche Speichermedien bieten, gibt es aber noch zwei weitere sehr gravierende Unterschiede zwischen dem menschlichen Gehirn und z.B. dem Gehirn aus dem Tierreich – was selber dem PC noch weit ĂŒberlegen ist:

(1) Sprache: Menschen haben sprachliche FĂ€higkeiten an welche die Tiere bei weitem nicht herankommen.  Auf der einen Seite sehen wir zwar, wie Delfine, Wale und andere SĂ€ugetiere miteinander kommunizieren; auch Vögel singen permanent Lieder.  Aber im Vergleich zu den kulturellen Möglichkeiten des menschlichen Gehirns ist das ĂŒberhaupt nicht vergleichbar. Wir Menschen haben eine kulturelle Entwicklung und bauen darauf auf. Das können Tiere nicht bewerkstelligen.

(2) EinfĂŒhlungsvermögen Diese Eigenschaft, sich wĂ€hrend eines GesprĂ€ches zumindest teilweise in den anderen hineinzuversetzen, ist den Tieren sehr fremd. Man sieht dies ansatzweise nur zum Beispiel bei ein paar höher ausgestatteten Primaten.  Was passiert denn nun im Gehirn beim Lernen – und wie kann ich hiervon einen Nutzen zu unserem Thema (Raus aus der Liebesfalle) ziehen? Zuerst einmal der Aufbau der Gehirnzelle: Eine Nervenzelle besteht aus 3 verschiedenen Teilen

      1. Aus dem Zellkörper mit den beiden FortsÀtzen:
      2. die Dentriten.
      3. und dem Axon.

 Diese 3 Teile bilden das Neuron. Die Gehirn-Nervenzelle kann im Unterschied zu den anderen Nervenzellen, elektrische Impulse sowohl erzeugen als auch weiterleiten. Der Unterschied von den beiden FortsÀtzen ist:

Die Dentriten sind die „kurzen FortsĂ€tze“ des Neurons. Sie empfangen Signale von außerhalb / also anderen Zellen und geben diese in Richtung Zellkörper weiter.

Die Axiome sind die „langen FortsĂ€tze“ des Neurons und leiten die Informationen vom Zellkörper genau in die andere Richtung – raus zu den Endigungen.

Diese Gehirnzelle kommuniziert nun mit anderen Zellen. Nehmen wir mal eine weitere Zelle die von diesem Neuron jetzt eine Information erhĂ€lt. Zwischen diesen beiden liegt jedoch ein Spalt – die Synapse. Die Synapse ist genau die Stelle, ĂŒber die eine VerknĂŒpfung zu einer anderen Zelle besteht um mit ihr zu kommunizieren. Nun macht sie dies aber nicht mit Hilfe von elektrischen Signalen, sondern indem sie den elektrischen Impuls in chemische Neurotransmitterstoffe umwandelt. 

Diese wandern dann ĂŒber den Spalt in die andere Zelle. Dort werden sie dann in einen elektrischen Reiz umgewandelt und laufen dann weiter. Warum dies so umstĂ€ndlich bei jeder Synapse passiert, war lange Zeit den Hirnforschern unbekannt. FĂŒhrt es doch eher zu massiven Verzögerungen in den DatenĂŒbertragungen
 Und hier haben wir die GenialitĂ€t unseres Gehirns „versteckt“
 Die Forschungen von Eric Kandel haben die Antwort auf diese Fragen gefunden und damit eine TĂŒr von gigantischer Bedeutung in der Hirnforschung geöffnet:

Diese Frage nach dem „Warum gibt es Synapsen?“ und „Warum werden Informationen im Gehirn nicht rein elektrisch und damit ökonomischer / schneller transportiert“ wurden – wie so vieles in der Wissenschaft – durch einen Zufall beantwortet. Eric Kandels ursprĂŒngliche Forschungsfrage war nĂ€mlich folgende:  

„Wie verwandelt sich eine Kurzzeit-Erinnerung in eine Langzeit-Erinnerung?“ „Was passiert im Gehirn, wenn eine Erinnerung lebenslang gespeichert wird?“ Er fand heraus, dass sich die Synapsen bei der Entstehung eines KurzzeitgedĂ€chtnisses anatomisch zuerst einmal nicht (!) verĂ€ndern – ihr Aufbau blieb stets derselbe.  Alle VerĂ€nderungen beim Nutzen des KurzzeitgedĂ€chtnisses finden nur auf der biochemischen Ebene in der Zelle statt. Wenn man aber – durch andauerndes, wiederholtes Training nun ein LangzeitgedĂ€chtnis produziert – dann (!) beginnen neue synaptische Verbindungen zu wachsen. 

Eric Kandels Arbeiten haben gezeigt, dass die chemische Synapse der SchlĂŒssel zum VerstĂ€ndnis des GedĂ€chtnisses ist. Die chemische Synapse ist nicht fest / sie ist nicht statisch. Sie ist eher plastisch / also formbar und durch AktivitĂ€t verĂ€nderbar. 

Beim KurzzeitgedĂ€chtnis, wenn man das System nur einmal anregt, werden – nach heutigem Wissen – einfach mehr Transmitter ausgeschĂŒttet. Beim LangzeitgedĂ€chtnis werden jedoch zusĂ€tzlich noch die Gene aktiviert und das bewirkt dann, dass neue synaptische Verbindungen wachsen. 

Das ist die strukturelle VerÀnderung, wenn wir lernen. Das ist LERNEN!!!

Alle Prozesse in unserem Gehirn beruhen also tatsĂ€chlich auf biologischen Ursachen.“

      1. Worte sind VerÀnderungen in unserem Gehirn
      2. Worte sind mÀchtiger als wir uns das vorgestellt haben
      3. Worte sind Medizin – Fluch und Segen zugleich.

Teil 4 – Wie programmiere ich mein Gehirn nun um?

Wenn ich nun weiß, dass ich durch das Wiederholen und durch das Ausleben eines Gedankens, eines Wertes eines Zieles eine VerĂ€nderung in meinem Gehirn herbeifĂŒhren kann, dann ist dies bereits der Anfang unseres Lösungsweges.

Ich muss nun die 4 Prozess-Stufen meiner VerÀnderung konsequent durchlaufen:

      • Gedanke
      • Neigung
      • Haltung
      • Tugend

Nehmen wir das klassische Beispiel: „Ab nĂ€chstem Jahr gehe ich regelmĂ€ĂŸig ins Fitness-Studio“

Teil 5 – Welche Werte könnten mir helfen?

Es ist sehr schwer, diesen Teil ohne religiöse Werte zu besprechen. Jedoch sollten Psychologie und Religion voneinander getrennt betrachtet werden. Nur ein kurzer „Schlenker“ zu diesem Thema: Harold König, ein Arzt in Durham North Carolina USA der sich seit Jahrzehnten mit dem Thema Religion, SpiritualitĂ€t und das Risiko fĂŒr posttraumatische Belastungsstörungen, Suizide und SĂŒchte bei Kriegs-Veteranen auseinandersetzt, beobachtete immer wieder das sich Menschen mit einem religiösen GrundverstĂ€ndnis viel leichter taten aus einer psychischen Belastung herauszukommen als Menschen ohne religiöse Werte / Ansichten. Seinen Angaben nach gibt es ĂŒber 180 ernstzunehmende Untersuchungen ĂŒber dieses Thema – der Zusammenhang zwischen SpiritualitĂ€t und Depression. In 2/3 der FĂ€lle kann man sehen, das religiöse Menschen viel seltener von depressiven Stimmungen geplagt werden. Interessent ist, dass die Form der Religion dabei ĂŒberhaupt keine Rolle spielte.

Wer mit mir schon einmal gesprochen hat, kennt dieses Bild. Es zeigt, dass wir eine Ordnung / eine Struktur in unserem Leben benötigen. Probleme hassen nĂ€mlich Ordnung – Struktur vermeidet Probleme.  Du siehst auf dem Bild, dass auf Augenhöhe des Menschen der Partner steht. Das erinnert mich an den Gedankengang aus der Bibel: „Sie werden ein Fleisch sein“ Selbst eine Mutter kann dies nicht mehr mit ihrem Kind sein, obwohl es aus ihrem Körper entstanden ist. Ein Kind wird immer irgendwann ein eigenes Leben fĂŒhren. Unterhalb des Partners ist eine bewusst gesetzte gestrichelte Linie. Diese zeigt, dass hier erst einmal eine Grenze besteht, die auch beachtet werden sollte. Kinder, Eltern, Freunde und auch die Arbeit haben niemals (!) das Recht auch nur andeutungsweise die Position des Partners einzunehmen. Sollte dies dennoch in einer Partnerschaft geschehen, dann entstehen hier sofort und zwangslĂ€ufig Probleme innerhalb der Familie.

In meinen GesprĂ€chen mit Paaren welche sich wegen Ihrer Probleme an mich wenden, beobachte ich sehr hĂ€ufig das zum Beispiel eine Mutter ihren Sohn ĂŒber den Partner stellt oder ein Mann seine Tochter ĂŒber seine Partnerin. Und du kannst dir jetzt bestimmt vorstellen, dass dies zwangslĂ€ufig zu sehr großen Problemen fĂŒhrt.

Was aber steht oberhalb von dem Partner? Das ist auch wichtig denn im Moment des Liebeskummers, glaubt man ja, dass man keinerlei Halt oder Ordnung mehr in seinem Leben verspĂŒrt. Der Partner ist weg und der Boden unter den FĂŒĂŸen ist wie weggerissen. Und genau hier kommen jetzt die angesprochenen Hilfen zum Tragen: Dieses blaue KĂ€stchen ist nĂ€mlich betitelt mit dem Wort „Transzendentien“.

Zu den Transzendentien gehört alles was bleibt, selbst wenn ich einmal sterbe. Es ist das genaue Gegenteil von materiellen Dingen – den Immanenzen. Eine Transzendenz bezeichnet Dinge die mit unseren Werten, unseren Motiven, unseren Lebens–Leitlinien zu tun haben. Es ist anders ausgedrĂŒckt das Wahre, das Gute, das Schöne. Wenn wir nun einerseits sehen, dass Menschen mit religiösen Werten und Zielen besser mit psychischen Belastungen fertig werden, gibt es dann eventuell vielleicht doch noch eine Alternative die uns dabei hilft stabiler zu werden aber nicht zwangslĂ€ufig durch Religion untermauert ist?

Nun auf der Suche nach einem Religionsersatz bin ich bei den vier Kardinaltugenden stehen geblieben. Wir kennen sie seit 467v.u.Z. als zum ersten Mal in einem griechischen Drama durch den Autor Aischylos vier Grundtugenden beschrieben wurden. Über die Jahrhunderte hindurch seit den alten Griechen, wurden diese vier Grundtugenden immer wieder neu aufgenommen. Platon verwendete sie auch und lenke die Aufmerksamkeit zum ersten Mal auf die 4 Berteiche Tapferkeit, Gerechtigkeit und die Besonnenheit. Aber auch im Judentum und auch bei den Stoikern. SpĂ€ter im Mittelalter haben dann christliche Theologen wie zum Beispiel Thomas von Aquin diese immer wieder ĂŒbernommen. Was mich aber besonders beeindruckt hat war die Art und Weise wie der deutsche Philosoph Josef Pieper diese 4 Grundtugenden – in der Zwischenzeit als Kardinal- oder Haupttugenden benannt – wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit zog. Josef Pieper lebte von 1904-1997. Er erlebte den ersten und auch den zweiten Weltkrieg aus eigener Erfahrung. FĂŒr ihn war es sehr traurig, dass die religiösen Werte durch ein völlig inakzeptables Handeln der Kirchen in diesen beiden Weltkriegen von den Menschen die auf die Kirchen eigentlich vertraut haben völlig aus den Augen verloren wurden. Der Gedankengang: „Wenn die in ihrem Handeln so verlogen sind dann sind auch ihre Worte verlogen“ ist mit Sicherheit gut nachvollziehbar.

Was aber bleibt ĂŒbrig, wenn ein Mensch keine Ziele mehr hat? Nun es gibt ein anderes sehr interessantes Sprichwort in einem religiösen Buch (der Bibel) das besagt: „Wo keine Vision ist wird das Volk zĂŒgellos.“ Und ZĂŒgellosigkeit kann auch mit Orientierungslosigkeit ĂŒbersetzt werden. Und diese Orientierungslosigkeit sehen wir gerade in der weltweiten Pandemie rund um den Virus. Könnten diese 4 Kardinaltugenden dir und mir in einer schwierigen Lebenssituation – zum Beispiel bei einem starken Liebeskummer, einer neuen Lebenssituation in der eine Partnerschaft zu Ende gegangen ist, eine Hilfe darstellen?

Gib ihnen doch einfach mal eine Chance: Die vier Kardinaltugenden bestehen aus Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und das richtige Maß. 

Teil 6 – Ein einfacher Trick: Ziehe Bilanz

Jedes Unternehmen schaut regelmĂ€ĂŸig auf eine Sache: Rechtfertigt der Ertrag den Einsatz? Du solltest Deine Beziehung einmal ganz nĂŒchtern wie eine Firma / eine Unternehmung betrachten. Warum? Deine GefĂŒhle fahren gerade Achterbahn. Wenn Du in einer Achterbahnfahrt aber nicht mehr weißt, wo oben und unten ist, dann verliert man die Freude und es kommt ein ungutes GefĂŒhl auf.

Ein lieber Freund sagte einmal zu mir: Wenn Du aber einen Fixstern hast, dann (!) wird selbst die schlimmste Achterbahnfahrt ein Genuss. Wir haben bereits eine Form von Fixsternen besprochen: die Kardinalstugenden

Jetzt möchte ich Dich einmal mit der Frage konfrontieren: Hat sich Dein Einsatz in Deine zurĂŒckliegende Beziehung wirklich gelohnt?

Warum diese Form einer Frage? Nochmals: Deine GefĂŒhle fahren gerade mit Sicherheit Achterbahn und Du weißt eventuell nicht, wo oben oder unten ist. Darum ist eine kognitive Herangehensweise mit Sicherheit nicht das Schlechteste.

Folgende Fragen können hierbei sehr hilfreich sein:

      • Wer von uns ist derjenige der sich entschuldigt?
      • Wessen Termine waren in der Regel die „wichtigeren Termine“?
      • Wer sagte die Zauberworte „Ich liebe Dich“
      • Von wem kamen die Nachrichten mit einem Herz?
      • Wer von euch hatte gemeinsame Visionen
      • Wessen Freunde wurden als „besser“ beachtet?
      • Wie hat Dein Partner ĂŒber Deine Familie geredet? Vielleicht hast du ja Kinder in die Partnerschaft eingebracht. Dein Partner hat aber eigene Kinder. Gab es hier ein Aschenputtel?
Marcus JĂ€hn Meine Buchempfehlung zu diesem Thema

Wir Menschen sind die einzige Art, die bei der Partnersuche Probleme hat 😊 

MĂ€nner sind anders, Frauen aber auch … Ein Zitat aus einem Loriot-Film… Es zeigt, die Unterschiedlichkeit, jedoch auch dass wir uns in der Uneinigkeit völlig einig sind. Besonders in den Themen Sex und Liebe kommen MĂ€nner und Frauen aus unterschiedlichen Richtungen. Das Ehepaar Alan und Barbara Pease sind seit Jahren durch ihre BĂŒcher, Studien und FachvortrĂ€ge bekannt. Sie zeigen mit diesem wunderbaren und auch amĂŒsanten Werk, wo die Unterschiede liegen, wir diese aber auch angenehm ĂŒberbrĂŒcken können. “Um einen Mann glĂŒcklich zu machen muss man ihn verstehen und ein wenig lieben. Um eine Frau glĂŒcklich zu machen muss man sie viel lieben – aber gar nicht erst versuchen, sie zu verstehen.”

Eine wirklich kurzweilige aber auch informative LektĂŒre!

👉 Hier geht es zum Buchtitel

Trauma Diagnose? Lassen Sie uns miteinander ins GesprÀch kommen. 

Marcus JĂ€hn Werde wieder stark durch CoachingEs sind viele Bereiche, die wir ansprechen können: Angefangen vom Umgang Borderline oder einer anderen belastenden Störung, aber auch ĂŒber Future Faking, Love Bombing und Gaslighting die immer hĂ€ufiger in unsere Gesellschaft zu beobachten sind. 

  • Was ist das eigentlich, eine Persönlichkeitsstörung, ein Perfektionismus, ein Spaltung oder eine GegenĂŒbertragung?
  • Kann ich trotz Borderline oder Narzissmus eine stabile Partnerschaft aufbauen und damit ĂŒber Jahre hinweg leben? 
  • Ist eine Kommunikation mit einem Borderliner möglich? Wie hilft hier die U.M.W.E.G.-Methode©? 
  • Kann ich meine Bindungsangst oder Verlustangst irgendwann einmal kontrollieren?
  • Was kann ich tun, wenn ich mich gerade in einer Trennung befinde, oder kurz davor bin?


Ich möchte aber nicht nur ĂŒber Fragen sprechen, sondern auch praxisgerechte Lösungen anbieten:

  • Eine humorvoll und spielerisch – ja fast tĂ€nzerisch – eingesetzte Gewaltfreie Kommunikation in Kombination mit der von mir entwickelten 
  • U.M.W.E.G.-Methode© und nicht zuletzt die Transaktionsanalyse als Sprachkonzept können helfen, auch in schwierigen Situationen noch kĂŒhlen Kopf zu bewahren. 

Buchen Sie sich einfach auf meinem Online-Kalender ein Zeitfenster oder nutzen Sie mein klassisches Kontaktformular um mit mir in Verbindung zu treten. Ich freue mich auf Sie. Ihr Marcus