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Paartherapie

Die fünf Phasen einer Beziehung – Paartherapie genial einfach – Teil 1

Jede Beziehung zwischen zwei Menschen ist etwas Einzigartiges, ein Wunder in unserem Leben.

Oft ist aber dieses Glück durch persönliche Schwächen und Probleme von außen schwer getrübt. Kommt dann noch eine Persönlichkeitsstörung – wie z.B. Borderline – mit hinzu, dass erscheint solch eine Beziehung wie ein dickes Brett, was zu bohren ist. Aber … es geht! Eine Beziehung – auch unter schwierigen Bedingungen – ist wirklich möglich – selbst wenn einer von beiden an einer Persönlichkeitsstörung leiden mag.

Mit diesem Einleitungsteil – die 5 Stadien einer Beziehung – möchte ich aufgrund meiner beruflichen und privaten Erfahrung einige Ratschläge geben, die sich in der Praxis bereits bewährt haben… Diese neue Reihe – Paartherapie genial einfach – wird schrittweise weiter ausgebaut.

1. Was ist das, eine Beziehung?

Liebe ist etwas ganz anderes als Romantik. Die Liebe zwischen zwei Menschen, lebt von gemeinsamen Erfahrungen und sie wächst an und mit ihren überstandenen Problemen.

👉 Eine „Beziehung“ ist entweder ein wechselseitiges (!) Verhältnis zwischen zwei Objekten oder zwischen zwei Menschen.

Mit kommt es hier besonders auf den Begriff der „Wechselseitigkeit“ an! Eine Beziehung lebt von der Energie zweier Menschen! Auch wenn diese zwischendurch mal mehr von dem Einen und dann auch später von dem Anderen kommen kann, so muss der Energiefluss in einer Beziehung immer um einen gemeinsamen Mittelpunkt verlaufen.

Der Begriff Beziehung steht in der Regel auch mit Nähe, Vertrauen und Intimität in Verbindung, aber auch mit einer gewissen Abhängigkeit, da einer immer an dem jeweils anderen zieht, um sich auf den Partner be-ziehen zu können. Und hier sind wir bei dem Unterschied zu einer Partnerschaft! Der Begriff Partnerschaft kommt aus dem lateinischen Wortschatz (partionarius = jmd. Der an etwa mit teilhat). Ich lasse jemanden an meinem Leben teilhaben. Meiner Meinung nach gehören in eine gesunde Beziehung auch Partnerschaft und in eine gesunde Partnerschaft auch ein Stück weit Beziehung. 

Das Interessante an den Beziehungen zwischen zwei Menschen – also eine Partnerschaft – ist, dass wir diese in verschiedene Phasen unterteilen können, die praktisch bei allen Beziehungen unweigerlich aufeinander folgen. Meiner Beobachtung nach sind es fünf voneinander sehr klar abgrenzbare Phasen, die alle einem eigenen, bestimmten Muster folgen, sich jedoch von Paar zu Paar in ihrer Länge – nicht aber in der Reihenfolge – deutlich unterscheiden können.

Ich lade dich ein, diese einmal mit deiner eigenen Beziehung abzugleichen. Du kannst dann recht leicht erkennen, wo du dich im Zeitstrahl gerade selbst befindest.

Diese Selbsterkenntnis hat den Vorteil, dass wir mit einem neuen Ziel unsere Beziehung betrachten können. Der Hintergrund ist nämlich, dass die Stufe zwei die schwierigste von allen Phasen ist und viele Paare an und in ihr scheitern. Dabei kommen in den späteren Stufen viele wunderbare Erlebnisse zum Vorschein, welche die Liebe, das Vertrauen und die Ruhe in der Beziehung an Schönheit selbst die Stufe eins übertreffen können.

Wer also weiß, wo die Reise hingehen könnte, wird viel eher das Ziel erreichen. Wer aber denkt, dass die Schwierigkeiten aus der Stufe zwei das Ende der Beziehung darstellen, gibt einfach viel zu früh auf! Darum komm mit mir mit auf der Betrachtungsreise der fünf Phasen einer ganz „normalen Beziehung“ 😊

Phase Eins: Die Hollywood-Romantik

Phase eins in einer Partnerschaft ... die Hollywood-PhaseVon dieser Phase wissen wir alle bestimmt das meiste… Mit dem Begriff der Hollywood-Romantik ziele ich auf die vielen romantischen Filme ab, denen wir im Fernsehen oder im Kino begegnen. Selbst die härtesten Action-Filme beinhalten mindestens eine romantische Sequenz, sodass der Eindruck entsteht, dass dies die einzig wichtige Realität in Partnerschaften sein müsse.

Schnell kommt der Gedanke auf, dass eine „Wahre Partnerschaft“ nur aus Romantik bestehen kann (wie auch im Märchen: … und wenn sie nicht gestorben sind …). Und wenn dann mal doch Probleme auftreten, dann kann diese Beziehung einfach nicht die Richtige sein. Was für ein fataler Trugschluss!

In dieser ersten romantischen Phase sind beide Partner völlig süchtig nach dem Anderen. Das Liebeshormon Phenylethylamin rauscht „literweise“ durch die Adern und alles wird nur noch durch die berühmte rosarote Brille gesehen. Der Partner ist der einzige Mr. Right / Mrs. Right auf dieser Welt und alles Negative wird negiert und ausgeblendet.

Die eigenen Wünsche und Bedürfnisse sind in dieser Phase völlig unwichtig und alte Regel gelten auf einmal nicht mehr. Weil alles so neu ist, sind wir hier sehr leicht zufriedenzustellen, weil wir uns nur noch auf das konzentrieren, was wir sehen wollen.

  • Und wie lange dauert diese erste Phase der Liebe? Nun, sie kann von wenigen Monaten bis zu zwei Jahren andauern. Wobei letzteres doch recht selten ist. Im Falle von Borderline ist diese Phase in der Regel nur sehr kurz, da diese Persönlichkeitsstörung oft von einer starken Instabilität in den Beziehungen gekennzeichnet ist, wodurch Probleme schnell sichtbar werden.

Ein typischer Übergang zwischen Phase eins und zwei ist, wenn beide Partner sich dafür entscheiden, eine dauerhafte Beziehung miteinander einzugehen – z.B. indem man in eine gemeinsame Wohnung zieht.

Stufe Zwei – Desillusionierung und Kampf

Phase 2 in der Partnerschaft ... die Zeit des AufwachensNach diesem wunderbaren ersten Liebesrausch der Phase eins kommt nun die schwierigste Phase: Hier wird zum ersten Mal die rosarote Brille entfernt und man sieht den Partner und den Beziehungsalltag in seiner ganzen Realität. Ein Gefühl von Enttäuschung kommt hoch und man wünscht sich das Kribbeln aus der Anfangszeit wieder zurück.

👉 Wie kann ich nun einerseits ein guter Partner sein und trotzdem noch ein autonomer, eigenständiger Mensch bleiben?

Wichtig in dieser Phase ist, dass man sich bewusst macht, dass diese Situation völlig normal ist und alle Paare dieses „gemeinsame Erwachen“ durchmachen müssen. Mir fällt da der Vergleich mit einem Samenkorn ein. Bildhaft gesprochen, muss ein Samenkorn erst einmal „sterben“, um eine neue Frucht zu werden. So ähnlich muss ich mich auch in einer Partnerschaft von meinem alten Leben verabschieden und mich auf ein neues, gemeinsames Leben einlassen. Da wir aber in den vielen Medien eine vollkommen unrealistische Vorstellung von der Liebe gezeigt bekommen, neigen wir in dieser Phase oft dazu, vorschnell aufzugeben.

Ganz nach dem Motto: Probleme dürfen in einer perfekten Beziehung nicht bestehen. Meine Beziehung muss perfekt sein, ansonsten ist sie / ist er nicht die richtige Person an meiner Seite. Mein ganz persönliches Statement an dieser Stelle lautet jedoch: Die meisten Probleme, die in dieser Zeit hochkommen, sind lösbar! Sie können wirklich behoben werden!

Es gab ja auch Gründe für die erste Liebe und das gegenseitige Schwärmen. Wenn wir uns konsequent an sie erinnern, dann sollten sie auch stark genug sein, um über diese schwierige Phase hinweghelfen.

Werkzeuge für eine gute Partnerschaft: Akzeptanz, Kompromiss, Strategie; Kommunikation, GelassenheitDabei helfen auch folgende „Werkzeuge“

  • Akzeptanz: (lat. acceptare = annehmen, einwilligen) Es ist ein sich darauf einlassen, den Partner so akzeptieren, wie er ist und nicht so, wie ich ihn gerne hätte
  • Kompromisse, Kompromisse und wieder Kompromisse. Das Wort Kompromiss kommt aus der lateinischen Rechtssprache und bedeutet eine gegenseitige Einigung. (lat. com-promittunt) Man einigt sich z.B. in Bezug auf bestimmte Gewohnheiten zu finden, die normalerwiese zu Streit führen
  • Strategie (griech. Strategia = Taktik, Feldherrnkunst). Wir suchen nach Strategien, um uns selbst positiv zu verändern
  • Kommunikation (lat. communicatio = gemeinsam an etwas teilhaben) Wir sollten darauf achten, in der Partnerschaft offen, ehrlich und freundlich miteinander zu kommunizieren
  • Gelassenheit (mittelhochdeutsch = Niederlassen, Gottergebenheit) Die Bereitschaft, Veränderungen anzunehmen und sie nicht immer zu bekämpfen.

Diese fünf Werkzeuge (Akzeptanz, Kompromissbereitschaft, Strategie, Kommunikation und Gelassenheit) helfen uns, wenn uns unsere inneren Bedürfnisse mal wieder überrollen. Und gerade in einer Partnerschaft ist es wichtig, sich gegenseitig seine Bedürfnisse anzuerkennen und auch zu erfüllen.

Geschieht das nicht, dann spüren wir recht schnell, dass etwas nicht stimmt. Und gerade dieser Punkt – unerfüllte Bedürfnisse – ist dann oft ausschlaggebend, dass eine Partnerschaft in einer Trennung oder Scheidung endet.

Diese hochkritische zweite Phase kann von wenigen Monaten bis hin zu mehreren Jahren andauern und beide Partner auf eine harte Probe stellen.

Aber sie ist auch sehr wichtig und lehrreich für unser ganzes weiteres Leben. Wer hier lernt, eine Bindung aufzubauen und aufrechtzuerhalten, der kann dieses erlernte Wissen auch in seinem ganzen restlichen Leben nutzen. Wenn ich hier aber schnell aufgebe, dann gebe ich oft auch in anderen Bereichen meines Lebens zu früh auf.

STUFE DREI:(Kompromisse und Respekt)

Phase 3 einer Partnerschaft: Kompromisse und RespektWer es über die ersten beiden Stufen hin zu Phase Drei geschafft hat, der / die haben meinen tiefen Respekt verdient. Rückblickend war dies bei praktisch jedem Paar ein harter Kampf oder ein schwerer Sturm, durch den man stellenweise gehen musste. Sei dir aber sicher: Jetzt, in diesem neuen Abschnitt, herrscht deutlich mehr Frieden, Ruhe und Einigkeit. Warum? Weil man bewiesen hat, dass man lernfähig und bereit ist, an sich zu arbeiten, anstatt sich in endlosen Diskussionen aneinander aufzureiben. Man ist einfach abgeklärter und schaut realistischerem auf die eigene Beziehung.


Nehmen wir mal ein Beispiel zur Hilfe, um dies zu verdeutlichen: Nennen wir unser Pärchen der Einfachheit halber Max und Vera… In der zweiten Phase hatten sie ständig Streit miteinander. Wenn Vera von ihrer Arbeit nach Hause kam, lag Max bereits Netflix schauend auf dem Sofa. Und nicht nur dass … immer wieder musste er sich dabei auch noch dieses teure aber minderwertige Junkfood reinziehen.

Warum tat er das? Nun, weil er sich entspannen und wie zu Hause fühlen wollte. Für Vera war dies aber ein „No-Go“. Sie wollte die Wohnung gerne sauberer, aufgeräumter haben. Klar, es dann zu Streitereien kam, wo jeder den anderen abfällig betitulierte. Sie war die strenge Hexe und er der chaotische Schlamper.

In der dritten Phase haben Max und Vera es nun geschafft, die verschiedenen Wünsche und Bedürfnisse des jeweils anderen zu akzeptieren. Das bedeutet, dass Vera Max zugesteht, sich auch mal „gehen zu lassen“ um Abstand von dem Tag zu bekommen. Max sieht ein, dass Vera eher in einer aufgeräumten, sauberen Wohnung zur Ruhe kommt.

Ein möglicher Kompromiss hierbei könnte so aussehen … Die Woche wird in genau definierte Tage unterteilt.

  • Es gibt Tage, an denen sich Max so entspannen kann, wie er es will und auch braucht. Alles aber in angepasster Fernsehlautstärke, damit Vera z.B. in einem anderen Raum einen Podcast hören oder ihr Yoga machen kann.
  • Dann gibt es die Tage, an denen Vera ungestört ihren Hobbys nachgehen kann, weil Max mit Kopfhörern an der Spielekonsole mit seinen Freunden zockt.
  • Aber es gibt auch die gemeinsamen Abende. Dann schauen sie sich eine Serie an, die beide mögen mit all den Snacks und Getränken, die ihnen schmecken.

Wenn sie zukünftig etwas stört, dann sprechen ruhig und freundlich über das Problem, ohne den anderen herabzuwürdigen.

👉 Die Stufe drei können wir wirklich die Kompromiss-Phase nennen.

  • Wir bereits erwähnt, hat das Wort Kompromiss die Bedeutung von einer gegenseitigen Einigung. (lat. com-promittunt) Man einigt sich z.B. darauf, die eigene Beziehung in den Vordergrund zu stellen und darum nach einer neuen Lösung zu suchen, an die man vorher noch nicht gedacht hat.

In dieser Phase beginnen beide langsam zu verstehen, was es bedeutet, selber ein guter Partner zu sein und nicht nur Erwartungen an den anderen zu stellen.

Kompromisse sind nun nicht mehr Einengungen, sondern Möglichkeiten, um daran zu wachsen. Dieses Wachsen nennen wir Reife und damit sind wir wieder beim Borderline-Thema dieses Kanals: Borderline ist eine Störung in der Bindungsreife-Entwicklung. Ab der dritten Phase wachsen Paare gemeinsam in der Reife. Wer ist bis hierhin geschafft hat, der hat gute Chancen, seine Borderline-Struktur massiv zu verbessern.  👉Dann werden die On-Off-Phasen auch eher Geschichte sein, da die emotionale Bindung und das persönliche Wachstum stabiler sind.

STUFE VIER: Liebe und Stabilität

Phase 4 in einer Partnerschaft - Liebe, Stabilität und RespektIn dieser vierten Phase können wir wirklich von einer voll ausgeformt Liebe sprechen. Was aber ist Liebe? Der Wiener Psychotherapeut Viktor Frankl antwortete mal auf diese fundamentale Frage folgendermaßen: „Liebe ist, wenn aus dem Partner ein „DU“ geworden ist. Was meinte er damit? Wann wird ein Mensch in meinem Leben zu einem „DU“?

Nun, dies geschieht, wenn wir mit einem anderen Menschen so viele Dinge erlebt haben, dass diese Beziehung nicht mehr austauschbar gemacht werden kann. Selbst ein eineiiger Zwilling, der genauso aussieht und vielleicht auch so redet, könnte den Partner nicht ersetzen, mit dem man (besonders in Phase Zwei) bereits durch „Dick und Dünn“ gegangen ist.  

Dann sind alle unsere Gedanken, Pläne und Handlungen auf die Bindung zu unserem Partner ausgerichtet. Aus den einzelnen Kompromissen ist ein gemeinsamer Lebensweg gegangen der oft auch in eine Ehe übergeht.

Der klare Unterschied zwischen den Stufen Drei und Vier ist folgender: Hat man in Stufe drei die Eigenheiten des Partners noch lediglich akzeptiert („Na ja … er / sie ist halt so…) so hat man dies in Stufe vier lieben gelernt („Ich mag ihre verschrobenen Eigenarten… und könnte mir ein Leben ohne dieses oder jenes nicht mehr vorstellen“). Wir nehmen diese Unterschiede dann wirklich an.

Natürlich gibt es hier immer noch Spannungen und Konflikte. Sie sind aber nicht mehr das vorherrschende Thema. Hat man sich in Phase Zwei noch täglich gestritten, sind die Ereignisse des Lebens wichtiger als die Streitthemen geworden. „Das Leben ist einfach zu kurz um sich über Streitthemen die gemeinsame Laune verderben zu lassen.“

Zwar kann man sich nicht auf jeden Streit vorbereiten, aber in Stufe Vier haben beide bereits viel Erfahrung darin gesammelt, auf Schwierigkeiten so zu reagieren, dass es nicht mehr zu einer Kernschmelze kommt.

Trotzdem kann es immer wieder zu peinlichen Momenten kommen … Nehmen wir wieder einmal ein fiktives Beispiel von Max und Vera:

Sie sind bei Freunden zum Essen eingeladen und Vera erzählt etwas über Max, was ihm sehr peinlich war. Sie fand es nicht schlimm, ja sogar amüsant… Für ihn war es aber viel zu persönlich… Was nun? Sind wir wieder bei Stufe Zwei angelangt? Nicht unbedingt! Denn es gehört einfach zum Leben dazu, das uns überraschende Dinge förmlich aus der Bahn werfen können. Ein solcher Konflikt muss manchmal auftreten, aber mit den Mitteln, die Max und Vera in Stufe zwei gelernt haben, können sie eine Lösung finden. In dieser wunderbaren Wachstumsphase ist es wichtig, dass beide darauf achten, ihre Bedürfnisse nach Abwechslung und emotionaler Bindung zu erfüllen.

Eine kleine Gefahr besteht aber dennoch… In dieser Phase kommt bei vielen die Routine mit ins Spiel. Darum ist das Thema Abwechslung in der Partnerschaft und ein gemeinsames Projekt sehr wichtig. Und genau das ist auch der Übergang zu der schönsten aller Phasen, der fünften Phase:

STUFE FÜNF: Wir geben der Welt etwas zurück

In dieser letzten Stufe der Paarbeziehungen sind wir nicht mehr für uns abgeschottet oder abgeschottet. Das ist die Zeit, wo Paare damit beginnen, durch ein gemeinsames Projekt, der Welt wieder etwas von ihrer Kreativität und Tatkraft zurückzugeben.

Hat man erst einmal ein gemeinsames und starkes Fundament aufgebaut, dann kommt der natürliche Wunsch in jedem von uns hoch, auf diesem Fundament auch etwas aufzubauen. Das können Kinder sein, oder ein Haus, ein Unternehmen gemeinsam starten, die Welt miteinander bereisen oder sich anderweitig gemeinsam für andere verausgaben.

Paare in diese Phase sind sichtbar nach außen orientiert. Sie schließen sich nicht mehr in ihrem Nest ein, sondern gehen in die Welt und haben eine gebende, fast elterliche Verhaltensweise. Sie machen alles einfach, indem sie alles einfach und gemeinsam erledigen. Sie sind das genaue Gegenteil von zwei Verliebten, die sich lieber einschließen und mit niemand anderem reden; Ein solch miteinander gewachsenen Paar möchte die Welt an ihrem Leben teilhaben lassen und möchte auch gemeinsam an der Welt einen Anteil haben.


⁉️In welcher Phase befindest du dich?

Marcus Jähn Meine Buchempfehlung zu diesem Thema

Paare in der Kollusion 

 Jürg Willi war m.E. für lange Zeit der bekannteste und auch fähigste Paartherapeut im deutschsprachigen Raum. Seine Bücher sind ein Dokument lebenslangen Nachdenkens über das, was Paare zusammenhält oder auch trennt. 

Als Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie hat er sich ganz dem Thema von Beziehungskonflikten in der Partnerschaft, aber auch innerhalb des sozialen Umfeldes befasst. Und genau dieser Punkt macht seine Werke so praxisnah. Eine Zweierbeziehung ist nämlich nie isoliert zu betrachten. Es ist ein kleines Konstrukt innerhalb einer großen Gesellschaft. Eltern, Schwiegereltern, Kinder, Kollegen, Freunde, Nachbarn … sie alle haben irgendwie Einfluss auf unsere Partnerschaft. Wie man nun hiermit umgehen kann, das zeigt dieses fantastische Buch. 

👉 Zu dem Buchtitel geht es hier

Kommunikation in der Partnerschaft … Lassen Sie uns miteinander ins Gespräch kommen. 

Marcus Jähn Werde wieder stark durch CoachingEs sind viele Bereiche, die wir ansprechen können: Angefangen vom Umgang mit Borderline oder einer anderen belastenden Störung, aber auch über Future Faking, Love Bombing und Gaslighting die immer häufiger in unsere Gesellschaft zu beobachten sind. 

  • Was ist das eigentlich, eine Persönlichkeitsstörung, ein Perfektionismus, ein Spaltung oder eine Gegenübertragung?
  • Kann ich trotz Borderline oder Narzissmus eine stabile Partnerschaft aufbauen und damit über Jahre hinweg leben? 
  • Ist eine Kommunikation mit einem Borderliner möglich? Wie hilft hier die U.M.W.E.G.-Methode©? 
  • Kann ich meine Bindungsangst oder Verlustangst irgendwann einmal kontrollieren?
  • Was kann ich tun, wenn ich mich gerade in einer Trennung befinde, oder kurz davor bin?


Ich möchte aber nicht nur über Fragen sprechen, sondern auch praxisgerechte Lösungen anbieten:

  • Eine humorvoll und spielerisch – ja fast tänzerisch – eingesetzte Gewaltfreie Kommunikation in Kombination mit der von mir entwickelten 
  • U.M.W.E.G.-Methode© und nicht zuletzt die Transaktionsanalyse als Sprachkonzept können helfen, auch in schwierigen Situationen noch kühlen Kopf zu bewahren. 

Buchen Sie sich einfach auf meinem Online-Kalender ein Zeitfenster oder nutzen Sie mein klassisches Kontaktformular um mit mir in Verbindung zu treten. Ich freue mich auf Sie. Ihr Marcus