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Trauma und Dissoziation

Trauma und die Dissoziation. Es gibt kein Trauma ohne eine Dissoziation

Trauma und Dissoziation
Kein Trauma kommt ohne eine Dissoziation einher!
Die Dissoziation ist ein Zerbrechen der Seele des Geistes der Psyche in seine Einzelteile. Es ist das Gegenteil von einer AssoziationSchaut man in Wikipedia unter dem Begriff „Trauma“ nach, dann findet man die Bezeichnung einer seelischen Verletzung, die mit einer starken psychischen Erschütterung einhergeht.

Das ist die gängige Erklärung für diese „seelische Wunde“ (Trauma entspricht dem altgriechischen Begriff „Wunde“)

Was aber ist der „innere Prozess“ der ein Trauma kennzeichnet? Ich sage, dass es kein Trauma ohne eine Dissoziation gibt! Wenn ich alle Prozesse dieser seelischen Verwundung auf einen Begriff herunterreduzieren müsste, dann ist sie eine Dissoziation.

👉 Ja, Dissoziation ist die Kernaussage eines Traumas.

Zu der genauen Beschreibung des Begriffes Dissoziation werde ich später noch näher eingehen. Für den Anfang mag es reichen, wenn du dir vergegenwärtigst, dass das Gegenteil einer Dissoziation eine Assoziation ist. Dieser Begriff ist evtl. etwas alltagstauglicher für dich.

Unter Assoziation (lateinisch „associare“ vereinigen, verbinden, vernetzen) verstehen wir eine Verknüpfung von Dingen, die einfach zusammengehören. Aristoteles (384 bis 322 v.u.Z.) – der Schüler von Platon – hat drei Assoziationsgruppen definiert: 1. Kontinuierliche Verbindung wie Zeit oder Ort; 2. Grundsätzliche Ähnlichkeit 3. Grundsätzliche Gegensätzlichkeit.

Ein Trauma ist etwas, was Dinge voneinander trennt, die eigentlich zusammengehören müssen um zu funktionieren.