Schriftzug Marcsu Jähn
Titelbild Borderline Therapie Teil 2 - Paar und Familientherapie

Borderline Therapie Teil 2 – Die Paar- und Familientherapie

Die Lebenszeitprävalenz (Häufigkeit) der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) liegt in der Bevölkerung bei ca. 5%. Am häufigsten finden wir sie in der Adoleszenz (Endphase des Jugendalters) und bei jungen Erwachsenen. 

Galt diese Persönlichkeitsstörung vor wenigen Jahrzehnten noch als “Nicht therapierbar”, so können wir heute zum Glück auf immer mehr therapeutische Behandlungsformen, zurückgreifen welche sich mit ihr auseinandersetzen.

In diesem 2. Teil geht es mir um die Paar- und Familientherapie. Ich möchte in diesem Blog zeigen, dass durch die Zusammenarbeit in dem allernächsten “Betroffenen-Kreis” deutlich positive Ergebnisse erzielt werden können – oft noch bessere als in der Einzeltherapie. 

Lassen Sie uns dieses Krankheitsbild immer mit Respekt und Verständnis betrachten. Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten. 

Das Bild einer Familie. Eltern mit zwei Kindern

Familientherapeutische Maßnahmen setzen in der Therapie an der Veränderung des familiären Beziehungsnetzes an, um dadurch dem Einzelnen die notwendigen Veränderungen zu ermöglichen.

Besonders bei der Borderline-Therapie von Jugendlichen ist es entscheidend, die Familie mit einzubeziehen, denn häufig hat die Störung ihren Ursprung in der eigenen Familie. Bestehen zusätzlich noch krankhafte Beziehungsmuster innerhalb der Familie, ist eine Familientherapie sehr sinnvoll.

Der Plan hinter all dem ist, dass das Erleben, das Verhalten und die Entwicklung des Einzelnen in enger Wechselwirkung mit seiner Umgebung steht, in welcher er lebt.

Dies gilt sowohl für das aktuelle Leben (wie sprechen hier von der horizontalen Perspektive) und für die in der Vergangenheit gemachten Erfahrungen in der Familie (die sogenannte vertikale Perspektive).

Eine paar- bzw. familientherapeutische Behandlung befasst sich mit folgenden Themen:

      • (1) Familiendynamische Konflikte:

Diese werden häufig über mehrere Generationen geführt und spielen oft ein wichtige Rolle bei Entstehung und Aufrechterhaltung von Problemen und auch Krankheitssymptomen. Die Familiendynamik hilft, die Krankheitsgeschichte zu verstehen und erlaubt die Formulierung von Hypothesen (Annahmen / Unterstellungen):               z.B.: „welche Beziehungsstörungen waren wirksam und lösten welche Symptomatik aus?“

      • (2) Der familientherapeutische Ansatz

erlaubt aber auch die Nutzung der Ressourcen in der Partnerschaft und in der Familie, in der die Patientin heute lebt. Es wird all das besprochen, was in der aktuellen Lebensgemeinschaft verändert werden muss, damit die Probleme „wieder in den Griff“ kommen. Beide Betrachtungsweisen: die lebensgeschichtlich-historische und die aktuell Situation, können für den BPS Patienten psychotherapeutisch genutzt werden. Bei Persönlichkeitsstörungen spielt die Herkunftsfamilie fast immer eine wichtige Rolle.

Familienkonflikte erscheinen oft wie ein Schachspiel
Familie ist wie ein Sprungtuch
Die Ergebnisse der Familienforschungsstudien zeigen deutlich dass die Borderline-Persönlichkeit
      • wesentlich häufiger in den Familien der Borderline-Patienten gefunden wird als
      • in den Familien jener Patienten, die unter einer Schizophrenie, einer affektiven Störung, oder einer anderen Persönlichkeitsstörung leiden.

 

Vieles spricht dafür

      • dass schwere und schwerste Persönlichkeitsstörungen der Eltern
      • verbunden mit komplizierten Partnerschaften und
      • einer instabilen, manchmal auch einer traumatisierenden Familienumgebung
        bei den Kindern mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Borderline-Persönlichkeitsstörung führt.

Auch Studien über den Zusammenhang von schweren Beziehungsstörungen und Traumatisierungen unterstützen diese Annahme dadurch, dass innerfamiliäre Traumatisierungen besonders häufig über Generationen weitergegeben werden.

Bei einem noch größeren Prozentsatz ist mit Impulshandlungen und Verhaltensauffälligkeiten zu rechnen.

Das Problem: meistens bleibt die Wiederholung dieser innerfamiliären Szenarien den einzelnen Beteiligten komplett unbewusst und unbemerkt.

Eine Einbeziehung der aktuellen Familie bei einer psychotherapeutischen Behandlung ist grundsätzlich immer angebracht und vernünftig,

      • weil sich Persönlichkeitsstörungen in der Interaktion im bestehenden Beziehungsnetz darstellen und
      • damit auch die Familiendynamik mitbestimmen.

I. Erstgespräch, Diagnostik und Indikationsstellung

(1) Das „erste Familiengespräch“ – ist ein feststehender Begriff in der Familientherapie: Es handelt sich dabei meist um zwei bis drei Gespräche, also eine Erstgesprächsphase.

Diese Phase hilft sowohl der Diagnostik als auch der Auftragsklärung. und dient der Entwicklung der therapeutischen Beziehung. In der Regel werden die Diagnostik und Therapie von derselben Person durchgeführt.

(2) In der so genannten „Problemphase“ des Erstgesprächs geht es um das spezifische Anliegen der Familie bzw. des Paares. Hier werden bereits erste Hypothesen gebildet, die dann in den Gesprächen überprüft und verändert werden.

Das Ziel dieser Hypothesenbildung besteht darin über das Erkennen von Beziehungsmustern die eigenen Wahlmöglichkeiten zu erweitern und so für die weitere Entwicklung (des Einzelnen, des Paares, der Familie) neue Optionen zu eröffnen.

Fragen kommen auf wie zum Beispiel folgende:

  • Lässt sich das Verhalten als Rebellion gegen eine neue Lebensphase verstehen? Ist es eine Rebellion gegen das Altern? Wird durch die Familiensituation evtl. die eigene Adoleszenz („Protest-Zeit“, Pupertät) re-aktiviert?
  • Steht vielleicht eine Neubalancierung der Ehebeziehung an? Wie ist es um die Zukunftsperspektiven der Eheleute (für den individuellen und für den gemeinsamen Bereich) bestellt?
  • Zurückliegende Ehekrisen können hinterfragt werden: „Lässt sich in Bezug auf die aktuelle Krise an damalige Bewältigungsstrategien anknüpfen?“ Was schon mal geholfen hat kann sich durchaus wieder bewähren.
  • Dann geht es um das Besprechen eventueller Vor- und Nachteile einer Einzel-,Paar- oder Familientherapie und etwaiger Varianten (z. B. Einzeltherapie der Patientin mit begleitenden Paar-/Familiengesprächen).

Grundsätzlich bietet es sich bei Persönlichkeitsstörungen an, den therapeutischen Schwerpunkt auf die familiären Beziehungskonstellationen zu legen, sowohl auf die Gegenwartsfamilie als auch auf die Herkunftsfamilie. 
Dabei wird versucht, die aktuelle Konstellation zuerst Gegenwarts- und Zukunftsbezogen zu lösen, sowohl im Vorgehen als auch in den Hypothesen. In fast allen familientherapeutischen Schulen wird routinemäßig die Methode des Genogramms verwendet. Es handelt sich um eine historisch-biographische Perspektive, die sowohl in der Diagnostik als auch in der Therapie zum Einsatz kommt und vor allem der Hypothesenbildung dient.

II. Die Arbeit mit dem Genogramm

Es erlaubt einem Therapeuten, rasch einen Überblick

    • über die Familie, ihre Entwicklung und
    • deren mögliche wesentliche Knotenpunkte und potenzielle Probleme zu erhalten.
    • Es zeigt die Verbindung auf zwischen ungünstigem Verhalten und den familiären Prägungen.

Ein Genogramm (Ein Kofferwort bestehend aus Genealogie und Diagramm) kann man gut mit einem Familienstammbaum vergleichen. Alles wird in Symbolen dargestellt:

      • Kreise stehen z.B. für Frauen und Vierecke für Männer.

Diese Symbole werden durch vertikale und horizontale Beziehungslinien verbunden: 

      • Nach oben zweigen die jeweils älteren Generationen ab, nach unten die jüngeren.
      • Links werden die Männer, rechts die Frauen abgebildet.
      • Es werden nicht nur direkte Vorfahren, sondern auch Geschwister und auch andere Bezugspersonen eingetragen, so etwa „verschwundene“ Angehörige wie Ex-Partner oder frühzeitig Verstorbene.
      • Ergänzend zu den Personen werden die Art der Beziehungen, Lebenseckdaten (wie etwa „Flucht nach dem Krieg aus der Ukraine“) sowie weitere wichtige Informationen eingetragen.
      • In Farben werden die emotionalen Bindungen kategorisiert.

Diese graphische Aufarbeitung wesentlicher Daten und Beziehungen in Familien sollte über mindestens drei Generationen aufgebaut werden.

Die sich unbewusst und oft zwanghaft „hinter dem Rücken der Beteiligten“ wiederholenden Handlungsmuster – auch über Generationen hinweg –  werden deutlich,

      • wenn die Probleme der Gegenwart
      • zu den Entwicklungen der Vergangenheit,
      • den belastenden Ereignissen und emotional besetzten Problemen

in Beziehung gesetzt werden. So werden Fixierungen und Stagnationen in der familiären Entwicklung sichtbar.

Durch die Daten des Genogramms spricht dann „der Kalender der Geschichte“ – und emotionell hochbesetzte Deutungen von bisher unbekannten Zusammenhängen liegen für die Familienmitglieder offen auf der Hand.

Das Genogramm
Die Auswertung des Genogramms

Die Interpretation des Genogramms

      1. Teil: Die Auswertung

Die Auswertung ist – neben der nachfolgenden Ressourcenerarbeitung – der Hauptteil der Arbeit. Es werden zwei Arten von Informationen aus dem Genogramm ausgewertet.

      • Auf der einen Seite sind die objektiven Daten zu interpretieren, die Daten welche auch „historisch beweisbar“ sind:
      • zum Beispiel Vertreibung von Familienmitgliedern im Krieg, der frühe Tod einzelner Personen, Krankheiten, Trennungen, Geschwisterkonstellationen ect..
      • Auf der anderen Seite stehen die subjektiven Daten:
      • die Charakterisierungen und Einschätzung der Beziehungsqualitäten zwischen den Familienmitgliedern.

Die Trennung zwischen „objektiven“ und „subjektiven“ Daten ermöglicht eine differenziertere Betrachtung:

      • So werden bei der Untersuchung der objektiven Daten allgemeine Hypothesen gebildet.  
      • Bei der Betrachtung der subjektiven Daten werden die persönlichen Wertungen dann durch die Hypothesenbildung untersucht
      1. Teil: Die Ressourcenorientierung (Was ist alles möglich?)

Zu den engeren Familienmitgliedern – in der Regel die Eltern und Großeltern – werden dann die persönlichen Stärken und Kernkompetenzen aufgeschrieben.

Hier gilt das Prinzip: Jeder(!) verfügt über positive Stärken und Kernkompetenzen und dass egal ob er / sie dem Familiensystem / dem Patienten direkt Schaden zugefügt hat.

Um das Genogramm entsteht dann etwas wie ein Rahmen, gefüllt mit den Stärken des gesamten Familiensystems.
Diese Visualisierung der familiären Ressourcen berührt den Gegenüber erfahrungsgemäß sehr.

All das macht eine Neubewertung der „inneren Landkarte“ – weg vom „Schwarzsehen“ und hin zu einer positiven Selbstwahrnehmung – wieder möglich und löst nicht selten einen Motivationsschub zur Selbstentwicklung aus!

 

III. Die therapeutische Arbeit

Eine ambulante Paar- oder Familientherapie umfasst in der Regel zwischen 10–20 Sitzungen, die sich über einen Zeitraum von 1–2 Jahren verteilen. Je nach Therapieverlauf und Motivation der Beteiligten gibt es jedoch auch Abweichungen davon.
Salopp formuliert ist die Dauer der Therapie eher kürzer, je systemischer und eher länger, je analytischer sie angelegt ist.

(1) Ein wichtiges Ziel der Paar- und Familientherapie ist es, Entwicklungsprozesse anzustoßen bzw. einen Wandel zu beginnen.

 Die Paar und Familientherapie ist so wichtig das sie sich inzwischen auch in klinischen Versorgungseinrichtungen als zusätzlicher Behandlungsrahmen neben der Einzel- und Gruppentherapie etabliert. Der Vorteil besteht darin, dass diese Personen an der konkreten Alltags-Beziehung arbeiten können / müssen. 
Denn Wissen allein reicht nicht aus. Es ist wichtig, dieses Neugelernte mit konkreten „Aufgaben“ / Vereinbarungen im alltäglichen Verhalten zu verbinden. Die Arbeit an der konkreten Beziehung im Alltag mit der Chance, neue Beziehungsmuster zu etablieren, zeigt sich besonders in der Behandlung von Borderline-Störungen als günstig

(2) Die Paar- und Familientherapie ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet:

  • Regressive (Zurückfallende) Tendenzen werden steuerbar (und eingegrenzt) durch die Anwesenheit der realen Bezugspersonen; denn alles in den Therapiestunden Gesagte hat reale Auswirkungen auf die alltäglichen Beziehungen.
  • Aktuelle Konflikte werden unmittelbar in der aktuellen Beziehungskonstellation bearbeitet, d. h. im realen Lebensumfeld des Patienten, dort wo sie in der Regel auch entstanden sind, ggf. unter Einbeziehung der vertikalen Familienkonstellation (Eltern / Kinder / Großeltern….).
  • Das stärker strukturierende Vorgehen wirkt der Übertragungsbeziehung zum Therapeuten entgegen (er kommt sozusagen aus der „Schuss-Linie heraus). In erster Linie wird darum innerhalb der Beziehungen des Paares / der Familie gearbeitet und nicht in der Übertragungsbeziehung zum Therapeuten.
    Der Therapeut wird hier wieder das, was er auch bei anderen Krankheitsformen ist: ein Allianz-Partner.

(3) Welche Erfolgsaussichten hat ein paar. bzw. familientherapeutisches Vorgehen?

Es gibt hierfür eine Menge an fundierter Studien: Insgesamt gilt eine Paar- und Familientherapie wesentlich effektiver als eine Einzeltherapie – wenn es um Probleme geht, die mit familiären / partnerschaftlichen Konflikten zusammenhängen.

IV. Kostenübernahme

Krankenkassen übernehmen in der Psychotherapie die Behandlungskosten, sofern es sich um eine psychische Störung mit “Krankheitswert” handelt. Dazu gehören u.a.:

  • Angststörungen
  • Depressionen
  • Essstörungen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • psychosomatische Störungen
  • Süchte
  • Verhaltensstörungen
  • Zwangsstörungen

Die Paar- und Familientherapie ist darum im Allgemeinen kein Bestandteil des Leistungskatalogs der Krankenkassen. Allerdings wurden die Psychotherapie-Vereinbarungen (wenn einer der Partner an einer der o.g. psychischen Erkrankungen leidet) um die Möglichkeit ergänzt, bei „spezifischer Hinzuziehung von Bezugspersonen“ Doppelsitzungen (d. h. zweimal 50 Minuten) durchzuführen und abzurechnen; dies gilt für die Verhaltenstherapie, für die tiefenpsychologisch fundierte und für die analytische Psychotherapie (Kassenärztliche Bundesvereinigung 1997).

Immer dann, wenn das Wohl oder die Entwicklung eines Kindes oder Jugendlichen gefährdet ist, können die Kosten für eine Familientherapie auch durch die Jugendämter oder den Sozialhilfeträger übernommen werden. Viele soziale und kirchliche Träger bieten eine Paar- und Familienberatung kostenlos oder recht preiswert an.

Respekt für alle!

Ein kleiner Rückblick

Durch diese Psychoedukation , die Vermittlung von Wissen und Erfahrungen und auch die Vermittlung von möglichen Umgangsformen erhöhen wir die Sicherheit in der Beziehung mit den betroffenen Menschen.
Sicherheit ist dies ein wichtiger Aspekt professionellen Umgangs mit den Betroffenen, aber bei weitem nicht der Einzige.

Genauso wichtig ist die grundsätzliche Offenheit für neue Erfahrungen, eine hohe Flexibilität bei der Bewältigung von Problemen und Krisen sowie eine Gelassenheit bei der Gestaltung von Beziehung.

Mit diesem Blog möchte ich neugierig machen auf den Umgang mit Borderline-Patienten und gleichzeitig meine Achtung und Respekt den betroffenen Menschen (Patienten und auch Umgebung) gegenüber zeigen und bei Ihnen, lieber Leser, erzeugen.

Fühlen Sie sich so frei und kontaktieren Sie mich bei allen hierbei aufkommenden Fragen. Schauen Sie sich auch meinen Youtube Blog zu diesen Themen an. Sie werden hier viele Anregungen zu dem Thema finden. 

Zu meinem Youtube-Blog gelangen Sie hier ⇒⇒  Mein Youtube-Kanal
– Teil 1 –
Die DBT (Dialektisch Behaviorale Therapie)

⇓⇓⇓⇓⇓⇓⇓⇓
– Teil 2 –
Die Paar- und Familientherapie

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– Teil 3 –
Die stationäre Psychotherapie

⇓⇓⇓⇓⇓⇓⇓⇓
– Teil 4 – 
Die Gesprächstherapie

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– Teil 5 – 
Katathym-imaginative Psychotherapie
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– Teil 6 – 
Stationäre traumazentrierte Psychotherapie
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Lassen Sie uns miteinander ins Gespräch kommen. 

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