Schriftzug Marcsu Jähn

Annähernd 2 Prozent der Bevölkerung erfüllen die diagnostischen Kriterien einer Borderline-Persönlichkeitsstörung.  
Bei jungen Menschen sind allerdings über 6 Prozent betroffen,
während in der Gruppe der über 40-Jährigen nur noch etwa 0,7 Prozent an der Störung leiden. (…) 

Bei 83 Millionen Deutschen und 11,5 Millionen Familien: leben 1,6 Millionen Borderlinerin unserem Land

Umgang mit einem Borderliner - Nähe oder Distanz - was ist denn nun richtig

Umgang mit einem Borderliner

– Nähe oder Distanz? Was ist denn nun richtig?

In meinem Video „Psychotherapie bei Borderlinern“ habe ich bereits über

      • die technischen „Äußerlichkeiten“
      • die erlernbaren Techniken
      • und die Rahmenbedingungen bei einer Borderline–Therapie gesprochen.

Vielleicht ist dir hierbei aufgefallen, dass ich immer wieder von einer so genannten „technischen Neutralität“ spreche und dass diese so wichtig sei um Umgang mit einem Borderliner.

In anderen Videos andererseits, hebe ich dann eher die haltende Funktion“ des Therapeuten hervor und sage dass gerade diese (!) für einen Erfolg in der Borderline–Therapie so wichtig sei.

Aber, ist das nicht ein Widerspruch in sich? Einerseits fordert die technische Neutralität eine gewisse Distanz. Auf der anderen Seite verringert aber die „haltende Funktion“ jegliche Distanz.

Genau um diesen eventuellen Widerspruch aufzuklären habe ich diesen Beitrag heute vorbereitet.

  • Ohne Sympathie keine Heilung

Die „haltende Funktion“ ist eine innere Einstellung / eine Sympathie des Therapeuten dem Patienten gegenüber.

Wie wichtig sie ist zeigte bereits der Neurologe Sandor Ferenczi aus Ungarn (1873 – 1933): „Nur die Sympathie heilt. Verständnis ist notwendig um die Sympathie

(1) an der richtigen Stelle, (2) in der richtigen Art anzuwenden. Ohne Sympathie gibt es keine Heilung!

Das ist schon eine starke Aussage! Denn immer noch steht im Raum, dass die therapeutische Neutralität unter allen Umständen gewahrt bleiben muss.

Was also ist die richtige Ansicht hierüber?

Nun, die Praxis zeigt, dass ohne Sympathie tatsächlich kein Therapieerfolg zu erwarten ist aber andererseits braucht man immer ein gewisses Maß an Neutralität.

Und gerade das ausgeglichene Verhältnis zwischen Neutralität und einer „Haltenden Funktion“ also das „kontrollierte Vorgehen und die Sympathie“ ist laut dem Englischen Psychoanalytiker Donald Winnicott (1896 – 1971) die Grundvoraussetzung einer Psychotherapie.

Donald Winnicott wird sehr häufig in Bezug auf die „haltende Funktion“ bei einer Borderline – Therapie zitiert. Ihm werden wir uns noch näher widmen. Denn er hat die Borderline-Therapien maßgeblich in den Bereich humanistische Therapie geprägt.

Er hat folgende, recht einfache Regel in Bezug auf das Verhältnis zwischen „haltender Funktion“ und „technische Neutralität“ aufgestellt: Je früher die Störung des Patienten eintritt, und je psychosneähnlicher diese ist, desto wichtiger ist die Rolle der „haltenden Funktion“

Andererseits: je reifer er sich verhält desto mehr sollte die technische Neutralität“ angewandt werden, ohne die „haltende Funktion oder die Empathie zu verdrängen.

Denn, was willst du machen, wenn du einem Borderine–Patienten gegenüber sitzt, der sich gerade in einer aufkommenden Psychose befindet? Du kannst ihm dann seine Halluzinationen nicht einfach „verbieten“ und schon gar nicht wegreden. 
Du hast dann nur die Möglichkeit, ihm durch die „haltende Funktion und die sich daraus ergebende Angstreduzierung zu helfen.

Hast du jetzt einen stabileren/reiferen „Borderliner“ vor dir, dann kannst du ihm schon eher mal neutral sagen dass er „dieses oder jenes“ zu unterlassen hat wenn er weiter in der Therapie verbleiben möchte.

Dieses „drohen mit dem Abbruch der Therapie“ / überhaupt alle Drohungen um Umgang mit einem Borderliner sollte man nur mit der größten Vorsicht anwenden.

 Eine Drohung muss immer begründet werden, Es muss die Weiterführung der Therapie in Aussicht stehenbleiben wenn er sich Verändert  (das entspricht der „haltenden Funktion“)

Und es muss immer der Kontext betrachtet werden:
was für Grund liegt für das Verhalten des Patienten vor?. …
Vielleicht ist es ja nur ein auf die Probe stellen des Therapeuten und ihn testen ob er sich noch in der „haltenden Funktion“ weiter bewegt oder nicht.

(2) Nur Interesse reicht nicht aus!

Ja, Interesse ist wichtig. Laut Duden ist Interesse eine „geistige Anteilnahme“, Seine „Aufmerksamkeit auf jemanden richten“. Klar, Du musst voll und ganz bei der Sache sein wenn du mit einem Klienten, überhaupt mit einem Menschen in Kontakt bist. Denn, vielleicht kennst du ja auch den Satz: „Tu das was du sollst, und sei ganz in dem was du tust.“ Aber Interesse ist eine Eigenschaft die nicht ausdauernd ist. Interesse kann leicht schwächer werden.

(1) Nimm mir doch einmal das Beispiel des Therapeuten der sich zwingen muss einen „nicht interessierten Patienten“ zu therapieren. Durch das Gegenübertragungsgefühl kann sich sehr schnell auch Desinteresse beim Therapeuten entwickeln.

(2) die Gefahr der Gegenübertragungsgefühle darf nicht unterschätzt werden. Ihre Wirkung kann so stark sein, dass am Beginn der Sitzung sich der Patient erst einmal schlecht und der Therapeut gut fühlt am Ende der Stunde es ist genau umgekehrt: der Patient fühlt sich gut und dem Therapeuten geht es schlecht weil der Patient seine negativen Gedanken auf den Therapeuten übertragen hatIst der Therapeut einfach nur interessiert und hat nicht eine innere Neigung zu den Patienten, dann kann er niemals mit dem anfänglichen Eifer durchhalten Denn eine Borderline–Therapie dauert nicht nur eine oder zwei Sitzungen, die dauert Minimum Monate!

(2.1.) was ist denn die Folge wenn das Interesse erlahmt?

Dann würde so ein Therapeut sehr schnell die Therapie beenden und den Patienten an einen anderen Therapeuten übergeben.

(2.2.) und genau dieser Beziehungsabbruch ist eine klare Wiederholung von dem Abschieben was ein Borderline-Patient sein ganzes Leben bereits kennt. Herzlich willkommen im circulus vitiosus unseren viel bekannten „Teufelskreis“.

Übertragung und Gegenübertragung. So geht das

(3) Sympathie ist Voraussetzung

Nicht Interesse ist das, was wirklich zählt, sondern die „innere Haltung“ des Therapeuten. Es ist die Sympathie! Sie ist eine Grundlage für eine zuverlässige und lang anhaltende therapeutische Beziehung.

Denn die Arbeit mit einem Borderliner bedeutet immer: die Belastungen durch „Übertragung und Gegenübertragung“ auszuhalten und nicht direkt beim ersten „Angriff“ praktisch „das Handtuch zu werfen“ und aufzugeben.

In den vielen kritischen Momenten die in einer Borderline-Therapie mit Sicherheit kommen, muss die Sympathie und die Neutralität (die technische Neutralität) gewahrt bleiben.

Was machst du zum Beispiel, wenn ein Borderline-Patient dir gegenüber sitzt und Dir von ganz anderen Wertvorstellungen in  seinem Leben erzählt, Wertvorstellungen, welche du dir auch nicht im Entferntesten vorstellen könntest?

Damit meine ich nicht so sehr Wertvorstellung / Präferenzen wie Homosexualität oder religiöse Vorstellungen…

Ich stelle z.B. fest, dass viele Personen mit anderen Kulturen und deren Wertvorstellungen in Bezug auf die Rolle der Frau deutlich größere Probleme haben als mit einer anderen religiösen oder sexuellen Neigung. Dann muss die Technik der Neutralität mit der Sympathie nach vorne geholt werden.

Und man muss sich dessen bewusst sein dass es im Umgang mit Borderline-Menschen auch um Den Respekt Und die Akzeptanz  der Wertvorstellungen dieser Menschen geht und sie hierfür nicht kritisiert werden dürfen. Das steht dir und mir nicht zu.

(4) Neutralität ist mehr!
(4) Neutralität ist mehr!. Grenzen wo nötig, Flexibilität wo möglich

(4) Neutralität ist mehr!

Jetzt wird es etwas komplizierter: Es geht darum, die reine technische Neutralität auf eine andere Ebene zu bringen.

Neutralität kann man vielleicht so vergleichen: Zwei Fußballmannschaften spielen gegeneinander und du hältst wieder zu der einen noch zu der anderen. Hier liegt die Betonung auf Passivität.

Neutralität im psychoanalytischen Sinne hat aber nichts mit Passivität zu tun. Das ist harte Arbeit und starke Aktivität!

Merke dir bitte folgenden wichtigen Gedankengang: Neutralität im psychoanalytischen Sinne bedeutet:

  1. die Gegenübertragung (und damit auch die eigenen Schwächen) wahrzunehmen
  2. Sie in der Therapie zu kontrollieren und nicht nach zu geben.
  3. Und dann diese Gegenübertragung–Gefühle mit dem Borderliner analytisch zu besprechen.

Es ist verdammt schwierig – wenn du von einem Borderliner angegriffen wirst – dieser Gegenübertragung nicht reflexhaft nachzugeben.

Nur in dem du dich nicht so verhältst, wie es damals der Vater oder die Mutter des Patienten in der Regel getan haben, nur dann kannst du dem Borderliner bewusst machen, dass ein neues Verhalten möglich ist!

Ganz nebenbei gesagt: Dieses völlig andere Verhalten (anders als es Vater oder Mutter getan haben) zeigt, dass eine Therapie innerhalb der Familie nahezu unmöglich ist.

Der Borderliner wird sein Gegenüber bewusst und auch unbewusst immer dahin zu bringen versuchen: Den Therapeuten oder die Person in der Umgebung durch Übertragung“ als Vater oder als Mutterfigur anzusehen und mit ihnen dann so umgehen wie sie es früher mit ihren Eltern getan haben.

Wenn der Therapeut nun sich genauso verhält, wie es die Eltern tun oder getan haben, dann wäre der Patient ja wieder voll in seiner alten Rolle und die Therapie wäre sinnlos. Es wäre keine Therapie!

  1. Zweitens würde der Borderliner immer versuchen, seinem gegenüber (zum Beispiel dem Therapeuten) das anzutun, was ihm seine Eltern „angetan“ haben.

Das können die wirklich durchgeführten Handlungen sein, aber auch die Handlungen die er meint (!) welche seine Eltern ihm in seiner Erinnerung angetan hätten. Bitte beachte: entscheidend ist nicht, was (!) die Eltern getan haben, sondern was (!) der Borderliner denkt (!) was seine Eltern getan haben.

Das subjektive Erleben und Erinnern kann komplett anders sein als das was in der Realität wirklich stattgefunden hat.

Bitte glaube mir: es ist nicht selten, dass ein Borderliner seine Eltern als Horror-Gestalten beschreibt und sich diese später als völlig unauffällig und nette Personen herausstellen.

–     Wie kann so ein Missverhältnis überhaupt entstehen?

Ich hatte vor ein paar Tagen ein sehr angenehmes Gespräch mit einem älteren Ehepaar, wo die Mutter wegen einer wichtigen Operation im Säuglingsalter des Kindes für mehrere Wochen nicht zur Verfügung stand. Trotz ihrer Liebe zu ihrem Kind konnte sie in dieser wichtigen Phase keine haltende Funktion für das Kind einnehmen. Bezeichnend war, dass das damals noch sehr junge Mädchen eine äußerst lange Zeit immer wieder gesagt hatte:
„Mama, warum hast du mich nicht ins Krankenhaus mitgenommen?“

Wegen dieser räumlichen Distanz und der Unmöglichkeit in dieser Zeit eine alte Funktion auszuüben kann die Sicht des Kindes auf das Elternteil vollkommen widersprüchlich sein.

(2.) Ein zweiter Grund kann auch folgender noch sein:

In der Fantasie des Kindes kann eine Todesgefahr so überwältigend sein, obwohl diese real nie bestanden hat.

So banal es klingen mag: Kleinkinder können durch Gewaltszenen im Fernsehen Todesangst bekommen.

Und auch wenn diese Angstsituationen real nie bestanden hat, so muss diese Fantasie ganz genommen werden — ohne dass der Therapeut seine Neutralität verliert!.

(4.1.) Die Neutralität als Voraussetzung für die interpretative Arbeit

Um eine Diagnose zu stellen braucht man etwas Abstand zum gegenüber. Glaub mir bitte, durch das sich ständig wechselnde Verhaltensbild eines Borderliners, muss auch die Diagnose eines Fachmannes, immer und immer wieder neu überprüft werden.

Neutralität könnte man auch mit dem Wort „freundliches Abstand halten“ beschreiben.

Dieser Abstand ist extrem wichtig, wenn der Borderliner seine Umgebung und sich selbst Immer wieder in eine kritische Situation bringt und diese technische Neutralität gestört, oder eingeschränkt wird.

Besonders in kritischen Situationen ist es immer wieder eine Gradwanderung zwischen Sympathie und Neutralität dem Borderliner gegenüber.
die Sympathie hilft dann vollkommen überzogene und auch manchmal sadistische Verbote zu verhindern.

die Neutralität andererseits ist wichtig damit der Therapeut nicht durch dieses Handeln des Borderliners überrollt wird und nicht mehr in der in der Lage ist noch eine gewisse Struktur um Grenzen in dem Miteinander zu halten.

Denn ganz besonders das Setzen von Grenzen innerhalb der Therapie ist wichtig. Grenzen sind wichtiger als Drohungen!

Gerade im Umgang mit dem Borderliner müssen die Grenzen immer wieder wiederholt und neu mit ihm gesprochen werden.

Damit aber immer noch nicht genug: diese Grenzen müssen in der Borderliner-Therapie (im Unterschied zu anderen Therapien) auch immer wieder flexibel angepasst werden. Es gibt nicht die eine (!) Therapie für einen Borderliner.

Nehmen wir mal das Beispiel der begleitenden Sporttherapie. Auf der einen Seite hast du ein Patient mit schwerer Anorexie (Appetitverlust ICD – 10: R.63.0) Und auf der anderen Seite hast du jemanden mit einer Depression (F32.1 mittelschwere Depression)

  • Der eine malträtiert seinen Körper dauerhaft! Da wäre eine Sporttherapie kontraproduktiv. und bei dem Anderen wäre die Sporttherapie wirklich nützlich um ihn auf eine höhere Stimmungsebene zu bringen.

Dieses setzen von Grenzen und Regeln ist verdammt schwer in einer Borderline-Therapie.

Eigentlich sind diese nur sinnvoll es um Gefahr für Leib und Leben geht. In allen anderen Bereichen muss man sich immer drei Fragen stellen:

      1. Sind die Grenzen nötig?
      2. Handelt es sich um eine aggressive Gegenübertragung?
      3. Zeigen diese Grenzen vielleicht die Trägheit oder Motivationslosigkeit des Therapeuten? („Das haben wir immer schon so gemacht“).

Du kannst dir vielleicht den Satz merken: Grenzen wo nötig, Flexibilität wo möglich. Jede Grenze muss auf ihre Zweckmäßigkeit überprüft werden.

(5) Die Übertragung: Das therapeutische Mittel der Wahl

Die Übertragung ist nicht nur unvermeidbar, sondern ist in der Borderline Therapie eines der stärksten therapeutischen Mittel um den Patienten zu helfen. Du siehst aber auch wie schwierig es ist, vernünftige Entscheidungen zu treffen!

Darum muss die Gegenübertragung:

      1. von dem Therapeuten selber immer wieder neu und ständig überprüft werden.
      2. Und anschließend durch Kollegen und eine externe Supervision begleitet werden.

Eine nicht funktionierende Gegenübertragung kann die gesamte Therapie vollkommen sprengen. Häufig können in der Borderliner-Therapie zum Beispiel (und jetzt kommen wir zu den Gefahren in einer „Familien – Laien – Therapie“) die aggressiven Gegenübertragung nicht mehr aufgelöst werden. Der Fall ist nicht selten! Jeder Mensch ist auch nur ein Mensch! Was, wenn der Therapeut von der aggressiven Gegenübertragung nicht mehr los kommt?

Das ist zu 99 % bei Familien-Angehörigen der Fall, die glauben, sich gegenseitig therapeutisch helfen zu können. Einmal begonnene Aggressionen können innerhalb von Familien nur schwer Neutral gehalten werden.

Wenn schon die Therapeuten an der Grenze ihrer Möglichkeiten sind, wieviel mehr sind es dann Familienangehörige die (auch bei den allerbesten Wünschen und Voraussetzungen) Absichten) wenig Möglichkeit zu Distanz und technischer Neutralität haben.

Also: wenn der Karren im Dreck ist und die Aggression in der Gegenübertragung nicht mehr wegzuleugnen ist, dann kann der Patient keine neuen Erfahrungen machen die alten und kranken Erfahrungen würden perpetuiert

Dieses Wort Perpetuierung bedeutet: es wiederholt sich immer und immer wieder. Es setzt sich gewissermaßen fest. Der Karren ist im Dreck fest gefahren.

Hat der Therapeut zum Beispiel die aggressive Gegenübertragung erfahren und kann diese nicht vernünftig behandeln, dann kommt bei ihm eventuell auch die eigene Angst hoch und er versucht dann seine eigenen Gefühle zu verleugnen.

Durch dieses Verleugnen der eigenen Gefühle kommt er aber in eine viel zu starke (!) Neutralität und die Folge davon ist ein zu großer Abstand zu dem Borderliner.

Der Borderliner kann dann mal wieder keine vernünftigen neuen Erfahrungen machen kann. 

Was wäre die Lösung?

Kommt jetzt die Angst durch die aggressive Gegenübertragung hoch, wäre es sehr konstruktiv wenn der Therapeut:

      1. diese Gegenübertragungsgefühle erst einmal wahrnimmt.
      2. Sich im zweiten Schritt diese Gegenübertragungsgefühle auch eingesteht.
      3. Und im dritten und wichtigsten Schritt diese in der Supervision analysiert und beleuchtet.

Wenn diese drei Schritte durchgeführt werden, dann sind Gegenübertragungen ein nicht zu unterschätzen der Schatz sowohl für die Patienten als auch für die Betreuer.

Denke bitte immer daran, der Therapeut muss sich immer bemühen seine Gefühle den Patienten gegenüber zu kontrollieren und darf nicht entgleisen. Wenn er (!) entgleist, dann  kann er von seinem gestörten Gegenüber ja auch keine Beherrschung verlangen. Das finde ich logisch!

(6) Darf ein Therapeut keine Fehler machen?

Sei dir sicher: „Nur der Therapeut, der nicht arbeitet, der macht auch keine Fehler. 

Drei Schritte sollten durchgeführt werden, wenn beim Therapeuten ein Fehler erkannt wird. Wenn man so vorgeht, hat es einen großen Vorteil: der Borderliner-Patient davon viel lernen

      1. Schritt: der Therapeut sollte seinen Irrtum zu geben.
      2. Schritt: er sollte sich für seinen Irrtum entschuldigen.
      3. Schritt: Der Patient macht durch diese zwei vorangehenden Schritte eine vollkommen neue Erfahrung: man kann (!) sich auch entschuldigen! Und somit kann ein Fehler therapeutisch genutzt werden.

Fehler können therapeutisch genutzt werden! Das ist eine Zauberformel die so selten in der Therapie eingesetzt wird! Nach meinen Beobachtungen fühlt sich ein Patient dadurch noch mehr akzeptiert und ernst genommen und lernt ein ganz neues sehen:

Dies ganz neue Sehen bedeutet: er muss nicht „perfekt“ sein um im Leben angenommen zu werden.

(6) Darf ein Therapeut keine Fehler machen?
(7) Woher kommt diese bodenlose Angst des Säuglings? Donald Winicott
Die bodenlose Angst des Säuglings

(7) Woher kommt diese bodenlose Angst des Säuglings?

Für mich gibt es verschiedene große Denker, welche das Bild der Psychoanalyse geprägt haben. Wir können den bahnbrechenden Gedankengängen Sigmund Freuds noch heute viel Richtiges abgewinnen, aber auch von seinen Nachfolgern wie C. G. Jung, Alfred Adler, und auch Donald Winnicott.

Wer war Donald Winnicott? Er lebte 1896 – 1971 in England und war sowohl englischer Kinderarzt als auch Psychoanalytiker. Er gilt als einer der bekannteren Vertreter der Objekt-Beziehungstheorie.

 Die Objekt Beziehungstheorie selber wurde von Melanie Klein (eine österreichisch – englische Psychoanalytikerin 1882 – 1960) auf der Grundlage der Psychoanalyse weiter entwickelt.

Ganz kurz: Objekt Beziehungstheorie:
Sigmund Freud legte in der Psychoanalyse die Konzentration auf die Triebe und dass der Mensch als einzelnes Wesen von seinen Trieben gesteuert. 
Melanie Klein hat die Aufmerksamkeit der Psychoanalyse dann auf die frühkindliche Entwicklung und deren Bedeutung für frühe Beziehungen zu anderen Bezugspersonen gelenkt. Ihre Theorie war, dass die Triebe zwar wichtig sind, aber 

(1) dass die Art und Weise wie ein Mensch die Welt wahrnimmt

(2) mit welchen Erwartungen eher an die Welt heran geht und

(3) seine Beziehung zu den ersten frühen Bezugspersonen (Objekten) geprägt wurden.

Und hier kommt einer der interessantesten Denker in der Objekt-Beziehungstheorie Donald Winnicott auf die Bühne! Für ihn als Kinderarzt und Psychoanalytiker war das Halten des Säuglings“ genau die (!) fundamentale Voraussetzung einer gesunden psychischen Entwicklung des Menschen.

Und wenn ich immer halten/halten/halten sage, dann meine ich nicht das physikalische halten sondern ich nenne es mal das „selig, liebevolle Halten einer liebenden Mutter“.

Das Halten im Sinne von „Halt geben“ betrifft also zwei Dimensionen:

    1. die konkrete Handlung des Haltens
    2. Die innere Motivation für diese Handlung.

Denk jetzt mal an einen kleinen Säugling der (warum auch immer – vielleicht durch ein KiSS Syndrom / eine Kopfgelenk induzierte Symmetrie-Störung)) dauerhaft am Schreien ist und die überforderte Mutter ihn nun füttern möchte.

Selbst eine „nährende Handlung“ wie zum Beispiel das Füttern kann dann (wenn die Mutter völlig überfordert und genervt ist) dramatisierend auf den Säugling wirken wenn dies mit der falschen „inneren Haltung“ passiert.

Eine der wichtigsten Grundgedanken von Winnicott ist: niemand kann ein Baby halten, wenn er nicht in der Lage ist sich mit dem Baby zu identifizieren!!!!

Das Halten hat ja mehrere Nutzanwendungen.
– Das Kind auf dem Arm zu halten dient dazu es mitzunehmen und vor äußeren Beschädigungen zu schützen.

  • Aber ein Halten/ ein „Gehalten werden“ dient zur weiteren Reifung des Säuglings und zur Bildung von Objekt-Beziehungen.

Was sind denn jetzt Objekt-Beziehungen?

Objekte sind Bezugspersonen die mit dem jungen Menschen nun interagieren wie zum Beispiel eine Mutter. 

Jetzt stellen wir uns einmal einen Säugling in den allerersten Lebenswochen / Lebensmonaten vor, der nicht (!) in einer haltenden Umgebung aufwächst. Das Fehlen dieser haltenden Umgebung verursacht bei dem kleinen Kind Angst! Und diese Angst unterscheidet sich von der Angst eines älteren Menschen.

Wenn wir heute Angst haben, beginnen in unserem limbischen System aber auch in unserem Kortex sofort Handlungsalternativen aufzuploppen. Wir haben sofort Flucht, einfrieren, verteidigen und andere Handlungen in unserem Sinne, um aus der Situation heraus zu kommen.

Welche Handlungsalternativen hat jedoch ein Säugling?

Wenn du dir dessen bewusst bist, dass der Säugling gar keine Handlungsalternativen hat, dann wirst du verstehen warum Donald Winnicott einen vollkommen neuen Begriff in der Angst des Säuglings kreiert hat: Ein nicht gehaltener Säugling bekommt Angst die das Gefühl einer drohenden völligen Vernichtung“

Diese Angst vor einer „drohenden Vernichtung“ ist das gleiche Gefühl die wir beim Borderliner – jetzt im erwachsenen Alter – als die diffuse, nicht greifbare Angst sehen!!!

Beide Angstformen (die des Säuglings und die des Erwachsenen Borderliners) haben zwei Eigenschaften gemeinsam:

    1. sie kommt plötzlich und unerwartet
    2. Ihre Ursache ist nicht konkret greifbar.

Dir ist sofort klar, dass der kleine Säugling nicht in der Lage ist den Grund eine Angst zu erkennen. Jetzt musst du dir aber dessen bewusst sein, dass der erwachsene Borderliner–Patient genauso nicht in der Lage ist den Grund seine Angst zu erkennen.

So bekommt die Angst beim Säugling und beim Borderliner diese unglaubliche Größe/ dieses gigantische Ausmaß wie sie nur bei Todesangst, Angst vor einer drohenden Vernichtung vernünftig wäre.

Donald Winnicott hat noch einige Adjektive / einige Beschreibungen dieser Angst hinzugefügt:

      1. ein Zusammenbrechen
      2. ein nicht endendes Fallen
      3. Keine Beziehung zum eigenen Körper mehr haben
      4. Es ist keine Orientierung mehr vorhanden
      5. Auch die Umgebung kann einen nicht mehr beruhigen
      6. Das Auftreten weiterer psychotischer Ängste.

(8) Verzerrung/Verschmelzung

Der kleine Mensch kommt jetzt auf die Welt und hat das tiefe Bedürfnis nach Verschmelzung in seiner ersten Objekt–Beziehung (mit seiner Mutter). 

Wenn diese Verschmelzung mit der Mutter nicht funktioniert, entweder wird das Halten von der Mutter wissentlich nicht durchgeführt oder die Mutter ist krank, verstorben nicht da, dann muss sich das Kind anpassen.

Und was ist die Anpassung von Verschmelzung?

Der kleine Säugling hat keinen Plan – B in seinem Leben zur Verfügung. Er reagiert dann mit dem einzigen ihm zur Verfügung stehenden Mittel: mit Abwehrmechanismen, die aber genau das Gegenteil der Verschmelzung bewirken: und zwar eine Verzerrung.

Eine verzerrte Sicht – welche genau das Gegenteil von Verschmelzung ausdrückt – ist die typische Sicht des Borderline – Patienten: Er sieht sich und die gesamte Umwelt nur in schwarz/weiß (denk immer daran, es ist das Gegenteil einer Verschmelzung).

Für den Borderline–Patienten gibt es nur ein „Absolut gut“ oder ein „absolut schlecht“ „Ich kann alles“ oder ein „ich kann nichts“ und bin deswegen nichts wert.

(8.1.) Verzerrung = Angst — Angst = Spaltung

Der kleine Mensch sucht nach Verschmelzung und gehalten werden. Fehlt dieses „gehalten werden“, dann reagiert er mit seiner bodenlosen, vernichtenden Angst als Abwehrmechanismus. Diese Angst in der Abwehr ist die Ursache der Spaltung.

 Spaltung entwickelt sich aufgrund von „nicht gehalten werden“ und der daraus resultierenden Angst!!!!!!!!!!

Jetzt sind wir wieder bei dem zentralen Thema der Spaltung! Spaltung ist Chaos. Aber dieses Chaos der Spaltung(!) ist für das Kind nicht mehr so schlimm wie die Angst der äußeren „nicht haltenden Umgebung“

Die selbst verursachte Spaltung hat sogar einen Vorteil für das Kind:

      1. sie wurde selbst hervorgebracht
      2. sie kann darum besser von ihm (!) analysiert werden
      3. Und kann auch leichter nach dem eigenen Schema (wenn auch vollkommen falsch) konkreten Themen / Situationen zugeordnet werden.

Das alles ist für das Kind nur durch eine selber verursachte Spaltung möglich und nicht durch die diffuse, nicht greifbare Situation von außen.

(8.2.) Das Ziel bleibt die Verschmelzung/Integration

Das Gegenteil der Spaltung ist die Verschmelzung! Die Einheit durch integrieren. Integrierung ist frei von der diffusen Angst, ist frei von einer Spaltung und ihren Hilfsabwehrmechanismen und integrieren ist das (!) Ziel von jeder Borderline Therapie.

Verschmelzung/Integration braucht die haltende Funktion der Umgebung!.

 Die haltende Funktion ist die Voraussetzung für eine Verschmelzung Sie ist Nötig, um die ICH–Schwäche zu reduzieren Sie ist das zentrale Mittel um eine Spaltung zu beenden.

Wenn es nun die Mutter damals nicht geschafft hat, wie soll denn nun bitteschön ein Therapeut oder die Umgebung die Funktion des Haltens übernehmen?

Das alles geschieht am besten durch Worte! Durch Worte wird dem Borderliner mitgeteilt, dass die tiefe Angst die er gerade durchlebt von seinem gegenüber erkannt und verstanden wird.

Verständnis und Einfühlungsvermögen sind die Zauberwörter in der Borderline – Therapie.

Einfühlungsvermögen ist

      1. die Fähigkeit den Schmerzes der anderen Person selber in sich zu spüren.
      2. Es ist eine Anerkennung der gemeinsamen Erfahrung als Menschen
      3. Und eine Anerkennung dafür dass wir alle solche Situationen wie Trauer, Verlust, Schmerz und Angst empfinden.
      4. Einfühlungsvermögen ist eine stellvertretende Erfahrung (wenn dein Gegenüber Angst hat, wirst auch du das Gefühl der Angst in deinem Körper erleben – Gegenübertragung).
(8) Verzerrung / Verschmelzung

(9.) Die haltende Funktion in der Praxis

Im Umgang mit einem Borderliner passiert es extrem schnell, dass dieser in seiner Angstsituation regrediert (Regression bedeutet dass er auf einen früheren, ursprünglichen Zustand zurückfällt).

Dieser ursprüngliche Zustand ist Das typische Borderline–Verhalten in welchem er mal wieder in einem Chaos / in einer Panik / in einer unangemessenen Wut versinkt. (siehe 9 Kriterien Borderline)

Wenn die Umgebung nun durch eine „haltende Funktion“ reif, und angemessen auf das chaotische Verhalten des Borderliners reagiert dann macht der Borderliner die Erfahrung, dass man auch anders (!) auf die einzelnen Situationen reagieren kann.

Diese Erfahrung ist für ihn etwas Neues. Denn er ist es ja gewohnt,dass man auf sein unreifes Verhalten in der Umgebung mit Abneigung, Abwehr, Abscheu und Distanz reagiert.

Jetzt reagiert seine Umgebung aber mit einer „haltenden Funktion“ und genau das (!) bringt einen Reifungsprozess bei dem Patienten wieder in Gang.

Bitte beachte was in dem Borderliner innerlich vor sich geht:

      1. Der Borderliner befindet sich in einem Zustand der völligen Abhängigkeit wenn er die kompensiert (in sein eigenes Chaos verfällt).
      2. Für eine haltende Funktion braucht man nun
        1. einen verlässlichen Rahmen durch eine ich-Stützung,
        2. eine haltende Einstellung und erst dann (!) erfolgt
      1. die dritte Phase wo emotional ein Wachstum eintritt beim Borderliner. In dieser Phase kann sich sein Charakter dann langsam positiv aufbauen und die Verzerrungen gehören allmählich nur noch der Vergangenheit an.

(9.1.) Die „haltende Funktion“ hat drei Aufgaben:

      1. durch die „haltende Funktion“ wird die Selbstständigkeit des Borderliners in allen Dingen gewahrt und respektiert.
      2. Durch diese „haltende Funktion“ kann ein Therapeut trotz der Aggressionen durch den Patienten, trotz deiner Rücksichtslosigkeit immer noch „überleben“.
      3. Die „haltende Funktion“ hält die Empathie am Leben damit der Borderliner selber an bestimmten Stellen (wo die Regression zu Tage tritt) ganz besonders stabil gehalten werden kann.

Und die wichtigste Aufgabe die ein Therapeut hat ist, dass er eine echte Anteilnahme bewahren muss und sich ständig bemühen muss den Patienten auch kognitiv zu verstehen Besonders dann, wenn die Sprache aufgrund einer Regression zusammenbricht.

Diese Empathie ist gerade  dann wichtig, wenn der Borderliner das, was er bei sich selbst nicht ertragen kann, durch eine Übertragung auf den Therapeuten abwälzen möchte. Diese emotionale Walze“ geht weit über die gewöhnliche Empathie hinaus.

Wenn ein Borderline-Therapeut diese Empathie nicht (!) hat dann möchte ich das mal etwas drastisch vergleichen. Ein Borderline-Therapeut ohne therapeutische Empathie, ist wie ein Chirurg, der mit einem nicht sterilen Skalpell eine Operation durchführt.

Die Störung des Borderliners wird dann durch die Störung des „Anti–Therapeuten“ (!) explosionsartig verstärkt.!

Was ist nun also wichtiger? Ist es der Halt oder ist es die Neutralität? Beides zu seiner ihm eigenen Zeit!!!! Wir können eine Therapie mit dem Borderliner nämlich ganz grob in drei Phasen unterteilen.

      1. zuerst die Phase der haltendenden Funktion. Ohne sie kann die Therapie nicht beginnen.
        • Ohne sie kann keine ich-Strukturierung entstehen.
        • Es kann sein, dass diese Phase sogar Wochen lang erst einmal dauert bis die eigentliche systemische Psychotherapie mit dem Schwerpunkt „haltende Funktion“ beginnt.
      2. Die Phase der äußeren Strukturierung.
        • Es werden zunehmend Grenzen und Strukturen durch das Behandlungsteam gesetzt.
        • Durch diese Grenzen und Strukturen kann die Integration „gute“ und „böse“ Anteile erfolgen und die Spaltung geht immer weiter zurück.
      3. Die letzte Phase ist die der inneren Strukturierung.
        • Äußere Strukturen werden nun etwas gelockert und es werden höhere Anforderungen an die innere Struktur des Borderlinersgestellt. Es wird viel weniger mit Reglementierungen gearbeitet aber deutlich mehr mit Deutungen (hierzu ein separates Video).
Alles hat demnach seine eigene Zeit!

Lassen Sie uns miteinander ins Gespräch kommen. 

Marcus Jähn Werde wieder stark durch CoachingEs sind viele Bereiche, die wir ansprechen können: Angefangen vom Umgang Borderline oder einer anderen belastenden Störung, aber auch über Future Faking, Love Bombing und Gaslighting die immer häufiger in unsere Gesellschaft zu beobachten sind. 

  • Was ist das eigentlich, eine Persönlichkeitsstörung, ein Perfektionismus, ein Spaltung oder eine Gegenübertragung?
  • Kann ich trotz Borderline oder Narzissmus eine stabile Partnerschaft aufbauen und damit über Jahre hinweg leben? 
  • Ist eine Kommunikation mit einem Borderliner möglich? Wie hilft hier die U.M.W.E.G.-Methode©? 
  • Kann ich meine Bindungsangst oder Verlustangst irgendwann einmal kontrollieren?
  • Was kann ich tun, wenn ich mich gerade in einer Trennung befinde, oder kurz davor bin?


Ich möchte aber nicht nur über Fragen sprechen, sondern auch praxisgerechte Lösungen anbieten:

  • Eine humorvoll und spielerisch – ja fast tänzerisch – eingesetzte Gewaltfreie Kommunikation in Kombination mit der von mir entwickelten 
  • U.M.W.E.G.-Methode© und nicht zuletzt die Transaktionsanalyse als Sprachkonzept können helfen, auch in schwierigen Situationen noch kühlen Kopf zu bewahren. 

Buchen Sie sich einfach auf meinem Online-Kalender ein Zeitfenster oder nutzen Sie mein klassisches Kontaktformular um mit mir in Verbindung zu treten. Ich freue mich auf Sie. Ihr Marcus

Marcus Jähn Meine Buchempfehlung zu diesem Thema

Welche Therapie hilft bei Borderline? 

Borderline ist die Königsdisziplin in den zu behandelnden Störungsbildern. Dieses Buch befasst sich nicht mit einer Therapie zu Hause, in der Praxis, sondern in einem klinischen Umfeld. Die Übertragungsfokussierte Psychotherapie (Transference-Focused Psychotherapy, TFP) ist ein psychodynamisches Verfahren, dass die Beziehungs- und Identitätsstörung von Borderliner ganz in den Mittelpunkt der Therapie stellt. Ihren Ursprung hat sie in der Objektbeziehungstheorie, die davon ausgeht, dass die Schwierigkeiten bei Persönlichkeitsstörungen auf nicht integrierte Persönlichkeitsanteile zurückzuführen sind. Darum müssen diese durch eine Therapie aktiviert und in das Handeln integriert werden. 

Dieses Buch befasst sich ausführlich mit Diagnostik, Therapievereinbarungen, Behandlungsphasen, Therapiefokus und Arbeiten im interdisziplinären Team. Ein tolles Werk für jeden Facharzt. 

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